Ein wenig Kultur und Bildung

Diesmal ging es bei strahlendem Sonnenschein mit den Fahrrädern zum Schloss von Kalmar.
Schon 1180 wurde an der Stelle ein Verteidigungsturm zum Schutz vor Seeräubern gebaut. Im 13. Jahrhundert wurde dann eine Burganlage mit Ringmauern und Türmen um den alten Verteidigungsturm gebaut, damals war die Burg Schwedens modernste Festung. Das war gut, denn die Grenze zu Dänemark verlief damals südlich der Stadt.
Es war ein ziemliches hin und her zwischen den Dänen und den Schweden. Den einen Tag brennen die Dänen die eine Stadt nieder, zwei Tage später brandschatzen die Schweden eine andere Stadt, am Ende hatte keiner irgendwas gewonnen.

Das Schloss wurde Anfang des 19. Jahrhunderts aufwändig restauriert und ist absolut sehenswert. Im Burghof wird man mit Flötenmusik begrüßt, für Kinder gibt es mehrmals am Tag Schatzsuchen und Ritterspiele, und die Angestellten laufen verkleidet durch die Anlage. Natürlich gibt es Führungen (auf schwedisch und englisch), aber man kann auch so durch die Räume gehen, alles in Ruhe anschauen und die Texte (meistens auch auf deutsch) lesen.Okumaya devam et