• Drogarati HöhleMellissani HöhleHör kann man tolles Echo hörenZervati HöhleAngekommen in Sami

    Meer, Berge, Höhlen und Seen

    6 juillet, Grèce ⋅ ☀️ 31 °C

    Heute fahren wir zurück Richtung Sami um morgen die frühe Fähre nach Patras zu erwischen. Ein kleines Stück geht es entlang der Küste nach Südosten, um noch ein letztes Mal diese Küstenseite zu betrachten. Auch hier gibt’s es wieder schöne Strände und Felsformationen. Leider geht die Küstenstraße nicht ganz um die Insel. Wir wären das sicher abgefahren. Stattdessen begeben wir uns ins Inselinnere und queren im Zickzack den unteren Teil Kefalonias. Wir fahren vorbei an der Ruine der St. Georgs-Burg, die natürlich auf einem Hügel liegt (unser erster kleiner Anstieg), dann im nächsten Tal vorbei an der riesigen St. Gerasimos Kirche, und wieder rauf, vorbei am höchsten Berg Kefalonias, dem Ainos Oros. Insgesamt ist es wieder eine 1.000 hm Runde. Aber mittlerweile ist das kein Problem mehr.
    Auf der Abfahrt entscheiden wir dann, noch zwei drei Höhlen zu besuchen. Wann wenn nicht jetzt.
    Wir machen also zuerst einen Abstecher zur Drogarati Höhle. Wir haben Glück weil wir gerade den mit duzenden Touristen gefüllten Bus abfahren sehen und so die vielen Stalaktiten fast allein betrachten können. Die nächste Höhle ist aber das wahre Highlight. Nordwestlich von Sami liegt die Mellissani Höhle, die einen See in sich verbirgt. Vor ca 5.000 Jahren (so erzählt uns der Guide) ist die Höhlendecke eingestürzt. So entstand direkt über dem See ein großes Loch, welches den See bei Sonnenschein in seiner ganzen blauen Pracht erstrahlen lässt. Mit eine Ruderboot werden wir und ein paar andere Touristen eine Runde um den See geschippert und bekommen einige Informationen zur Höhle. In einem Teil ist die Decke noch intakt und produziert ein wunderbares Echo, welches von unserem Guide per Gesang demonstriert wird. Ziemlich cool!
    Wir werden wieder auf den Boden der Tatsachen entlassen und verlassen die Höhle. Kurz danach folgen wir dann noch einem griechischen Pärchen durch ein Loch im Zaun in eine ähnliche Höhle. Der See hier muss allerdings flacher gewesen sein, denn Wasser sieht man nur am Rand. In der Mitte türmt sich dafür ein kleiner Hügel auf, der mit allerlei Pflanzen bewachsen ist - vermutlich die alte Höhlendecke. Das Echo probieren wir hier lieber nicht aus - nicht dass noch mehr einstürzt. Satt gesehen machen wir uns auf den Weg zur Unterkunft in Sami.
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