• Letzte Etappe Waterberg und Rückfahrt

    12–13 juni, Namibia ⋅ ☀️ 20 °C

    Nach unserer 2 tägigen Ruhepause ging es weiter zum Waterberg. Das ist eine 300 Mio. Jahre alte versteinerte Sanddüne 200 m hoch,48 km lang und 15 km breit . Das Gebiet ist aufgrund seiner Vielzahl von Tieren ebenfalls als Wildlife-Resort deklariert. Bekannt ist der Waterberg auch wegen seiner unrühmlichen Schlacht der deutschen Schutztruppe für Südwestafrika gegen die Herero 1904. Man spricht von Völkermord, da 80 Prozent der Herero getötet wurden . Es gibt einen kleinen Soldatenfriedhof für die 26 gefallenen Deutschen und erst 1994 wurde auch eine kleine Tafel zur Erinnerung an die getöteten Hereros aufgestellt.
    Im Camp angekommen, lief uns gleich eine Familie von Warzenschweinen über den Weg und ein Affe machte es sich auf unseren Auto bequem. Am Spätnachmittag machten wir wieder einen Gamedrive oben auf dem Waterberg. Durch genial ausgeklügelte Sichtschutzhütten kam man sehr nahe an die zwei Wasserlöcher heran ,und wir sahen Giraffen beim Trinken, Kudus und sogar Wasserbüffel 🐃. Allerdings sind wir auf der Rückfahrt zum Camp trotz ausgeteilter Ponchos bei 2 Grad und eisigem Wind fast erfroren. 🥶 Die Fenster blieben in der Nacht wegen der Kälte und der Affen geschlossen. Am nächsten Morgen bin ich ca. 40 Minuten auf den Waterberg hochgekraxelt. Stellenweise war es ziemlich tricki. Aber von oben hatte man einen herrlichen Blick über die gesamte Gegend. Man kann wohl sogar bis Botswana schauen, aber da wußte ich nicht in welche Richtung. 🙃 Gegen Mittag sind wir dann gen Windhoek zurück gefahren und haben unseren Ausgangspunkt nach reichlich 4000 km heil und ohne Panne wieder erreicht. Es waren erlebnisreiche Wochen ,die jetzt erst einmal verarbeitet werden wollen. Und am Montag geht's in der Suppeküche weiter. 😃👍
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