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- Dzień 65
- środa, 2 lipca 2025 20:51
- ☀️ 30 °C
- Wysokość: 44 m
GrecjaΔημοτική Ενότητα Πατρέων38°14’42” N 21°44’23” E
Zur Fährenstadt Patras

Die letzte Etappe auf griechischem Festland führt uns nach Patras - von wo aus wir bald eine Fähre nach Italien nehmen werden.
Wir stehen mit den Zikaden auf, kurz bevor die Sonnenstrahlen das Camp erreichen. Die Nacht war wieder mal unerträglich heiß. Leider war unser Zelt so eingebaut von Wohnwagen und Dauercamper-Anlagen, dass kein Lüftchen an uns rankam. Eine kalte Dusche vor dem Schlafengehen war die einzige Linderung. Den Rest der Nacht wälzen wir uns unruhig umher. Immerhin schützte unser Zelt uns vor den lästigen Mücken.
Zum Losfahren dann endlich ein bisschen Fahrtwind. Ein Rückenwind schob uns dann freundlicherweise ein ganzes Stück die Küstenstraße entlang, bis wir uns zu einem kleinen Frühstückssnack niederließen.
Danach wurde die Sonne langsam immer stärker. Ich kam mit dem Trinken kaum hinterher. Irgendwann war ich so überhitzt dass eine kleine Wasserflaschendusche nötig war. Leider bietet die Landschaft hier kaum Schatten. An den paar Stellen wo größere Bäume stehen, halten wir dann oft. An einer dieser Stellen stand dann auch ein Müllcontainer um den herum überall Glasscherben lagen. Leider zu spät gesehen. Flo holte sich prompt einen weiteren Platten. Die Dichtmilch griff aber auch hier wieder und es musste nur neu aufgepumpt werden. Schlauchloses fahren ist schon eine gute Erfindung.
Mittlerweile hatte sich die Straße auf der wir fuhren auch schon von der Küste etwas entfernt. Wir folgten einer Autobahn-Begleitstraße durch die Vororte von Patras. In Rio bogen wir wieder Richtung Meer ab um uns die Rio-Andirrio Brücke anzuschauen. Sie soll die längste Seilbrücke in Europa sein. In der Tat beeindruckend - aber sicher nichts um mit dem Rad drüberzufahren. Wenn man nach Andirrio auf die andere Seite möchte kann man zum Glück auch eine Fähre nutzen. Wir bleiben allerdings diesseits und setzen nach einem kurzen Besuch der Festung Rio, gleich neben der Brücke, die Fahrt Richtung Patras fort. Obwohl nun mitten im Stadtgebiet, war die Einfahrt ins Zentrum recht angenehm. Sogar mit Radwegen.
Wir checken in eines der Hotels ein und können uns das erste Mal an diesem Tag abkühlen, Dusche und Klimaanlage sei Dank. Wir finden wieder ein tolles Restaurant, hauen uns die Bäuche mit allerlei Leckereien voll und schaffen es dann gerade noch zum Sonnenuntergang die St. Nicolas Treppe hinauf um den großartigen Blick über Stadt und den Golf von Patras zu genießen. Ein heißer Tag geht wunderschön zu Ende. Czytaj więcej