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- Day 10
- Wednesday, October 9, 2024 at 11:38 AM
- ☀️ 25 °C
- Altitude: 43 m
JapanShijōdōri34°59’56” N 135°45’37” E
Kyoto

Heute wollen wir die restlichen Sehenswürdigkeiten von unserer Liste besuchen, am schnellsten geht es mit einem hop on, hop off Bus. Mit dem Stadtbus fahren wir zur Toji- Pagode. Sie ist mit 56m Höhe die höchste Japans und eine der höchsten der Welt. Nach 20 Minuten Busfahrt erreichen wir den Nishiki market, der erst um 10 Uhr, in der Hauptsache für die Touristen, öffnet. In der überdachten Passage sind seltsame und wundervolle Lebensmittel zu begutachten, die in Kyotos Küche Verwendung finden, leider zu 3 fach erhöhten Preisen. Hier findet man auch Kobefleisch, Oktopus, Süßigkeiten... Einige Geschäfte sollen schon seit dem 14.Jahrhundert existieren. Wenige Straßen weiter ist der romantische Ponto-cho. Eine schmale Fußgängerzone alter Häuser mit wunderschönen Laternen, traditionellem Holzdekor und abends mit Geikos und Meikos, die auf dem Weg zwischen Terminen in ihren Teehäusern oder Restaurants unterwegs sind. Wir steigen in den hop on, hop off Bus ein und fahren am Nijo-jo castle vorbei zum Kinkaku-ji. Er ist einer der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Japans. Seine oberen Stockwerke sind vollständig mit Blattgold überzogen sind und werden daher als Kinkaku, „Goldener Pavillon“, bezeichnet. Bewusst dezent eingebettet in seine natürliche Umgebung, sticht der Pavillon keineswegs grell heraus, sondern schmiegt sich dezent in die Parklandschaft. Dies entspricht dem ästhetischen Empfinden der Muromachi-Zeit. Demnach sollten die Gärten und Tempelanlagen die buddhistische Weltsicht veranschaulichen, sich möglichst kontrastfrei und fließend in das natürliche Umfeld einfügen und somit eine harmonische Beziehung zwischen Natur und Mensch widerspiegeln.
Mir dem Bus fahren wir zur nächsten bekannten Sehenswürdigkeiten in Japan, den Ryoan-ji. Er ist populär durch seinen Steingarten. Der Garten besteht aus einer Fläche (25 mal 10 Meter) aus fein gerechtem Kies mit 15 scheinbar zufällig platzierten Steinen in 5 bemoosten Gruppen. Aus keinem Blickwinkel sind alle 15 Steine sichtbar. Der Schöpfer ist unbekannt und hinterließ keine Erklärung. Seine erstaunliche Schlichtheit in Einklang mit den Prinzipien der Zenmeditation gibt er allen die Chance selbst herauszufinden, was der Garten ihnen sagt - und wer sie sind.
Wer sich für japanische Gärten interessiert sollte unbedingt den Daitoku-ji komplex besuchen, einem ausgedehnten Zentempelkomplex mit stimmungsvollen Nebentempeln und sorgfältig geharkten Trockengärten. Wir besuchen nur einen kleinen Bereich.
Wo es einen goldenen Pavillon gibt muss es auch einen silbernen geben, der Ginkaku-ji Tempel. Er diente dem Shogun als Rückzugsort von den Bürgerkriegswirren. Er wurde nie mit Silber überzogen, angeblich weil zum Zeitpunkt der Entstehung im 15. Jahrhundert nicht genügend Silber zur Verfügung stand. Es wurde nach den Tod des Shonguns in einen Tempel umgewandelt. Fußwege führen durch Gärten mit akribisch geharkten Sandskulpturen, die einen Berg und See symbolisieren, hohen Kiefern, Moos und einem Teich um den zweistöckigen silbernen Pavillion.
Mit den hop on, hopp off Bus fahren wir nochmals die 2 stündige Runde bei Dunkelheit.
Die Suche nach einem Restaurant gestaltet sich heute sehr einfach. Wir essen essen in einem sushi restaurant. Mit einem Tablet, wie in vielen anderen Gaststätten, bestellen wir das Essen. Die Bestellung geht umgehend in die Küche. In diesem Fall in die Mitte unseres großen runden Tisches, wo das Sushi vor unseren Augen zubereitet wird. In wenigen Minuten ist es fertig. Bezahlt wird meist schon am Tablet, vor dem Essen, in diesem Fall am Ausgang. Wir trinken nach dem Essen noch einen warmen Sake (Reiswein) - gewöhnungsbedürftig.Read more
TravelerWieder eine beeindruckende Reise