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- Gün 9
- 22 Haziran 2023 Perşembe 09:20
- ☁️ 21 °C
- Yükseklik: 251 m
AlmanyaHeilbad Heiligenstadt51°22’38” N 10°8’22” E
Etappe 8: Eschwege nach Heiligenstadt

Distanz: 69,5km
Höhenmeter: 785hm
Gestern Abend war ich noch im Restaurant Abendessen und das Positive am Alleinreisen ist, dass es einfach ist, immer wieder mit anderen Menschen ins Gespräch zu kommen.
Ich sprach mit einem netten Rentner Ehepaar aus Frankfurt, die sich einen Wohnwagen in Eschwege für ein paar Tage gemietet haben. Sie berichten von vielen Campingurlauben und tollen Campingplätzen aus meiner Heimatregion Lüneburger Heide. Somit war das ein kurzweiliger Abend, danke für das tolle Gespräch!
Heute Morgen ging es vorbei an den vielen Fischteichen, die es bei Eschwege gibt. Mein Weg führte mich immer entlang der Werra. Viele andere Radreisende waren unterwegs, allerdings habe ich bislang noch niemand in meinem Alter getroffen. Das Durchschnittsalter ist zwischen 55 und 70.
Nach 1/3 der Tour hatte ich einen kurzen Umweg eingeplant und die sogenannten Agentenschleuse (https://maps.app.goo.gl/q1P7k66CabBqAKQH6) zu besichtigen. Leider stellte es sich heraus, dass der Forstweg keine Verbindung zu dem nächst höher gelegenen hatte, die ich mit dem Rad und dem Gepäck zurücklegen konnte. Somit konnte ich mir dieses Rohr, über das die Stasi damals Agenten in den Westen geschleust hat, bedauerlicherweise nicht anschauen.
Danach ging es weiter entlang der Werra bis zu einer Weggabelung, an der links der Werra Radweg und rechts der EuroVelo 13 sich teilte. Es hatte Spaß gemacht im Werratal Rad zu fahren, allerdings haben mich die Landschaften danach mehr begeistert, da dort die Wege meist unberührt und ruhiger zu fahren sind. Der Werratal Radweg kam mir schon wie eine Radschnellstraße vor.
Anschließend gab es noch einige Höhenmeter zu absolvieren. Diese waren teilweise hart erkämpft, da in der vollen Sonne einfach der Schweiß lief.
Nach Burgwalde stand eine riesige Bank, die zum 700-jährigen Jubiläum der Stadt errichtet wurde. Dort konnte ich im Schatten sitzen und es wehte ein laues Lüftchen. Dort habe ich dann einfach die Aussicht und den Moment genossen.
Nach der Ankunft wurde wieder Wäsche gewaschen, geduscht und eingekauft. Jetzt höre ich das Donnern und will gleich noch was essen gehen.
Während der Fahrt esse ich größtenteils 1-2 Bananen und 100-200gr Studentenfutter. Das versorgt mich gut und ich hatte bislang noch keinen Hungerast.Okumaya devam et
Gezgin
Abzweigung zur Agentenschleuse
Gezgin
Auf dem Weg Bergauf war das erste mal eine riesige Mückenwolke um mich herum. Da half nur noch Mückenspray.
Gezgin
Ein Gradierwerk! Das hatte mich an viele tolle Stunden mit den Kids im Lüneburger Kurpark erinnert.