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  • Day 324

    Cobh

    May 7 in Ireland ⋅ ☁️ 13 °C

    Der erste Campingplatz den wir gestern angesteuert haben, war sehr einfach (wahrscheinlich auch günstig), hatte aber leider keine Waschmaschine. Zum Glück hatten wir noch einen zweiten Platz zur Auswahl, denn Wäsche waschen war nötig!
    Heute waren wir (schon wieder) früh unterwegs, Ana und Liam hatten uns empfohlen nach Cobh (engl. Cove) zu fahren. Ein wunderschönes kleines Städtchen, mit vielen bunten Häusern, außerdem war hier der letzte Stopp der Titanic, bevor sie gesunken ist. Damals hieß der Ort allerdings Queenstown.
    Nach einem Bummel durch den kleinen Ort, sind wir mit dem Schiff nach Spike Island gefahren. Mitte des 16. Jahrhunderts wurde die Insel das erste Mal zum Gefängnis.
    Da die Insel strategisch sehr günstig liegt, bauten die Briten 1779 ein Fort dort. Eigentlich ließen sie es bauen, da es genug Gefangene dort gab.
    Außerdem diente das Gefängnis als Zwischenstation, für Verurteilte, die in Strafkolonien (z.B. nach Tasmanien) geschickt wurden. In Port Arthur, dem ehemaligen Gefängnis bei Hobart (Tasmanien) hatte ich ein ähnlich beklemendes Gefühl wie heute, als mich in eine der Zellen gestellt habe.

    Das Gefängnis auf Spike Island bestand (wenn auch nicht mehr so extrem) noch bis 2005.
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