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- Day 1
- Monday, September 30, 2024 at 6:57 AM
- ⛅ -5 °C
- Altitude: 1,297 m
MongoliaState Circus47°53’38” N 106°55’6” E
Frankfurt, Ulan Bator

Der Flug hat ca. 1 Stunde Verspätung. Der Flieger ist nicht voll besetzt, daher können wir uns ausbreiten. Schon Sekunden nach dem Abflug ist kein Land mehr zu sehen, wir lassen das schlechte Wetter mit Regen hinter uns.
Wir fliegen mit Mongolian airline. Das Essen schmeckt sehr lecker, es ist genug Platz rund um den Sitz, der Bildschirm funktioniert einwandfrei und das Personal ist sehr nett. Gegen 3:50 erreichen wir die Hauptstadt der Mongolei. Hier sind Minus 7 Grad, unglaublich.Read more
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- Day 2
- Tuesday, October 1, 2024 at 11:03 PM
- 🌙 13 °C
- Altitude: 82 m
South KoreaNogo-san37°33’10” N 126°57’1” E
Seoul

Gegen 8 Uhr geht es weiter. Blauer Himmel und Landschaft so weit das Auge reicht. Nach knapp 3 Stunden erreichen wir Seoul.
Lenas ehemaliger Kollege Min holt uns ab und begleitet uns ins Zentrum. Das myenong dong Ecohouse haben wir schnell gefunden.
Nachdem wir unsere Futton Betten ausgerollt haben, ist das Zimmer fast voll. Nach der Eingangstür befindet sich ein kleiner Flur, links der Schlafbereich und rechts ein winziges Bad.
Nach einem kurzen Schläfchen laufen wir zur Jongno station. Rund um den night market, auch in den Gassen mit dem alten Häusern suchen die Menschen etwas zu essen und zu trinken. In vielen Restaurants kann man auf in der Mitte des Tisches eingelassen Grills gegrulltes Fleisch genießen. Beilagen gibt es automatisch dazu. Alles schmeckt sehr lecker.
Linda, die Tochter von Uns hat uns hier her geführt. Sie lebt hier seit einigen Monaten.Read more
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- Day 3
- Wednesday, October 2, 2024 at 12:48 AM
- ☁️ 11 °C
- Altitude: 384 m
South KoreaGugigyegok37°37’32” N 126°57’51” E
Seoul

Nach einem Kaffee in der Nachbarschaft gehen wir durch das Szeneviertel Myeng dong Richtung Tongin market. Hier kann man 10 "historische" Münzen kaufen um damit an den Ständen nach und nach Kleinigkeiten zum Essen für eine Lunchbox zu kaufen. Wir probieren eine Rindfleischsuppe dumplings, dazu werden Sprossen, kimchi und andere Einlagen gereicht, 6,50 Euro.
Einigen Straßen weiter befinden sich 2 berühmte Paläste, die vor im 14. Jahrhundert errichtet und mehrmals sehr zerstört wurden. Erst vor 30 Jahren begann man sie wieder aufzubauen. Gyeongbokgung und Geoncheongung. Beide werden heute von vielen Touristen besucht.
Das Heungneyemun Tor führt auf das eigentliche Palastgelände. Auffallend sind hier etliche im Hanbok gekleideten Koreaner. Die traditionelle koreanische Tracht geht auf das 13. Jahrhundert zurück und stammt aus der Zeit der Mongolenherrschaft. Die Tracht der Männer ist schlicht. Sie tragen weite, an den Knöcheln gebundene Pumphosen, dazu eine knielange Jacke. Einiges aufwendiger ist die Damentracht, die aus mehreren Schichten besteht. Über einem weiten Reifrock wird der prächtige Überrock unter der Brust gebunden. Ein kurzer Bolero wird mit einer großen Schleife ebenfalls gebunden. Komplettiert wird das Ganze mit einem passenden Handtäschchen und akkurat verziertem Haar. Bei den Koreanerinnen sieht es wirklich hübsch aus.
Viele Touristen, Männer wie Frauen, tragen diese schönen Gewänder und haben freien Eintritt für die Sehenswürdigkeiten.
In der Nähe befindet sich ein Viertel mit 150 historischen, noch bewohnen Häusern, die in den letzten Jahren liebevoll restauriert wurden, Bukchon Hanok.
Mit dem Bus fahren wir zur Namsam Cable car. Nach einer Stunde Wartezeit erreichen wir die Bergstation des Seoul Tower. Auf mehreren Etagen bietet sie alles was das Touristenherz begehrt, Liebesschlösser für kleine Brücken, Spieleparadies, Restaurants und sogar Massageliegen.
Wieder unten angekommen laufen wir wieder Richtung Myeng dong, Min hatte uns dort ein Restaurant empfohlen. Es gibt dort u.a. verschiedene Suppen mit unterschiedlichen Einlagen. Die Suppen selbst haben wenig Geschmack, man isst hauptsächlich die Einlagen und die Beilagen, wie Kimchi. Wir probieren den Reisschnaps, den die Koreaner meist flaschenweise zum Essen trinken. 2 kleine Gläser reichen uns, für die Zukunft können wir darauf verzichten.
Einige Straßen weiter ist wieder ein night market. Das Essen sieht lecker aus. Wir probieren dumplings mit bogagli, einer Fleischfüllung, sehr lecker. Es ist 22 Uhr und viele Geschäfte haben noch offen. Pokemon und weitere Figuren sind wieder in.Read more
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- Day 4
- Thursday, October 3, 2024 at 6:16 AM
- 🌙 7 °C
- Altitude: 20 m
South KoreaSeoritgae-gongwon37°30’10” N 126°59’53” E
Seoul

Wir haben etwas länger geschlafen. Wir bummeln durch die wuselige Fußgängerzone von Myeng dong und gehen nach einem Kaffee to go zum Cheonggyecheon, einem schön angelegten Bachlauf. Die Ufer laden zum Verweilen, besonders heute wo wieder Feiertag ist. Die Befreiung Koreas von den Japanern liegt 75 Jahre zurück. Die Stadt ist mit vielen Fahnen geschmückt und auf vielen Plätzen wird mit Musik und Ständen gefeiert. Wir setzten uns ans Ufer des Bachlaufs und lassen die Beine ins kalte Wasser baumeln. Min, Lenas ehemaliger Kollege, stößt zu uns und wir fahren am Hauptbahnhof vorbei in ein Viertel mit kleinen Restaurants, wo bevorzugt Einheimische mittags essen gehen. Wir entscheiden uns wieder für ein Barbecue. Soßen und Kimchi steht schon bereit, das Fleisch, bevorzugt fettes Fleisch (am teuersten), wird von einem Kellner auf glühend heißen Kohlen gegrillt. Es schmeckt wieder sehr lecker.
Anschließend trennen sich unsere Wege. Wir fahren in den Süden in das Stadtviertel Gangnam (bekannt durch Gangnam style einem Musikhit vor vielen haben) zum Ceox. Es
ist mit 165.000 m² (entspricht zirka 15 Fußballfelder) das weltweit größte unterirdische Einkaufszentrum. Zu dem Einkaufszentrum gehören 204 Shops, 91 Gastronomiebetriebe, ein Multiplexkino sowie ein Schauaquarium (COEX Aquarium).
einem riesigen unterirdischen Einkaufscenter auf 165 000 m2. Besonders interessant ist die Foodhall mit vielen lecker aussehenden Spezialitäten und einer Abteilung mit erlesenen, teuren Weinen aus aller Welt. Auch eine sehenswerte Buchhandlung mit enorm hohen Türmen mit Büchern befindet sich in dieser Mall.
Mit der Bahn fahren wir weiter zum Lotte World Tower. Er ist Teil des Lotte-World-Komplexes. Mit einer Höhe von 555 m ist er zum Zeitpunkt der Eröffnung (2017) der höchste Wolkenkratzer Südkoreas, der sechsthöchste Asiens und der Welt.
Mit dem Aufzug geht es auf fast 500m Höhe. Die Sonne ist am Untergehen und der Horizont färbt sich blutrot. Der Ausblick auf die Stadt und den sich schlängenden Fluss ist phantastisch.
Mit der Bahn geht es wieder zurück in das Viertel Myeng dong. Zum Glück finden wir noch ein Restaurant, wo man bevorzugt als Single essen geht. Jeder sitzt in einem zur Seite begrenzten Abteil und bestellt an einem Bildschirm. Vor dem Tellerbereich befindet sich eine kleine Grillfläche, wo sich jeder sein Fleisch selbst grillen kann. Man hat ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Zurück in der Unterkunft bezahlen wir unser Zimmer.Read more

Rita EmmelDas sind ja wieder beeindruckende und tolle Bilder! Euch weiterhin eine gute Reise mit vielen schönen Momenten!!
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- Day 5
- Friday, October 4, 2024 at 6:46 AM
- ☀️ 19 °C
- Altitude: 8 m
JapanSendamachi34°22’45” N 132°27’40” E
Hiroshima

Wir spielen einige Spiele bis in die frühen Morgenstunden und fahren um 4:30 Uhr mit dem Bus zum Flughafen. Die Busfahrt kostet mehr als 3x soviel wie am Tage. Gegen 8 Uhr fliegen wir nach Hiroshima, 1,1 Millionen Einwohner, Ankunft 9:30. Es dauert bis wir wieder die Immigration durchlaufen haben. Wir haben Glück und bekommen einen Sitzplatz im Bus nach Hiroshima, stehen darf niemand, Fahrzeit eine Stunde zur Railway Station. Am Bahnhof treffen wir auf eine nette Volunteerin. Sie hilft uns bei den nächsten Schritten. Wir schließen unsere Rucksäcke in einen Locker ein, holen noch die Zugtickets für den nächsten Tag und fahren mit dem Zug Richtung Miyajima, einer vorgelagerten Insel.
Hiroshima hat das größte Straßenbahnnetz Japans. Eine Überlandlinie führt nach Miyajima-guchi, von wo die Fährverbindung zur Insel Miyajima besteht. In den 1980er Jahren wurden zwei Straßenbahnwagen des Typs GT8 aus Dortmund gekauft, einer davon ist heute noch als Museums- und Sonderwagen mit Vollwerbung für König Pilsener im Einsatz
Vor der Überfahrt mit der Fähre suchen wir uns ein nettes Café für ein Frühstück/Mittagessen (Cafe Miyajima). Es gibt Lunchkombinationen mit einem Getränk. Wir nehmen zarte, dünne Rindfleischscheiben auf gewürztem Reis und Nakima, vermutlich Fisch, Reis und Salat, Kosten ca. 20 Euro, als sehr lecker. Von der Fähre aus sieht man das weltberühmt hölzerne Torii aus dem Jahr 1875, das etwa 160 Meter vor dem Schrein steht. Bei Ebbe kann es zu Fuß erreicht werden, bei Flut steht es vollständig im Wasser. Es ist eines der meistfotografierten Wahrzeichen Japans. In der Nähe befindet sich auch der Itsukushima-Schrein.
Teil des Schreins ist die älteste erhaltene Nō-Bühne der Welt, bestehend aus einer überdachten Bühne und einem durch eine Brücke damit verbundenen Gebäude für die Schauspieler. In der Vergangenheit durfte es auf Itsukushima weder Geburten noch Todesfälle geben, da beides als Zustand der Unreinheit galt, und auch heute noch werden Tote von der Insel auf die Hauptinsel Honshū gebracht. Frauen dürfen Miyajima erst seit dem 20. Jahrhundert betreten.
Auf der Insel laufen zahme Hirsche umher.
Zurück in der der Railway Station laufen wir zum EN Hotel, direkt an einen der zahlreichen Flüsse zum Meer gelegen.
Wir wohnen direkt im Puls des Lebens. Überdachte Straßen laden zum shoppen in exklusiven Geschäften ein. Wir suchen aber ein Restaurant um Okonomiyaki zu essen.
Traditionell wird Okonomiyaki am Tisch auf einer heißen Eisenplatte (jap. Teppan) mithilfe eines Spatels gebraten. Die Grundzutaten sind Wasser, Kohl, Mehl, Ei und Dashi, weitere Zutaten werden nach Belieben hinzugefügt; sie variieren je nach Region Japans. Dafür eignen sich unter anderem alle Fleisch- und Fischsorten, Gemüse, Mochi oder Käse. Okonomiyaki haben in etwa die Form eines Eierkuchens. Gewürzt wird mit einer speziellen Okonomiyaki-Sauce und Katsuobushi (getrockneter und zerriebener Thunfisch). Aufgrund der Zubereitungsweise und der variablen Zutaten wird das Gericht auch Japanische Pizza genannt.
Wir finden schließlich ein Restaurant im Keller, Necian-Kamiayacho sich kaum ein Tourist hin verirrt und können der Herstellung den ganzen Abend zuschauen.
.Read more
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- Day 6
- Saturday, October 5, 2024 at 9:04 AM
- ☀️ 22 °C
- Altitude: 13 m
JapanHimeji34°48’57” N 134°41’11” E
Himeji-jo, Koyasan

Wir laufen 15 Minuten zur Railway Station, der letzte Teil des Weges ist wieder unterirdisch. Daher kommt man strahlenförmig aus allen Richtungen am besten zum Hauptgebäude. Pünktlich fahren wir mit dem Shinkansen, dem schnellsten Zug in Japan los. Es ist viel Platz zwischen den Sitzreihen und der Zug ist sehr sauber. Eine Stunde später erreichen wir die Stadt.
Die Burg ist eines der ältesten erhaltenen Bauwerke aus dem Japan des 17. Jahrhunderts. Die Burganlage, die aus 83 einzelnen Gebäuden besteht, gilt als schönstes Beispiel des japanischen Burgenbaus und hat den Beinamen Shirasagijō - „Weißer-Reiher-Burg“, eine Anspielung auf ihre weißen Außenmauern und Dächer. Trotz ihrer architektonischen Schönheit, wie z. B. ihr spiralförmiger Grundriss, sind ihre Wehranlagen hoch entwickelt, so dass die Burg als praktisch uneinnehmbar galt.
Die Burg von Himeji gehört zu den nationalen Kulturschätzen Japans, wurde 1956 zur besonderen historischen Stätte erklärt und 1993 von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt.
Weiter geht es nach Osaka. Mitten im Zentrum in Namba, einer sehr großen Station zum Wechseln von Zügen und Bussen beginnt unser Zug nach Koyasan, einem Tempeldorf in den Bergen, zu fahren. In Gokurakubashi muss man in eine Zahnradbahn umsteigen, anschließend noch mit einem Bus fahren. Schließlich erreichen wir gegen 16:30 unsere Tempelunterkunft. Zur Entspannung befinden sich hier Onsen, heiße Quellen von 40-44 Grad. Männlein und Weiblein nutzen die Becken mit heißen Wasser getrennt. Eine Frau regt sich auf und attackiert mich lautstark. Vermutlich hat sie gedacht, dass ich ein Mann bin (kurze Haare). Zu ihrer Entschuldigung muss man anführen, dass ich noch einen Bademantel trug.
Wir haben die Essenszeit 18:15 reserviert, unser Platz in einem großen Raum, der mit Paravants in kleinere Bereiche unterteilt wird, ist schon vorbereitet. Auf mehreren Tabletts befinden sich viele kleine Schalen mit meist unbekannten Leckereien. Ein Kellner erläutert die Namen und welche man zusammen essen sollte. Weitere kleine, warme Speisen werden gebracht. Vieles schmeckt lecker, aber unerwartet. Der Tofu in verschiedenen Variationen ist gewöhnungsbedürftig. Zu dem vegetarischen Essen wird Tee gereicht.
Nach dem Essen laufen wir durch den Ort an vielen Tempeln vorbei, er wirkt wie ausgestorben. Am Ende biegt ein Weg nach links ab, der mit Steinlaternen dürftig beleuchtet ist. Unter den hohen Bäumen mit teilweise sehr dicken Stämmen befinden sich alte Gräber. Wir haben den Okunoin Friedhof gefunden.
Seinen besonderen Charme und seine Kraft verdankt Okunoin dem Mönch namens Kukai (Meer der Leere), der heute unter dem Namen Kōbō Daishi jedem Japaner ein Begriff ist.
Es besteht der Glaube, dass Kōbō Daishi im Zustand der ewigen Meditation auf die Erscheinung des kommenden Buddha wartet. Um für diesen Tag in der Nähe des großen Geistes zu sein, hat sich rund um dessen Mausoleum der riesige Friedhof Okunoin entwickelt. Hier findet man nicht nur die sterblichen Überreste von japanischen Kaisern, Shogunen und Samurai, sondern auch Firmengräber von Unternehmen wie Toyota, Nissan, Panasonic und Kirin Bier. Daneben gibt es auch einige Kuriositäten, wie das Grabmal für Insekten. Dieses wurde interessanterweise von einem Pestizid-Hersteller gestiftet – als Tribut für all die getöteten Insekten. Auch das „Cenotaph of Shin Maywa“ – ein Denkmal des japanischen Flugzeugherstellers ShinMaywa Industries sticht heraus. Die Rakete ist schon von weitem zu sehen.Read more
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- Day 7
- Sunday, October 6, 2024 at 10:47 AM
- ⛅ 26 °C
- Altitude: 257 m
JapanSamizu34°15’55” N 135°34’29” E
Koyasan, Fukuchi-in, Nara

Das Morgengebet findet um 6 Uhr statt. 3 Mönche rezitieren Mantren ohne gefühlt einmal Luft zu holen. Anschließend frühstücken wir interessante Gemüse- und Obstsorten, die wir meist nicht zuzuordnen können und die teilweise nicht oder sehr lecker schmecken, Tofu ist auch wieder dabei.
Anschließend erkunden wir noch den, ca. 800 m hoch gelegenen Ort.
Hier gibt es ca. 120 Tempel mit rund 1000 Mönchen, 4000 Einwohner, sowie eine 1926 gegründete Universität für religiöse Studien, die Shingon- Schule. Etwa die Hälfte der Tempel bietet Pilgern und Touristen Unterkunft mit vegetarischer Mönchskost.
In Koyasan befindet sich neben dem „Ost-Tempel“ (Tō-ji) in Kyōto der wichtigste Tempel der Shingon-Schule. Dem Shingon- Buddismus gehören ca. 10 Millionen Japaner an.
Mit Bus, Zahnradbahn und Zug nähern wir uns Nara. Die Touristenströme erschlagen uns fast.
Nara ist bekannt durch die größte buddhistische Bronzestatue, die zahlreichen Tempel und die ca. 1200 heiligen Sikahirsche, die sich problemlos füttern lassen. Sie haben gelernt sich zu verbeugen, um die vor Ort erhältlichen Kekse zu erhalten. Das Erbgut der Hirsche ist einzigartig, was an ihren 1000 jährigen Schutzstatus liegt.
Die Haupthalle der Statue ist mit einer Breite von 57,01 Metern, einer Tiefe von 50,48 Metern und einer Höhe von 48,74 Metern das größte rein aus Holz gebaute Gebäude der Welt.
Die aus Bronze gegossene Figur ist alleine 15 m hoch, 452 t schwer und mit Sockel ca. 18 m hoch. Das Nasenloch misst ca. 50 cm.
Mit den Zug erreichen wir nach einer Stunde Kyoto. Es ist schon dunkel und wir laufen durch die kleinen Straßen zum Mini Inn hostel (15, - pro Nacht) Nachdem wir in der Nähe kein Restaurant gefunden haben, meist waren sie sehr klein und reserviert, werden wir unter dem Tower am Bahnhof in der Foodhall fündig und essen eine Ramen.
Der Bahnhof von Kyoto ist sehr beeindruckend. Vor einigen Jahren wurde ein futuristischer Bahnhof gebaut. Mit über 200 000 Reisenden pro Tag bei der JR West war Kyoto im Jahr 2016 nach Osaka der Bahnhof mit dem zweithöchsten Fahrgastaufkommen im Netz der JR West.Read more
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- Day 8
- Monday, October 7, 2024 at 1:16 AM
- ☁️ 22 °C
- Altitude: 200 m
JapanTakaraga-ike35°3’59” N 135°45’53” E
Kyoto, Tag der Geikos

Wie starten am Morgen mit einer Geisha Tour in Gion. Ken, unser Führer, führt uns durch das Viertel und erklärt viel zum Leben der Geishas, hier in Kyoto Geiko genannt.
Geikos treten für gewöhnlich in Teehäusern und privaten Häusern auf. Sie erscheinen zu Festen wie Hochzeiten und Geburtstagsfeiern. Eine Geiko hat die Aufgabe, ihren Auftraggeber und/oder Kunden zu unterhalten und aufzuheitern. Sie ist Schauspielerin, Komödiantin, Gauklerin und Minnesängerin zugleich. Sie singt, tanzt, führt Pantomimen und Puppenspiele auf, vollführt kleinere, akrobatische Kunststückchen und erzählt geistreiche Witze. Eine Geiko beherrscht aber auch die Kunst des Teeservierens und der gehobenen Konversation. Sie beginnen ihre Ausbildung mit 15 oder 16 Jahren als Meiko. Die Ausbildung im Tanz, Musizieren und anderen Dingen dauert 6 Jahre. Bereits nach einem Jahr haben 70% der Meikos aufgegeben. Sie wohnen in privaten Häusern zusammen und bekommen in dieser Zeit die Ausstattung gestellt. Über Agenturen werden sie zu Veranstaltungen vermittelt. Jeden Abend zwischen 18 und 24 Uhr treten Sie 3-4 pro Abend auf, 2 Tage pro Monat haben sie frei. Tagsüber üben sie Tänze oder an ihren Instrumenten. Ihre Frisuren richten sie selbst, diese halten für ca. 6 Tag - sie schlafen seitlich auf einem Bänkchen, um die Frisuren nicht zu zerstören.
Die Geikos sind unverheiratet, bei einer Heirat scheiden sie aus dem Verbund aus.
Die älteste Geiko ist 92 Jahre und spielt noch hervorragend eine Art Gitarre.
In einem kleinen Raum eines typischen Restaurants essen wir Tempura und können Fragen an eine Meiko stellen. Dies ist ein besonderer Moment, der nicht jedem gewährt wird. Zum Abschluss führt sie 2 Tänze vor.
Wir schauen uns in Higashiyama, im Osten Kyotos, noch weiter um. Über den farbenprächtigen Yasaka-jinja, dem Schutzschtein des Viertels, gehen wir zum Chion-in, der populärsten Pilgertempelanlage Kyotos. Man betritt die Tempelanlage durch das große, freistehende Tempeltor. Mit einer Breite von 26,70 Metern und einer Tiefe von 12,30 m ist es das größte Tempeltor in Japan.
Es ist das Hauptquartier der Jodo- Sekte, der größten buddhistischen Schule in Japan. Hier befindet sich auch die größte Tempelglocke Japans mit 70 Tonnen.
Am Nachmittag haben wir Karten für die Abschlussvostellung einer Geisha/gGeiko Ausbildung. Es sind viele Geikos und Meikos gekommen, die ihre Kunden mit Verbeugungen begrüßen - sehen uns gesehen werden. Die Vorstellung ist schon deutlich anders gestaltet als wir sie kennen. 3 Musiker, die an einer Art Gitarre spielen, bilden zusammen mit 3 Frauen, die singen, die musikalische Begleitung. Vermutlich werden Geikos für zukünftige Arrangements hier ausgesucht.
Nach der Vorstellung gehen wir durch das Viertel Ninen-zaka. Hinter traditionellen, hölzernen Ladenfronten werden 60 Geschäfte und Cafés beherbergt. Hier liegt auch der vor 420 Jahren erbaute Kodai-ji Tempel.
Auf dem Heimweg sind wir wieder auf der Suche nach einem Abendessen. Es ist 18:15 Uhr und viele Restaurants schließen oder nehmen keine neuen Gäste mehr auf. Auf dem Heimweg finden wir schließlich noch ein Restaurant, wo wir leckeren Ramen bestellen können (menya ramen Edition, ramen kyoto labo)Read more
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- Day 9
- Tuesday, October 8, 2024 at 11:58 PM
- 🌧 18 °C
- Altitude: 45 m
JapanShijō-eki35°0’5” N 135°45’30” E
Der Norden Kyotos

Heute machen wir einen Ausflug in die westlichen Berge von Kyoto, nach Arashiyama. Mit der Sagano- Panoramabahn, einer Retrobahn fährt man durch Tunnel, über Brücken, am bergigen Ufer des Hozu-gawa entlang (ca. 30 Minuten). Von der Endstation fährt man mit Booten auf dem Fluss über Stromschnellen nach Arashiyama zurück (ca. 2 Stunden). Dort befindet sich auch der berühmteste Bambushain Japans. Er ist einer von Japans meist fotografierten Orten.
Mittagessen in der Nähe der Festung. Das Restaurant bietet nur wenige Plätze, wir essen wieder Ramen und dumplings.
Die nächste Station ist der Nijo-jo, die Kaiserfestung. Sie diente als Residenz der Shogune während ihres Aufenthaltes in der Kaiserstadt und wurde entsprechend groß befestigt. Sie wurde jedoch kaum benutzt, da der eigentliche Amtssitz der Shogune in Edo lag, die war damit vor allem ein Machtsymbol des Shōguns in der Kaiserstadt. Sie wurde 1603 erbaut. Als Schutz vor Verrat wurden die Innenräume mit "Nachtigallenböden" (die bei jeder Bewertung quietschen und knarren und lautlose Bewegungen verhindern) und geheimen Kammern für Leibwächter ausgestattet.
Gegen Abend wandern wir durch Alleen aus Tausenden von orangen Torii auf dem Gelände des Fushimi Inari-Taisha, einem Schreinkomplex), welches alle Spenden von Personen, Familien oder Unternehmen sind. Ca. 10 000 Toriis führen einen Hügel hinauf. Auf dem Rückweg sehen wir Hunderte von Nebenschreinen und Fuchstatuen. Der Fuchs gilt als Bote von Inari, dem Gott des Reises und trägt den Schlüssel des Reisspeichers in Maul. Es wurde hier für geschäftlichen Wohlstand gebetet.
Wir fahren zurück zum Zentralbahnhof und besuchen den Tower. Eine Aussichtsplattform in 100 Metern Höhe bietet einen 360°-Rundblick auf die Stadt.
Ein Restaurant für das Abendessen zu finden gestaltet sich wie immer schwierig. Entweder schließen Sie gleich oder sind angeblich ausgebucht. Reservierungen sind nur telefonisch möglich, daher auch schwierig möglich. Schließlich finden wir ein Restaurant, Pound Kyoto Ekimae, welches auch Kobe Fleisch anbietet. Von außen kaum als Restaurant zu erkennen bietet es in abgeschlossenen Separes eine Intimsphäre beim Essen. Wir bestellen eine Platte mit unterschiedlichem Kobe Fleisch. Kobe-Rindfleisch bezeichnet Rinder aus der japanischen Region um Kobe, in der Nähe von Osaka. Es ist keine eigene Hausrindrasse, sondern eine Herkunftsbezeichnung für die Rasse der Tajima-Rinder. Die Rinder werden außerhalb Japans auch als Wagu bezeichnet.
Das Fleisch der Rinder hat eine besonders mürbe Struktur und eine exzellente Marmorierung mit feinen Fettäderchen. Dieses Rindfleisch ist das am stärksten marmorierte Fleisch aller Rinderrassen.
Abschluss in einem benachbarten amerikanischen Pub.Read more
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- Day 10
- Wednesday, October 9, 2024 at 11:38 AM
- ☀️ 25 °C
- Altitude: 43 m
JapanShijōdōri34°59’56” N 135°45’37” E
Kyoto

Heute wollen wir die restlichen Sehenswürdigkeiten von unserer Liste besuchen, am schnellsten geht es mit einem hop on, hop off Bus. Mit dem Stadtbus fahren wir zur Toji- Pagode. Sie ist mit 56m Höhe die höchste Japans und eine der höchsten der Welt. Nach 20 Minuten Busfahrt erreichen wir den Nishiki market, der erst um 10 Uhr, in der Hauptsache für die Touristen, öffnet. In der überdachten Passage sind seltsame und wundervolle Lebensmittel zu begutachten, die in Kyotos Küche Verwendung finden, leider zu 3 fach erhöhten Preisen. Hier findet man auch Kobefleisch, Oktopus, Süßigkeiten... Einige Geschäfte sollen schon seit dem 14.Jahrhundert existieren. Wenige Straßen weiter ist der romantische Ponto-cho. Eine schmale Fußgängerzone alter Häuser mit wunderschönen Laternen, traditionellem Holzdekor und abends mit Geikos und Meikos, die auf dem Weg zwischen Terminen in ihren Teehäusern oder Restaurants unterwegs sind. Wir steigen in den hop on, hop off Bus ein und fahren am Nijo-jo castle vorbei zum Kinkaku-ji. Er ist einer der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Japans. Seine oberen Stockwerke sind vollständig mit Blattgold überzogen sind und werden daher als Kinkaku, „Goldener Pavillon“, bezeichnet. Bewusst dezent eingebettet in seine natürliche Umgebung, sticht der Pavillon keineswegs grell heraus, sondern schmiegt sich dezent in die Parklandschaft. Dies entspricht dem ästhetischen Empfinden der Muromachi-Zeit. Demnach sollten die Gärten und Tempelanlagen die buddhistische Weltsicht veranschaulichen, sich möglichst kontrastfrei und fließend in das natürliche Umfeld einfügen und somit eine harmonische Beziehung zwischen Natur und Mensch widerspiegeln.
Mir dem Bus fahren wir zur nächsten bekannten Sehenswürdigkeiten in Japan, den Ryoan-ji. Er ist populär durch seinen Steingarten. Der Garten besteht aus einer Fläche (25 mal 10 Meter) aus fein gerechtem Kies mit 15 scheinbar zufällig platzierten Steinen in 5 bemoosten Gruppen. Aus keinem Blickwinkel sind alle 15 Steine sichtbar. Der Schöpfer ist unbekannt und hinterließ keine Erklärung. Seine erstaunliche Schlichtheit in Einklang mit den Prinzipien der Zenmeditation gibt er allen die Chance selbst herauszufinden, was der Garten ihnen sagt - und wer sie sind.
Wer sich für japanische Gärten interessiert sollte unbedingt den Daitoku-ji komplex besuchen, einem ausgedehnten Zentempelkomplex mit stimmungsvollen Nebentempeln und sorgfältig geharkten Trockengärten. Wir besuchen nur einen kleinen Bereich.
Wo es einen goldenen Pavillon gibt muss es auch einen silbernen geben, der Ginkaku-ji Tempel. Er diente dem Shogun als Rückzugsort von den Bürgerkriegswirren. Er wurde nie mit Silber überzogen, angeblich weil zum Zeitpunkt der Entstehung im 15. Jahrhundert nicht genügend Silber zur Verfügung stand. Es wurde nach den Tod des Shonguns in einen Tempel umgewandelt. Fußwege führen durch Gärten mit akribisch geharkten Sandskulpturen, die einen Berg und See symbolisieren, hohen Kiefern, Moos und einem Teich um den zweistöckigen silbernen Pavillion.
Mit den hop on, hopp off Bus fahren wir nochmals die 2 stündige Runde bei Dunkelheit.
Die Suche nach einem Restaurant gestaltet sich heute sehr einfach. Wir essen essen in einem sushi restaurant. Mit einem Tablet, wie in vielen anderen Gaststätten, bestellen wir das Essen. Die Bestellung geht umgehend in die Küche. In diesem Fall in die Mitte unseres großen runden Tisches, wo das Sushi vor unseren Augen zubereitet wird. In wenigen Minuten ist es fertig. Bezahlt wird meist schon am Tablet, vor dem Essen, in diesem Fall am Ausgang. Wir trinken nach dem Essen noch einen warmen Sake (Reiswein) - gewöhnungsbedürftig.Read more
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- Day 12
- Friday, October 11, 2024 at 12:09 AM
- 🌙 16 °C
- Altitude: 10 m
JapanMinami-shimbomachi36°35’15” N 136°39’2” E
Kanazawa

Heute morgen müssen wir noch den Sanjusando Tempel besuchen. Im Tempel wird die „Tausendarmige Bodhisattva“ verehrt. Ihre Statue gehört mit der längsten Haupthalle Japans zu den Nationalschätzen Japans. Beidseits der großen Bodhisattva-Statue (Göttin des Mitgefühls) sind 1.001, im Detail unterschiedliche, lebensgroße Statuen der Tausendarmigen Göttin jeweils in einer regelmäßigen Reihenanordnung von 10 mal 50 Statuen aufgestellt, insgesamt 1001 Statuen - sehr beeindruckend (Fotos sind nicht erlaubt, Foto einer Webseite entnommen)
Mit dem Thunderbird und dem schnellsten Zug Japans, dem Shinkansen, fahren wir in 2 Stunden nach Kanazawa, 450 000 Einwohner, am Meer gelegen. Kanazawa“ bedeutet übersetzt „Goldfluss“ oder „Goldsumpf“: Dieser Name geht angeblich auf die Legende eines Mannes zurück, der nach Kartoffeln grub und dabei auf Gold stieß. Gold ist ein wiederkehrendes Motiv, werden in Kanazawa doch 99 % des Blattgoldes in Japan hergestellt. Hier kann man auch wie in Kyoto für "wenig" Geld in den Luxusgeschäften wie Gucci, Tiffany, Louis Vuitton einkaufen. Wie schlafen in einem hotel inmitten der Pracht- und Luxusstraße. ( Hotel Koko, 33,- Euro)
Bekannt ist die Stadt auch durch den Kenrokuenpark. Er gehört zu den drei berühmten Gärten Japans.
Nebenan befindet sich die Burganlage. Nachdem sie abgebrannt ist, wurde das Gelände ab 1945 als Universität genutzt. 1997 wurde die Universität verlegt und die Burg an dieser Stelle wieder aufgebaut.
Am Fuße der Burg befindet sich das Viertel Nagamachi, in dem früher die Samurai-Krieger und deren Familien residiert haben. Dort kann man durch die historischen Gassen zwischen alten Wohnhäusern schlendern.
Mit Higashi-Chayagai, Nishi-Chayagai und Kazuemachi besitzt Kanazawa über drei Edo-zeitliche Unterhaltungsviertel, in denen sich besonders viele Teehäuser angesiedelt haben. Dies waren exklusive Gaststätten, in denen man der Gesellschaft einer Geisha beiwohnen konnte, die mit ihren Unterhaltungskünsten die Gäste erfreute. Ca. 50 Geishas von 1000 in ganz Japan befinden sich in Kanzawa.
Das Restaurant für das Abendessen finden wir durch Zufall. Von außen ist es nicht als Restaurant zu erkennen. Innen wird vor den Augen der Gäste das Essen zubereitet. Wir essen viele Kleinigkeiten u.a. Rochen Aal, kleine Sardinien, Gingerwurzeln mit Schweinefleisch umwickelt .... wir testen nochmals den Sake, den viele Besucher zum Essen trinken. In Zukunft können wir darauf verzichten.Read more
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- Day 12
- Friday, October 11, 2024 at 12:47 PM
- ☀️ 17 °C
- Altitude: 1,285 m
JapanHirayu no Mori onsen36°11’29” N 137°33’13” E
Takayama, Hirayu Onsen

Einen Bus zu buchen gestaltet sich schwierig, daher fahren wir wieder mit dem Shinkansen nach Toyama, das etwas nördlicher von Kanazawa, auch am Meer liegt. Dort steigen wir in einen anderen Zug um, der uns nach Tokayama bringt. Touristische Attraktionen sind die Gebäude aus der Edo-Zeit (daher auch der Beiname „Klein-Kyōto“), die Altstadt mit traditionellem Handwerk, Geschäften und Gasthäusern. Hier strömen zu viele Touristen durch die Gassen.
Im April und Oktober findet das Takayama-Fest mit traditionellen Umzugswagen statt.
Weiter geht es mit dem Bus nach Hirayu. Hirayu Onsen gilt als die älteste der Onsen-Städte von Okuhida. Sie ist zudem die größte Stadt und Hauptverkehrsknotenpunkt der Region. In Hirayu befinden sich viele heiße Quellen, deren Wasser Nervenschmerzen, Kälteempfindlichkeit und Hautkrankheiten heilen soll. Wir übernachten wieder in einem Ryokan, einem traditionellen Gästehaus ( Tsuyukusa).
In der Nähe befindet sich ein öffentlicher Onsen mit 9 Becken für die Frauen und 7 für die Männer, die meisten davon im Freien. Das Wasser ist sehr schwefelhaltig und plus minus 43 Grad warm. In kleinen Becken vor den Geschäften werden Eier in den beiden Wasser gekocht, die man käuflich erwerben kann. In den Straßen dampft es überall aus Bächen, Brunnen und Kanaldeckeln.
In Hirakyu, ca. 1300m hoch, kann man auch auf ca. 2000m Höhe Skifahren, 2 Lifte, Pistenlänge 3,5km.
In dem kleinen Ort gibt es nicht viele Essensmöglichkeiten. In einem Ramenrestaurant tragen wir uns in eine Liste ein und warten ca. 30 Minuten bis wir eine Sitzmöglichkeit erhalten. Der Besitzer nimmt Bestellungen auf, gibt Getränke aus, bereitet in der Küche das Essen zu und räumt das Geschirr wieder weg. Entsprechend lange dauert es bis das Essen kommt. Beim Essen sind wir die einzigen Gäste.Read more
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- Day 13
- Saturday, October 12, 2024 at 11:04 PM
- 🌙 18 °C
- Altitude: 18 m
JapanNihombashihongokucho35°41’4” N 139°46’7” E
Matsomoto, Tokyo in ein Stundenhotel

Nach einem kleinen Frühstück in einem Cafe gehen wir nochmals in den Onsen Hirayu-no-mori mit den vielen Außenbecken und genießen die Sonne und das warne Wasser. Gegen Mittag fährt der Bus eine Stunde durch die Berge nach Matsumoto, 240 000 Einwohner. Durch seine Höhenlage hat es kein so feuchtheißes Klima wie weite Teile Japans. Es ist dadurch ein Zentrum der Holzverarbeitung und das Zentrum des japanischen Gitarrenbaus.
Hier steht eine der beeindruckendsten Burgen Japans. Sie ist die älteste, originale Holzburg, erbaut um 1595. Viele historische Gebäude in Japan sind mehrmals abgebrannt und daher nicht mehr original.
Matsumoto hat auch eine blühende Kunstszene.
Lokale kulinarische Spezialitäten sind rohes Pferdefleisch, Sobanudeln und frittiertes Schweinefleisch. Wir mussten natürlich alles probieren.
Nach fast 3 Stunden erreichen wir mit dem lokalen Zug und dem Shinkansen Tokyo.
Unsere Unterkunft liegt vom Bahnhof nicht weit entfernt und erweist sich als Stundenhotel. An der Rezeption befindet sich nur eine winzige Öffnung und das Zimmer lässt sich nicht abschließen. Das Zimmer bietet alle Annehmlichkeiten für gelungene Stunden zu Zweit. Am Bett Einstellungen für die Musik und alle Lichter, eine große Badewanne als Whirlpool und am Waschbecken viele Accessoires zur Verschönerung.
Wir essen einige Straßen weiter in einem kleineren Restaurant, wo sich kein Tourist hin verirren würde. Die Speisekarte übersetzen wir notdürftig mit einem Übersetzerprogramm. Als kleine Aufmerksamkeit des Hauses bekommen wir ein Schälchen mit super kleinen Fischen, die wir auch schon am Markt gesehen haben. Wir essen einige Würstchen (etwas gesüßt), 2 Spieße, Lammfleisch auf gedämpften Kraut.Read more

Rita EmmelToll, was ihr in den letzten 14 Tagen alles gesehen habt. Das alles mit öffentlichen Verkehrsmitteln..... wahrscheinlich hätte ich den Bahnhof noch nicht mal gefunden 🤦! Euch noch schöne Tage 😊!!
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- Day 14
- Sunday, October 13, 2024 at 8:54 AM
- ☀️ 20 °C
- Altitude: 346 m
JapanŌhiradai Eki35°14’17” N 139°4’27” E
Hakone, Fuji

Wir lassen unsere Rucksäcke in den nächsten Hotel, wo wir an übermorgen wohnen. Mit dem Shinkansen erreichen wir nach einer Stunde Odawara, das Tor zum Hakone Roundtrip. Mit dem Shinkansen zu reisen ist traumhaft, viel Platz zwischen den Stuhlreihen, picobello sauber, Sitze gut nach hinten verstellbar und überall Ladestationen. Von Odawara, das am Meer liegt, fahren wir mit dem Zug ins Landesinnere nach Hakone-Yumoto. Von dort geht es mit dem Bus über viele Kurven zum Ashisee.
Viele Touristen wollen mit dem Piratenschiff nach Togendai, an das andere Ende des Sees fahren. An guten Tagen, wie teilweise heute, sieht man den Fuji.
Der Hakone-Schrein am Seeufer mit seinem roten Torii ist ein Wahrzeichen von Hakone.
Eine Sehenswürdigkeit ist auch das vulkanisch aktive Ōwakudani - großes kochendes Tal. In den Bergen in Hakone entspringen zahlreiche Quellen heißen Schwefelwassers; der Geruch ist in der ganzen Gegend präsent. Man erreicht Owakudani über eine Seilbahn. Ein besonderes Erlebnis, das man sich nicht entgehen lassen sollte, sind die lokalen schwarzen Eier (kurotamago). Sie werden in schwefelhaltigem Wasser gekocht, das die Schale schwarz färbt, und haben angeblich mehr Umami-Geschmack als normale hartgekochte Eier. Eine Legende in Hakone Region besagt, dass jedes schwarze Ei, das du isst, dein Leben um sieben Jahre verlängert. Während der zusätzliche Umami-Geschmack tatsächlich wissenschaftlich bestätigt wurde, ist das Letztere nicht der Fall. Natürlich müssen wir sie auch probieren, sie schmecken nach Sojasosse.
Ein kurzes Stück fahren wir mit einer Zahnradbahn bevor wir wieder in einen Zug umsteigen. Dieser Zug hat eine Besonderheit. Auf einer Strecke mit einem Gleis verkehren mehrere Züge, einer von oben der andere von unten kommend. An speziellen Haltestellen befinden sich 2 Gleise, an denen sie aneinander vorbei fahren können. So fährt unser Zug im Zickzack, immer vor und zurück den steilen Berg hinunter. Die Gleise werden mit Wasser besprüht um sie wegen der häufigen Bremsvorgänge zu kühlen. Schließlich erreichen wir wieder Hakone-Yumoto.
Wir haben noch Zeit und beschließen einen der zahlreichen Onsen zu besuchen für die Hakone auch berühmt ist.
Der Tenzan No Yu Onsen bezieht sein Wasser aus einer natürlichen Quelle, die 1200 Meter tief in den umliegenden Bergen liegt. Dieses Wasser, das besonders reich an Natrium ist, weist eine Mineralkonzentration auf, die der von Meerwasser ähnelt und ihm einzigartige Eigenschaften verleiht. Auch hier findet man viele Becken in Innen- und Außenbereich. Das heißeste Becken hat 45 Grad. Als es schon dunkel ist, der Sonnenuntergang ist gegen 17:20 Uhr, fahren wir zurück nach Odawara - die Unterkünfte kosteten zwischen 200 und 600 Euro pro Person und Nacht. Hier haben wir eine"Villa" für 17 Euro/ Nacht gemietet - offensichtlich hat es sich um einen Schreibfehler gehandelt. Tage später wurde die Unterkunft für 170 Euro angeboten.
In der Nähe der Villa essen wir noch eine Ramen. Das Lokal wird von einem älteren Ehepaar betrieben, hier würde sich wieder nur wenige Touristen hin verirren. Die Suppe schmeckt sehr nach Miso.Read more
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- Day 15
- Monday, October 14, 2024 at 10:10 AM
- ☀️ 23 °C
- Altitude: 10 m
JapanIzu Kyūshimoda-eki34°40’39” N 138°56’45” E
Izu Halbinsel, Omuro

Heute haben wir ein weiteres Highlight unserer Reise. Wir fahren mit einem Zug, dem Saphir Odoroko, einem Luxuszug, die Küste der Izu Halbinsel entlang. Das Wetter könnte nicht besser sein, blauer Himmel und Sonnenschein. Zunächst schauen wir uns auf halbem Weg in den Süden den Mount Omuro an. Er ist ein Zeugnis des vulkanischen Erbes Japans. Dieser perfekt kegelförmige, ruhende Vulkan, erhebt sich 580 m über den Meeresspiegel. Seine charakteristische umgekehrte Schüsselform mit einem Kraterdurchmesser von etwa 300 Metern macht ihn zu einer markanten Landmarke in der Region.
Um das empfindliche Ökosystem des Berges zu schützen, ist es strengstens verboten, den Mount Omuro zu besteigen. Stattdessen können Besucher eine Fahrt mit dem Sessellift auf den Mount Omuro genießen.
Er wird seit dem Altertum als heiliger Berg verehrt. Die Anwesenheit des Sengen-Schreins und verschiedener buddhistischer Statuen auf dem Berg zeugt von seiner spirituellen Bedeutung. Im Volksglauben wird der Berg mit den Gottheiten der Berge, der Meere und des Krieges in Verbindung gebracht, und er wird häufig für Gebete im Zusammenhang mit sicheren Geburten und erfolgreichen Eheschließungen besucht.
Eines der spektakulärsten Ereignisse im Zusammenhang mit dem Berg Omuro ist das jährliche Yamayaki-Fest. Bei dieser 700 Jahre alten Tradition wird die Grasdecke des Berges abgebrannt,
Weiter geht es mit dem Zug nach Izukuyu Shimoda an der Südspitze gelegen.
Shimoda ist ein kleines Städtchen, woran der Zahn der Zeit schon genagt hat. Etwas weiter im Süden liegen traumhafte Strände, auch Tauchen ist möglich.
Am Nachmittag startet unser Luxuszug nach Tokyo, der Saphir Odoroko. Die Sitze der ersten Klasse lassen sich komplett um ihre Längsachse drehen und etwas in eine liegende Position verstellen. So kann man entspannt aus dem Fenster schauen und die wundervolle Küstenlinie betrachten. Man ist komplett vom Nachbarn abgeschottet. Nach knapp 3 Stunden erreichen wir Tokyo Station. Täglich nutzen ca. 1 Millionen Passagiere den Bahnhof. Zahlreiche Einkaufszentren befinden sich auf verschiedenen Ebenen. Insgesamt sind die Passagen rund 20 km lang und zählen mehr als 1000 Läden, die jährlich einen geschätzten Umsatz von etwa 100 Milliarden Yen erwirtschaften.Read more
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- Day 16
- Tuesday, October 15, 2024 at 11:22 AM
- ☀️ 24 °C
- Altitude: 10 m
JapanHase Eki35°18’36” N 139°32’6” E
Kamakura

Wir fahren mit dem Zug nach Kamakura.
Kamakura liegt ca. 50 km südwestlich von Tokio in einer Bucht und ist im Norden, Osten und Westen von fünf Bergen umgeben. Sie war von 1185 bis 1333 der Regierungssitz Japans.
In Kamakura befinden sich zahlreiche buddhistische Tempel und Shintō-Schreine. Am bekanntesten ist der Kōtoku-in mit der ab 1252 errichteten monumentalen Bronzestatue des Amida-Buddha, gewöhnlich „Daibutsu“ genannt. Der Daibutsu ist 13,35 Meter hoch und besteht aus mehreren getrennt gegossenen und kunstvoll zusammengefügten Teilen. Er hat ein Gewicht von 121 Tonnen. Die Skulptur kann über einen Eingang auf der Rückseite des Sockels von innen besichtigt werden.
Zunächst besuchen wir den Sasuke Inari Shrein. Wie der Name schon sagt ist er
dem japanischen Gott der Füchse gewidmet. Dementsprechend findet man vor Ort zahlreiche kleine und große Fuchsstatuen. Diese stehen dort wirklich überall, manche noch recht frisch, manche aber schon recht lange, da sie von der Witterung gezeichnet und vom Moos überwachsen sind.
Highlight des Schreines sind natürlich die zahlreichen roten Torii, die Eingangstore zum Schrein, die den Weg dorthin säumen. Es erinnert an den berühmten Fushimi Inari Schrein in Kyoto.
Mit einer alten Bahn, den Enoden, fahren wir ein Stück die Küste entlang. Im ersten Stock mit Blick auf das Meer genießen wir einen kleinen Snack. Der Sand ist schwarz und einige Surfer versuchen sich in den wenigen Wellen. Wir legen uns an den Strand, später nehmen wir ein kurzes Bad, das Wasser hat ca. 24 Grad. Kurz vor dem Sonnenuntergang ist die Spitze des Fuji gut zu sehen (Foto rechte Seite). Auf dem Rückweg machen wir kurz Station in Yokohama, einem Vorort von Tokyo, einer sehr modernen Stadt. Wir essen das erste Mal Hotspot auf unserer Reise.Read more
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- Day 17
- Wednesday, October 16, 2024 at 3:45 PM
- ☁️ 27 °C
- Altitude: 44 m
JapanToyotama-minami35°43’56” N 139°39’16” E
Harry Potter

Wir starten früh und bekommen bei unseren Umsteigestationen die rush hour mit. Die Züge werden von Bahnbediensteten bis auf den letzten Platz durch Drücken von Personen in den Zug gefüllt. Trotzdem stehen die Japaner ordentlich in der Reihe auf dem Bahnsteig und warten auf den nächsten Zug. Nach einer Stunde Fahrt mit mehrmaligem Umsteigen erreichen wir das Harry Potter Entertainment. Am 16.6.2023 wurde die weltweit größte Indoor Attraktion eröffnet und ermöglicht es einen Blick hinter die Kulissen von Harry Potter und die phantastischen Tierwesen zu werfen. Die Produktion der Harry Potter Filme ging über 10 Jahre und junge Teenager sind in dieser Zeit zu jungen Schauspielern gereift.
Viele Besucher sind entsprechend den Häusern gekleidet.
Mittags stehen Kuchen als Eulen oder magische Wesen zur Verfügung, abends essen wir Sushi.Read more
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- Day 18
- Thursday, October 17, 2024 at 12:32 AM
- ☁️ 22 °C
- Altitude: 9 m
JapanResort Gateway Eki35°38’2” N 139°53’0” E
Disney world

Wir starten wieder früh mit der Bahn, gefühlt ist jeder Bahnhof an dem wir umsteigen ein Labyrinth und unvorstellbar groß. Am besten reist man mit einem IC-Ticket, ähnlich einer Scheckkarte, die kurz nach dem Betreten des Bahnhofs ein- und beim Verlassen wieder ausgelesen wird. Der Fahrpreis wird von dem Guthaben auf der Karte abgebucht. Kontrolleure in den Zügen wäre bei der Menge der Passagiere und dem stetigen Umsteigen unvorstellbar. In jedem Bahnhof hängen Pläne damit man weiß welchen Ausgang man nehmen muss, ansonsten kommt man viele Straßen weiter vom Ziel entfernt auf das Straßenniveau. Die Züge fahren mit großer Geschwindigkeit in die Stationen ein und sie erscheinen Endoskopie zu sein.
Gegen 9 Uhr ist die Eröffnung. Die meisten Besucher sind auch kleidungsmäßig auf den Besuch eingestimmt und tragen zum Teil sehr ausgefallene Kostüme. Rollercoaster sind heute leider nicht alle in Betrieb. Wir besuchen den Thunder und Splash Mountain, einige 3- und 4D Attraktionen, viele Shows und Feuerwerke rund um das Schloss. Die meisten Angebote sind sehr professionell und großartig anzuschauen. Immer wieder schön sind die Aktivitäten am Abend bei abwechslungsreicher Beleuchtung.Read more
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- Day 19
- Friday, October 18, 2024 at 11:00 AM
- ☁️ 23 °C
- Altitude: 13 m
JapanShirakawa35°40’53” N 139°48’26” E
Tokyo shopping

Heute könnte es regnen. Einige Menschen sind mit Regenschirmen unterwegs. Regenschirme, in Japan, werden immer wieder stehen gelassen, an anderen Punkten andere wieder mitgenommen. An vielen Orten wie Restaurants oder Jotels werden Regenschirm kostenlos angeboten. Meist ist der Schirm durchsichtig, der Griff schwarz oder weiß. In den Bahnen dürfen nicht zu lange Schirme mitgenommen werden sonst gelten die als Waffe wie Messer.
Wir fahren zunächst nach Harajuku. Es ist das angesagteste Viertel Tokios, bekannt für extreme Mode und jede Menge Süßigkeiten. Im Zentrum liegen die Straßen Takeshita und Omotesando. Hier reihen sich Touristen, Geschäfte, Crepes-Stände, Süßigkeitenshops und Markennamen aneinander. Es ist auch für den schönen Yoyogi Park bekannt, durch den wir eine Runde drehen.
In einem kleinen Restaurant essen wir die bisher günstigste Ramen. 2 Bier, 2 Ramen und Gemüse mit Fleisch für 15 Euro und alles sehr lecker.
Wir bummeln zum golden gai. Es ist ein kleines Gebiet in Ost-Shinjuku, das berühmt für seine engen Gassen und seine 200 Kneipen ist. Die Kneipen bestehen aus Holz und besitzen meisten nur eine durchschnittliche 13 m² Grundfläche.
Abschluss in einem irischen pub in Shunjuki, 'an solas'.Read more
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- Day 20
- Saturday, October 19, 2024 at 12:51 AM
- ☁️ 22 °C
- Altitude: 10 m
JapanTsukuda Jima35°39’41” N 139°47’22” E
Harry Potter Theater und Team Lab

Morgens fahren wir zum Harry Potter Cafe in Akasaka. Der Ausgang und die Umgebung der U- Bahnstarion ist mit Motiven von Harry Potter gestaltet. Mittags beschließen wir spontan in das Harry Potter Theater " das verwunschenen Kind" zu gehen. Es handelt sich um ein Theaterstück von Jack Thorne, das auf einer Geschichte von Thorne, Joanne K. Rowling und John Tiffany (Textbuch mit Regieanweisungen) basiert. Es ist eine Fortsetzung der sieben Harry-Potter-Romane Rowlings, die 19 Jahre nach dem Ende der Haupthandlung des letzten Buchs beginnt.[
Es besticht durch eine eine atemberaubende Bühneninszenierung mit Effekten, die an Zauberei grenzen. Menschen bewegen sich wie von Zauberhand durch die Lüfte, es erscheint häufig wie ein Film auf die Bühne gebracht. Gegen eine Kaution erhalten wir ein Handy zum Mitlesen der Dialoge auf Englisch.
Am späten Nachmittag fahren wir zum Team Lab, einem Kunstmuseum, das „digitale Kunst“ zeigt. Seit Februar 2018 lädt die grandiose Ausstellung ihre Besucher zum Erkunden mit allen Sinnen ein. Durch die Spiegel in dem Räumen entstehen erstaunliche Effekte.
Ein Raum, der durch unzählige LED-Lichterketten und Spiegel eine unendliche Weite simuliert, lässt Besucher die Grenzen von Raum und Zeit vergessen.
In diesem beeindruckenden Garten schweben über 13.000 echte Orchideen in der Luft, die sich sanft bewegen. Der Spiegelboden zaubert ein riesiges Blütenmeer.
In einem Raum liegt man auf dem Boden und begibt sich auf eine visuelle Reise durch ein Meer aus Blumen, das in ständiger Veränderung ist. Zeitweise hat man das Gefühl zu fliegen.
Abendessen in engen erstaunlichen Viertel in der Nähe des Bahnhof Yoyogi, bei Sinkiju. Hier gibt es kleine Kneipen mit sehr speziellen Gerichten. Es gibt hier auch eine automatische Bierzapfanlagen, Biergläser werden automatisch befüllt.
Toiletten ist ein sehr interessantes Thema in Japan. 1980 wurde in Japan die Bidettoilette oder „Toilettensitz mit Warmwasser-Reinigung“ eingeführt. 1990 hatten rund 10 % der japanischen Haushalte eine Bidettoilette, 2002 war es über die Hälfte.
Meist hat die Brille eine Sitzheizung. In privaten Haushalten oder beengten WCs findet man oberhalb des Spüllastens ein Waschbecken mit Wasserhahn, der beim Betätigen der Spülfunktion des WCs aktiviert wird. Man findet saubere Toiletten an vielen Stellen, egal wo man unterwegs ist.
Die Kontrolle und Reglementierung ist in Japan überall zu spüren. Hängt bei uns nur ein Hinweisschild, sind es hier bestimmt 20. Besucht man eine Veranstaltung/ Ausstellung stehen alle paar Meter Menschen die monoton die gleichen Hinweise geben. Auf den Straßen/ Bürgersteig finden man Markierungen wo man zu gehen hat. Mal muss man rechts auf der Rolltreppe stehen oder die Treppe steigen dann auch wieder auf der linken Seite. Im öffentlichen Raum "helfen" uniformierte Personen, häufig auch ältere, "den richtigen Weg" zu finden, aus einem Parkhaus auf die Straße zu fahren, über den Zebrastreifen bei einer Ampel zu gehen, auf der Linie beim Warten an der Supermarktkasse zu stehen... Überall hängen Kameras zur Überwachung. In Südkorea ist die Überwachung noch stärker. Es wird sogar in den Mietshäusern mit einer Kamera kontrolliert, dass man den Müll richtig trennt, ansonsten muss man eine Strafe zahlen.Read more
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- Day 22
- Monday, October 21, 2024 at 9:40 AM
- ☁️ 16 °C
- Altitude: 10 m
JapanShinbanba Eki35°36’59” N 139°44’33” E
Shopping in Shibuya

Shibuya ist das berühmte Einkaufs- und Nachtleben-Viertel von Tokio/Japan. Die Shibuya Sehenswürdigkeiten sind die Shibuya Kreuzung, die Hachiko Statue, die Hochhäusern, Kaufhäuser, Restaurants, Nachtclubs und Bars.
Die Shibuya Kreuzung liegt direkt vor dem JR Bahnhof Shibuya und ist berühmt für die Menschen-Massen, die bei jeder Ampelschaltung die Kreuzung überqueren. In den Abendstunden können bis zu 15.000 Personen diese Kreuzung überqueren und erzeugen so ein einmaliges Bild.
Heute, an einem Sonntag sind die Straßen voller Menschen wie bei uns die Zeil vor Weihnachten. Teilweise kommt man kaum von Fleck.
Unser erstes Ziel ist Godzillahead. Er wurde im 8. Stock eines Hotels gebaut. Von der Straße aus sieht man ihn über den Rand des Daches schauen. Dann schalten wir um in den Power shopping Modus.
109, eine legendäre Mall ist das Mekka für junge Leute in Bereich Fashion. Auf 5 von 8 Stockwerken findet man einzelne, kleine Bereiche, wo Modefirmen ihre Ware anbietet. Man sieht nur ein Teil eines angebotenen Kleidungsstücks. Andere Größen werden auf Anfrage gebracht. In jedem Bereich stehen Ansprechpartner zur Verfügung. So ergeben sich sehr viele Einzelgeschäfte.
Das Don Quichote, genannt Donki, ist die größte Kette von Megastores, die 24 Stunden an 7 Tagen geöffnet hat.
Schönheit hängt in Japan seit langem mit der Helligkeit der Haut zusammen. Aus diesem Grund sind Produkte wie Sonnencreme, Whitening-Creme und UV-Schutzschirme in Japan beliebt. Große Augen gelten in Japan als attraktives Merkmal. Es werden überall Kontaktlinsen in allen Farben und verschiedenem Aussehen angeboten. Die meisten japanischen Mädchen sind besessen davon, Gewicht zu verlieren.
Nahrungsergänzungsmittel zu verwenden und ihre Form zu erhalten.
Lange Beine sind auch in Japan ein Beauty-Plus. Deshalb tragen viele Mädchen Miniröcke, um ihre Beine unabhängig von der Jahreszeit zu zeigen. Das Aussehen soll an unschuldige, junge Mädchen erinnern.
Haarprodukte von Einstellgelen oder Spray, Lockenwickler sind japanische Must-Have-Artikel für Frauen. Einige vertrauen sogar nur professionellen Salons für die tägliche Haarbehandlung und das Styling.
Es ist für viele Mädchen immer noch unangemessen, mit ungeschminkten Gesichtern auszugehen. Meist sind die Gesichter sehr hell und rund um die Augen rötlich geschminkt, so dass sie wie dem Tode geweiht aussehen.
Tätowierungen sind Japan nicht beliebt. In früheren Zeiten ließen sich Mitglieder der Mafia tätowieren. Nur wenige Onsen/ heiße Quellen darf man mit Tätowierungen besuchen.
In Südkorea sind die Standards für das Aussehen noch höher. Schönheitsstandards in der koreanischen Kultur sind nicht nur wichtig, es ist die Priorität, die das soziale Ansehen beeinflussen kann. Der koreanische Begriff “oemo jisang juui” bedeutet, dass Bewerber aufgrund ihres Aussehens eingestellt werden. Daher betrachten die Menschen plastische Chirurgie als eine Investition, um in einer Karriere voranzukommen. Tatsächlich wird 1/3 der jungen koreanischen Frauen im Alter von 19 bis 29 Jahren einer Schönheitsoperation unterzogen. Häufig lässt man sich Botox in der Mittagspause spritzen.
Mittags essen wir in einer Seitenstraße in einem kleinen unscheinbaren Lokal eine Ramen.
Wir besuchen am späten Nachmittag das Viertel Setagaya, es ist jedoch wegen des Sonntags nicht viel los.
Abends sind wir wieder in Shinjuku unterwegs. In der Nähe des Bahnhofs findet man kleine Restaurants, wohin meist Einheimische gehen. Wir bekommen noch 2 Plätze an einer Theke, neben uns sitzt ein Spanier, der hier lebt. Eine Fischsuppe brodelt an Eingang in einem großen Topf, Krebsbeine sind zu sehen. Wir bestellen Sushi, meist nach Bildern, Thunfisch in vielen Varianten. Auch Noriblätter, Fischtartar und Radieschensprossen sind dabei.
Auf dem Heimweg schauen wir uns den Tokyo Tower bei Nacht an.Read more
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- Day 22
- Monday, October 21, 2024 at 11:43 PM
- ☁️ 16 °C
- Altitude: 15 m
JapanFuru-kawa35°38’59” N 139°46’20” E
Odaiba, Akihabura

Wir haben im Harry Potter Cafe reserviert. Es werden interessant aussehende Speisen und Getränke serviert, über den Geschmack lässt sich streiten.
Wir laufen weiter zum Tokyo Tower, 333m hoch. Leider kann man heute nicht die 600 Treppenstufen nach oben steigen. Daneben befindet sich eine große buddhistische Tempelanlage, die zeitweise 3000 Mönche beherbergte. Schon von weitem sieht man die Sentaiko sodate jizo bosatsu mit den roten Mützen, Lätzchen und Windrädern. Diese Mönchsfiguren stehen zum einen für das sichere Aufwachsen von Kindern. Sie geleiten jedoch auch Kinderseelen heil ins Jenseits.
Von dort fahren wir nach Odeiba. Odaiba ein Einkaufs- und Unterhaltungsviertel und befindet sich auf künstlichen Inseln in der Bucht von Tokio. Das Einkaufszentrum Diver City öffnete 2012 seine Tore und ist berühmt für seine GUNDAM-Statue, die davor steht.
Die Rainbow Bridge verbindet das Viertel mit Tokio und ist das Symbol von Odaiba. Im Winter wird sie nachts in Regenbogenfarben angestrahlt.
Eine Replik der Freiheitsstatue befindet sich vor der Brücke als Hommage für die guten Beziehungen zu Frankreich, seit 2000 steht sie dauerhaft dort. Wir essen hier unser schlechtesten Ramen und den Pfannkuchen, den wir aus Hiroshima kennen.
Am Nachmittag fahren wir nach Ginza, als Hauptgeschäfts- und Vergnügungsviertel bekannter Stadtteil. Großflächige Modegeschäfte sind unter anderem der Ginza Armani-Tower, der Abercrombie & Fitch Flagship Store, das Louis Vuitton Building und das Gucci Building. Der größte Zara-Store der Welt befindet sich ebenfalls in Ginza. International bekannte Mode- und Accessoiresmarken wie Celine, Dior, Chanel, Chloé, Salvatore Ferragamo, Ermenegildo Zegna, Prada, Valentino, Fendi, Alfred Dunhill, Michael Kors, Furla oder auch Uniqlo, H&M und GU Japan haben auf der Chuo-Dori ihre Niederlassungen.
Weiter geht es nach Akihabura. Es ist im Ausland vor allem für seine Manga- und Japan-Shops bekannt. Wir besuchen Japans größtes Kaufhaus für Anime über 10 Etagen, Figuren und Karten so weit das Auge reicht.
Abends essen wir gegenüber in einem Wagu- Restaurant.Read more
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- Day 23
- Tuesday, October 22, 2024 at 5:39 PM
- ☁️ 22 °C
- Altitude: 20 m
JapanHigashiasakusa35°43’28” N 139°47’48” E
Asakusa, Bootsfahrt

Wir fahren nach Asakusa um mit den Boot nach Hinode zu fahren. Wir beginnen gegenüber einem der Hauptsitze der Ashi Brauerei. Der Designer war der Franzose
Philippe Starck, fertiggestellt wurde es in 1989. Es ist eines der modernsten Gebäude Tokios. Die Form soll ein Bierglass darstellen. Das goldenes Gebilde an der Spitze soll sowohl das "brennende Herz des Asahi-Biers" als auch eine schaumige Schaumkrone darstellen soll. Die 360 Tonnen schwere goldene Flamme wurde von Schiffsbauern mit Hilfe von U-Boot-Bautechniken hergestellt.
Von Hinode fahren wir zurück nach Asakusa. Asakusa ist eine Stadtteil der für den Sensō-ji, den ältesten und bedeutendsten buddhistischen Tempel von Tokio, und den in unmittelbarer Nähe liegenden Asakusa-Schrein bekannt ist.
Um den Tempel herum haben sich in dem umliegenden Straßen viele Geschäfte für Touristen entwickelt. Sie strömen wieder in Massen durch die Gassen. Auch Rikschafahren wird angeboten.
Mittags essen wir Sushi in einem kleinen Lokal, wo überwiegend Einheimische verkehren. Man dem Sushimeister zuschauen wie er mit Hingabe das Essen zubereitet.
Nach kurzem Powershopping gönnen wir uns eine Massage. Man behält die Kleidung an, Handtücher werden je nach Region auf den Körper gelegt. Die Massage ähnelt eher einem Streching oder einer Akupressurbehandlung.
Wir fahren nach Shibuya. In dem Straßen und Fußgängerzonen sind wieder Menschenmengen unterwegs. Die Hochhäuser rund um den Bahnhof und der berühmten Fußgängerkreuzung sind bunt beleuchtet und mit riesigen Reklamebildschirmen verziert. Die Werbung an den zum Teil weit auseinanderliegenden Bildschirmen ist teilweiser aufeinander abgestimmt.
Als weiteres Highlight ist heute abend der Besuch des Shibuya Sky vorgesehen.
Shibuya Sky befindet sich auf dem Dach des Shibuya Scramble Square, einem der höchsten Gebäude Tokios. Es wurde im November 2019 eröffnet und hat sich schnell zu einem Muss für jeden Tokio-Besucher entwickelt. Die Besucher werden zunächst mit Hochgeschwindigkeitsaufzügen zum Sky Gate gebracht, was an sich schon ein bemerkenswertes Erlebnis ist. Die Aufzüge sind so konzipiert, dass Sie schnell vom Erdgeschoss zur Aussichtsplattform gelangen, während Sie sich langsam auf die Aussicht freuen können, die sie oben erwartet. Der aufregendste Teil des Shibuya Sky-Erlebnisses ist zweifellos die Sky Stage, die Aussichtsplattform unter freiem Himmel. Hier können die Besucher einen ungehinderten 360-Grad-Blick auf Tokio genießen. An klaren Tagen kann man Wahrzeichen wie den Tokyo Tower, den Tokyo Skytree und sogar den Mount Fuji in der Ferne sehen.
Abends essen wir nochmals Ramen in einem kleinen Lokal.Read more
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- Day 24
- Wednesday, October 23, 2024 at 12:50 PM
- ☁️ 26 °C
- Altitude: 41 m
JapanFlughafen Tokio-Narita35°45’42” N 140°23’2” E
Kurioses, Interessantes

Eingänge zu Malls sind oft auffallend gestaltet und Stores, die es als Ketten gibt, locken mit immer der gleichen Musik.
Restaurants stellen ihre Gerichte in Schaufenster als Plastinate dar - sie wirken wie echte Speisen.
Toilettensitze sind meist beheizt, in privaten Häusern mit Fell bezogen, auf dem Spülkasten befindet sich ein Waschbecken, das Wasser aus dem Wasserhahn läuft nach dem Betätigen der Spültaste. Die meisten Toiletten sind Dusch-WCs mit Tasten an der Wand.
In den Städten findet man künstlerisch gestaltete Kanaldeckel.
In den öffentlichen Toiletten befinden sich kleine runterklappbare Sitze in die die Kinder gesetzt werden damit die Mutter ungestört auf die Toilette gehen kann.
Koffer mit Getränkehalter.
Häufig sieht man kleine Autos, die wirken als ob man sie vorne und hinten zusammengestaucht hat. Trotz der Größe bieten sie innen viel Platz und die hinteren Türen haben sogar Schiebetüren. Hier ein umbau zum Rolls Roys.
Es gibt Koffer auf die man sich setzen und damit fahren kann.
Viele Restaurants bieten einzelnen Gästen die Möglichkeit ungestört zu essen. Bestellt wird über den Monitor, bezahlt beim Rausgehen.Read more