Balkans Bike Trip

April - July 2025
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  • Drogarati HöhleMellissani HöhleHör kann man tolles Echo hörenZervati HöhleAngekommen in Sami

    Meer, Berge, Höhlen und Seen

    July 6 in Greece ⋅ ☀️ 31 °C

    Heute fahren wir zurück Richtung Sami um morgen die frühe Fähre nach Patras zu erwischen. Ein kleines Stück geht es entlang der Küste nach Südosten, um noch ein letztes Mal diese Küstenseite zu betrachten. Auch hier gibt’s es wieder schöne Strände und Felsformationen. Leider geht die Küstenstraße nicht ganz um die Insel. Wir wären das sicher abgefahren. Stattdessen begeben wir uns ins Inselinnere und queren im Zickzack den unteren Teil Kefalonias. Wir fahren vorbei an der Ruine der St. Georgs-Burg, die natürlich auf einem Hügel liegt (unser erster kleiner Anstieg), dann im nächsten Tal vorbei an der riesigen St. Gerasimos Kirche, und wieder rauf, vorbei am höchsten Berg Kefalonias, dem Ainos Oros. Insgesamt ist es wieder eine 1.000 hm Runde. Aber mittlerweile ist das kein Problem mehr.
    Auf der Abfahrt entscheiden wir dann, noch zwei drei Höhlen zu besuchen. Wann wenn nicht jetzt.
    Wir machen also zuerst einen Abstecher zur Drogarati Höhle. Wir haben Glück weil wir gerade den mit duzenden Touristen gefüllten Bus abfahren sehen und so die vielen Stalaktiten fast allein betrachten können. Die nächste Höhle ist aber das wahre Highlight. Nordwestlich von Sami liegt die Mellissani Höhle, die einen See in sich verbirgt. Vor ca 5.000 Jahren (so erzählt uns der Guide) ist die Höhlendecke eingestürzt. So entstand direkt über dem See ein großes Loch, welches den See bei Sonnenschein in seiner ganzen blauen Pracht erstrahlen lässt. Mit eine Ruderboot werden wir und ein paar andere Touristen eine Runde um den See geschippert und bekommen einige Informationen zur Höhle. In einem Teil ist die Decke noch intakt und produziert ein wunderbares Echo, welches von unserem Guide per Gesang demonstriert wird. Ziemlich cool!
    Wir werden wieder auf den Boden der Tatsachen entlassen und verlassen die Höhle. Kurz danach folgen wir dann noch einem griechischen Pärchen durch ein Loch im Zaun in eine ähnliche Höhle. Der See hier muss allerdings flacher gewesen sein, denn Wasser sieht man nur am Rand. In der Mitte türmt sich dafür ein kleiner Hügel auf, der mit allerlei Pflanzen bewachsen ist - vermutlich die alte Höhlendecke. Das Echo probieren wir hier lieber nicht aus - nicht dass noch mehr einstürzt. Satt gesehen machen wir uns auf den Weg zur Unterkunft in Sami.
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  • Guten Morgen Argostoli
    Guten Morgen MietzekatzeAus alt mach neu (und blau)Ja, is bisschen schief. Na und. :)Lila Algen

    Argostoli - Ruhetag

    July 5 in Greece ⋅ ☀️ 25 °C

    An diesem Tag gab’s mal keinen Transfer irgendwohin, sondern pure Entspannung - zumindest für mich, während Flo mir ein neues Lenkerband aufzog (es hatte schon Löcher bekommen). Auf dem Rad saßen wir am Nachmittag dann aber doch kurz, um zum Kalamia Strand zu gelangen. Wir hatten ihn ausgewählt weil er verhältnismäßig klein ist und an einer Seite eine schöne Felsformation mit Bögen und Löchern hat. Das Meer war wie überall hier hellblau und tatsächlich ziemlich warm. Es hat nicht lang gedauert bis ich es ganz hineingeschafft habe. Eine Runde schwimmen, ein paar Bilder vom Strand, dann sind wir auch schon wieder weiter, noch ein kleines Stück die Küste entlang um uns etwas gutes zu essen einzuverleiben. Mit dem Sonnenuntergang waren wir wieder zurück. Ein kurzer entspannter Tag.Read more

  • Caretta caretta

    July 4 in Greece ⋅ ☀️ 31 °C

    Wir starten heute wieder später, denn wir bekommen erst noch Frühstück in der Unterkunft. Da der Strom ausgefallen ist gibt es nur Instantkaffee - aber besser als nichts.
    Dann fahren wir Richtung Westküste, erst ein bisschen Schotterpiste zum wach werden, dann vorbei am Strand Myrtos (der soll irgendwie schön sein aber wir sehen schon von weitem die Busse dorthin anrollen - nein Danke), und entlang der Küstenstrecke nach Argostoli. Die Strecke war wieder einmal wunderschön! Viel Aussicht auf die Hügel der Insel und das Meer und die Küste und Strände und Ziegen und Bäume. Das Highlight kommt aber noch! Doch erstmal müssen wir die Hauptstadt der Insel erreichen - Argostoli.
    Nach einer langen und wunderbar sanften Abfahrt runter zum Meer sehen wir die Stadt schon von weitem. Ein riesiger Dampfer liegt im Hafen und hat wahrscheinlich Tausende Gäste mitgebracht. Wir fahren über eine lange Fußgängerbrücke in die Stadt ein, die sich ihren Weg durch die flache Bucht bahnt und somit unseren Weg ins Zentrum abkürzt.
    Am Hafen und Stadtzentrum vorbei fahren wir erst einmal weiter ans Ende der Landzunge auf der die Stadt liegt. Dort besichtigen wir den Leuchtturm und ein paar sehr hübsche Mini-Strände und Küstenformationen mit kristallklarem Wasser. Wir fahren schließlich weiter einen Hügel hinauf und haben von dort eine Panoramaaussicht.
    Von dort oben fahren wir zurück in den Ort und erreichen so gemütlich unsere Unterkunft. Wir machen uns frisch und steuern nun fußläufig noch einmal den Hafen an. Dort soll es nämlich Meeresschildkröten geben.
    Wir können unser Glück kaum glauben. Nach ein bisschen umherschauen entdecken wir sie tatsächlich. Immer wieder taucht die eine oder andere auf um Luft zu holen oder um am Seegras am Hafenbecken zu knuspern. Wir sind schwer begeistert und schießen Tausend Bilder. Zufrieden reißen wir uns irgendwann los und gehen essen. Es gibt die besten Austernpilze die wir bisher hatten. Zum Nachtisch schlendern wir noch an einer Eisdiele vorbei.
    Ich glaub ich träum heute Nacht von Schildkröten!
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  • Agios Andreas Kirche in Patras
    Es geht auf die FähreUnd wir fahren losOxiaViel WasserVorbei an IthakaDa kommt KefaloniaSami. Mit der gelben Fähre kamen wir.Wunderschöne KüstenstraßeHafen von Agia EfimiaLithovatis Strand

    Kefalonia

    July 3 in Greece ⋅ ☀️ 28 °C

    Heute lassen wir uns Zeit beim Aufstehen. Frühstück gibt’s im Hotel, gegen elf checken wir erst aus, machen noch eine kleine Runde durch die Innenstadt Patras‘ und finden uns dann für die Fährfahrt nach Sami (Kefalonia) am Hafen ein.
    Die Räder dürfen wir ganz ohne Gebühr als Gepäckstück sozusagen mitnehmen. Sie lagern unter Deck neben den LKWs. Hoffentlich fällt keins um.
    Wir nehmen im klimatisierten Teil Platz, aber wandern öfter mal nach oben auf die Oberdecks um Bilder zu machen. Irgendwie muss man sich die 3,5 h Fahrt ja vertreiben.
    Wir fahren vorbei am letzten Festlandzipfel und dem vorgelagerten Inselchen Oxia. Dann gibt es eine Weile sehr viel Wasser zu sehen, bis sich Kefalonia endlich zeigt. Zwischen Kefalonia und Ithaka (beides Inseln) fahren wir Richtung Sami und legen etwas verspätet dort im Hafen an.
    Unsere Unterkunft liegt eine Ortschaft weiter nördlich von Sami - wir fahren also noch ein klein bisschen Rad nach Agia Efimia. Die Küstenstraße ist der Hammer. Wunderschön schlängelt sie sich entlang am Meer. Nur wenige Autos fahren. Es ist herrlich, wenn auch heiß.
    Wir erreichen die kleine Hafenstadt nach ca 10 km. Das übliche Programm beginnt. Einchecken, duschen, Wasser kaufen, essen. Danach lassen wir den Abend an einem der kleinen Strände ausklingen.
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  • Morgenhimmel in Aktata
    Von diesem Landzipfel kommen wirEin patriotischer kleiner Fels in der BrandungZwischen den Olivenbäumen sind oft Orangen oder Zitronenbäume eingestreut.Und diese Zikaden können einen beeindruckenden Lärm machenUngefähr alle Flussbette die man hier sieht sind trocken.Die neue Bahnstrecke die Patras an Athen anschließen soll.Rio-Andirrio BrückeFestung RioSt. Nicolas Treppe mit Blick auf den Patras GolfDieses Nachglühen gefällt mir auch sehr gut

    Zur Fährenstadt Patras

    July 2 in Greece ⋅ ☀️ 30 °C

    Die letzte Etappe auf griechischem Festland führt uns nach Patras - von wo aus wir bald eine Fähre nach Italien nehmen werden.
    Wir stehen mit den Zikaden auf, kurz bevor die Sonnenstrahlen das Camp erreichen. Die Nacht war wieder mal unerträglich heiß. Leider war unser Zelt so eingebaut von Wohnwagen und Dauercamper-Anlagen, dass kein Lüftchen an uns rankam. Eine kalte Dusche vor dem Schlafengehen war die einzige Linderung. Den Rest der Nacht wälzen wir uns unruhig umher. Immerhin schützte unser Zelt uns vor den lästigen Mücken.
    Zum Losfahren dann endlich ein bisschen Fahrtwind. Ein Rückenwind schob uns dann freundlicherweise ein ganzes Stück die Küstenstraße entlang, bis wir uns zu einem kleinen Frühstückssnack niederließen.
    Danach wurde die Sonne langsam immer stärker. Ich kam mit dem Trinken kaum hinterher. Irgendwann war ich so überhitzt dass eine kleine Wasserflaschendusche nötig war. Leider bietet die Landschaft hier kaum Schatten. An den paar Stellen wo größere Bäume stehen, halten wir dann oft. An einer dieser Stellen stand dann auch ein Müllcontainer um den herum überall Glasscherben lagen. Leider zu spät gesehen. Flo holte sich prompt einen weiteren Platten. Die Dichtmilch griff aber auch hier wieder und es musste nur neu aufgepumpt werden. Schlauchloses fahren ist schon eine gute Erfindung.
    Mittlerweile hatte sich die Straße auf der wir fuhren auch schon von der Küste etwas entfernt. Wir folgten einer Autobahn-Begleitstraße durch die Vororte von Patras. In Rio bogen wir wieder Richtung Meer ab um uns die Rio-Andirrio Brücke anzuschauen. Sie soll die längste Seilbrücke in Europa sein. In der Tat beeindruckend - aber sicher nichts um mit dem Rad drüberzufahren. Wenn man nach Andirrio auf die andere Seite möchte kann man zum Glück auch eine Fähre nutzen. Wir bleiben allerdings diesseits und setzen nach einem kurzen Besuch der Festung Rio, gleich neben der Brücke, die Fahrt Richtung Patras fort. Obwohl nun mitten im Stadtgebiet, war die Einfahrt ins Zentrum recht angenehm. Sogar mit Radwegen.
    Wir checken in eines der Hotels ein und können uns das erste Mal an diesem Tag abkühlen, Dusche und Klimaanlage sei Dank. Wir finden wieder ein tolles Restaurant, hauen uns die Bäuche mit allerlei Leckereien voll und schaffen es dann gerade noch zum Sonnenuntergang die St. Nicolas Treppe hinauf um den großartigen Blick über Stadt und den Golf von Patras zu genießen. Ein heißer Tag geht wunderschön zu Ende.
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  • Guten Morgen
    Und los geht die FahrtViele Zitronenbäume am Weg.

    Peloponnes Küstenweg

    July 1 in Greece ⋅ ☀️ 32 °C

    Wir stehen früh auf, die Sonne ist noch nicht über dem Horizont, packen unsere sieben Sachen (eigentlich haben wir neun Taschen, aber pssst) und reiten los. Wir fahren mit der mittlerweile aufgegangenen Sonne im Rücken gen Westen, rechts das Meer, links immer mal Berge. Das Wasser ist recht still, kaum ein Lüftchen geht. Wir machen uns dafür Fahrtwind.
    Die Aussicht gefällt heute sehr. Wir sind froh mal wieder etwas langsamer alles genießen zu können und nicht ganz so schnell an den Bergen und Strandabschnitten vorbeizufahren. Aber so schön es ist, an der Küste zu fahren, einen kleinen Nachteil hat es. Man kann nicht einfach mal so ins Gebüsch springen, denn es gibt nur vereinzelte Bäumchen am Straßenrand. Zum Glück gibt es jedoch in jedem Dorf mehrere Cafés zur Auswahl. Vielleicht ist es also doch ein Vorteil?
    Nach nur etwas mehr als vier Stunden Fahrt erreichten wir dann schon unser Ziel. Ein Campingplatz direkt am Meer. Die Zikaden brüllten uns schon aus der Ferne entgegen, wohingegen sich die 30 Dauercamper-Rentner stattdessen leise im Meer erfrischten, bzw. am Kieselstrand ausruhten. Die Sonne war langsam unbarmherzig geworden und wir waren froh gleich ins Meer springen zu können. Wir verbrachten quasi den restlichen Tag am Strand und konnten sogar noch einen herrlichen Sonnenuntergang-Spaziergang genießen.
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  • In Athen am Bahnsteig
    Wohlriechender EukalyptusKanal von KorinthBrücke am SüdendeOlivenhaineUnd dieses bizarre Ding. Ein freigelegter BunkerKanal von oben. Was für eine FarbeNordende des Kanals, neben KorinthDinner Location

    Halb Zug, halb Rad

    June 30 in Greece ⋅ 🌙 27 °C

    Wir fahren nun wieder weiter, mit dem Zug raus aus Athen, bis nach Kinetta. Wir lassen uns Zeit beim Auschecken und nehmen den Zug um halb zwölf. Die Strecke verläuft erst Richtung Norden aus Athen raus, bis wir schließlich nach Westen abbiegen und am Wasser entlang ziehen. In Kinetta angekommen wurschteln wir uns aus dem Regionalzug (diesmal konnten wir die Räder einfach mitnehmen, ohne extra draufzuzahlen oder sie abzugeben). Der Platz für die Räder ist übrigens ähnlich wie in der Wiener S-Bahn, an hochgeklappte Sitze neben der Toilette lehnt man sie an - wenn die anderen dort schon sitzenden Fahrgäste gnädigerweise Einsicht zeigen. Beim Rausmanövrieren muss man ebenso auf Kooperation hoffen. Die Menschen schauen manchmal als ob sie noch nie Radfahrer gesehen hätten.
    Wir sind also raus aus dem Zug, sortieren unsere Gedanken, finden den Lift nach unten und fahren entlang der alten Bundesstraße Richtung Korinth.
    Auf dem Weg müssen wir zuerst kilometerweit durch eine Raffinerieanlage fahren. Leider nicht das schönste, auch geruchtlich. Danach kommen plötzlich angenehm frische Gerüche von riesigen Eukalyptusbäumen. Bald danach erreichen wir den Kanal von Korinth, der die Halbinsel Peloponnes vom Festland trennt. Wir überqueren die Südbrücke und fahren entlang einer kleinen Straße, durch Olivenhaine, entlang des Kanals Richtung Nordufer. An ein paar Stellen kann man etwas näher an den Rand des Kanals. Das Wasser ist so türkis wie in Kroatien. Man kann sich kaum losreißen.
    Doch weiter geht’s, wir sind noch nicht am Ziel. Wir durchqueren Korinth und sind positiv überrascht von plötzlich auftauchenden Fahrradwegen. Nicht die ersten in Griechenland (Thessaloniki hat ein paar), aber dennoch bemerkenswert (in Athen haben wir keine gefunden).
    Ein Stück weiter fahren wir noch, entlang der Küstenstraße und landen schließlich in Kato Assos - einem der vielen Küstendörfchen. Unser Abendbrot genießen wir direkt am Strand. Wieder gibt es eine ganze Menge köstlicher Vorspeisen. Dann rollen wir kugelrund zurück zur Unterkunft und lassen am Strand den Abend gemütlich ausklingen.
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  • Platon und AthenaEine Eule in Athen

    Athen - Tag 2

    June 29 in Greece ⋅ ☀️ 30 °C

    Nach einer völlig überhitzten Nacht bei 30 Grad sind wir früh aus dem Appartement geflüchtet und haben uns unter die ersten Akropolis-Besucher gemischt. Vor Einlass standen wir schon da, mit all den anderen die nervös von einem Bein aufs andere stiegen. Wann gehts endlich rein? Dann kam der Startschuss - sozusagen - und die Tore wurden geöffnet. Alles strömte hinein. Wir verloren uns zwischenzeitlich im Gemenge. Zum Glück löste sich die Truppe dann auf dem Gelände etwas auf. Während wir uns den Weg nach oben bahnten wurde nach Platz für die Nationalgarde gerufen. Und plötzlich kamen sie, in Reih und Glied, mit feschen Röckchen und Pommelschuhen, formierten sich auf einer Anhöhe, wechselten die Seite auf der das Gewehr getragen wurde (während in Tarnfarben gekleidete Militärs ihnen die Quasten an den Hüten richteten) und marschierten dann den Hügel wieder hinunter. Ein schönes Theaterspiel.
    Wir stiegen weiter nach oben und umrundeten bei einem quasi Sandsturm die antiken Gebäude und Tempel. Schön anzuschauen - man muss sich die Leute, Gerüste und Kräne irgendwie wegdenken.
    Irgendwann kamen immer mehr Leute. Der Platz wurde enger, der Wind auf der Anhöhe stärker, also machten wir uns auf den Weg nach unten, auf die Suche nach einem Frühstück. Dann gab’s eine kleine Siesta im Apartment, hier ging glücklicherweise die Klimaanlage wieder. Wir planten die Weiterreise Richtung Italien, bevor wir uns für Abendessen im Bezirk Psyli wieder nach draußen begaben. Ein schöner, wenn auch sehr touristischer Bezirk, der wohl für seine Bars und Nachtleben bekannt sein soll. Wir werden es heute nicht mehr verifizieren können. :)
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  • Odeon (Theater) des Herades Atticus
    Blick auf den Hügel Lycabettus (rechts)Selfi auf dem Areopag - ein Hügel neben der AkropolisTempel des Hephaistos, Gott der SchmiedekunstTurm der Winde - Reliefs der acht Windgötter repräsentieren vier Haupt- und vier NebenwindeEin Blick von unserem HaushügelGriechisches ParlamentCafé Stani - Loukoumades und JoghurtEin letzter Blick vom Haushügel

    Athen - Tag 1

    June 28 in Greece ⋅ ⛅ 34 °C

    Heute haben wir die Stadt das erste Mal erkundet und viele schöne Ecken gesehen. Noch einmal an der Akropolis vorbei (Tickets für morgen geholt), auf dem Hügel daneben das erste Mal über die Stadt geschaut, dann an einigen der antiken Bauwerke vorbei Richtung was zu essen - erst ein traditionelles Vorspeisen Assortment und dann weiter zu Café Stani für Loukoumades und griechischem Joghurt mit Honig und Walnüssen. Ein Traum!
    Zum Abschluss noch mal auf den Haushügel für eine Aussicht über das nächtliche Athen. Kann sich sehen lassen. Morgen geht’s weiter.
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  • Olymp - irgendwo daAthenAkropolis

    Zug bis Athen

    June 27 in Greece ⋅ ☀️ 35 °C

    Für diesen Tag ist also unsere erste Zugfahrt geplant. Hellenic Trains haben die Fahrradmitnahme so gelöst, dass die Räder in einem speziellen Waggon gelagert werden. Wir sind gespannt wie das ausschaut.
    Um zehn soll der Zug gehen, allerdings erfahren wir nach Ankunft am Bhf von der Schalter-Dame, dass der 10 Uhr Zug keine Räder mitnimmt. Nur der Zug um zwei. Also gut. Warten wir eben. Das gibt uns Zeit vernünftig zu Frühstücken. Wir fahren also noch einmal die Promenade am Meer entlang und setzen uns am anderen Ende in ein wohl temperiertes Café bis die Zeit reif ist die Rückfahrt zum Bhf anzutreten. Am Gleis angekommen steht der Zug schon bereit, auch wenn bisher noch wenig Menschen warten - wir sind auch sehr früh da, denn Gepäckaufgabe ist theoretisch 20-30 min vor Abfahrt. Langsam füllt sich auch der Bahnsteig etwas und irgendwann tauchen die Zugbegleiter auf, die unsere Räder in Empfang nehmen: wir müssen zum letzten Waggon und dort die Räder einen Meter nach oben hiefen. Sie fühlen sich aber gut verstaut an, also trotten wir zu unserem Waggon nach vorn und nehmen Platz.
    Die Fahrt ist angenehm, wenn auch mit zunehmender Passagierzahl immer wärmer, trotz Klimaanlage. Ich bin froh einen Fächer gekauft zu haben, mit dem wir uns zusätzlich etwas Luftbewegung verschaffen können.
    Die Landschaft wechselt ungewohnt schnell und wir fragen uns oft, wie sich wohl die einzelnen Passagen auf dem Rad angefühlt hätten. Die Temperaturen sind aber mittlerweile so heiß dass Radfahren sicher keinen Spaß gemacht hätte. Zwischendurch erreichen wir die 40 Grad Marke.
    Wir fahren entlang der Küste, vorbei am Olymp, dem Sitz der Götter, durch Flachland um Larissa und schlängeln uns nach Lamia zwischen Küste und Berglandschaft durch Tunnel und über Brücken nach Athen.
    Dort angekommen bekommen wir unsere Räder wieder ausgehändigt. Wir fahren vorbei an der Akropolis Richtung Unterkunft. Alles in allem ein erfolgreicher Tag. Es fehlt nur noch ein Abendbrot. Dieser Mangel ist aber schnell behoben. Am nächsten Tag schauen wir uns dann genauer um.
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