• Nid D’Aigle - der höchste Punkt

    2023年2月13日, セイシェル ⋅ 🌬 28 °C

    Knapp 330 Meter über dem Meeresspiegel liegt der höchste Punkt von La Digue. Einfach wird’s - haben wir gedacht. Das machen wir mit links - haben wir gedacht. Aber beginnen wir am Anfang.

    Den ersten Teil zum höchsten Punkt der Insel legen wir mit dem Fahrrad zurück. Irgendwann wird’s aber zu steil. Also parken wir die Fahrräder am Straßenrand und laufen zu Fuß weiter. Es ist gut warm und die Luftfeuchtigkeit hat’s heute wieder in sich. Noch ahnen wir nicht was auf uns zukommen wird.

    Selbst als der Pfad durchs Dickicht führt, wird’s nicht angenehmer. Die Luft steht, es ist heiss und der Weg ist steil - sehr steil. 100-200 Meter schaffen wir bevor die nächste Pause eingelegt werden muss. Stück für Stück arbeiten wir uns vor. Die Kleidung ist mittlerweile so nass als ob wir irgendwo aus versehen in einen Pool gefallen wären.

    Irgendwann haben wir es geschafft. Ihn fetten Lettern steht auf dem Schild vor und „End of Trail“. Und höher gehts auch wirklich nicht. Wir sind oben angekommen. Ohne Probleme können wir die Inseln ringsherum sehen. Der Wow-Effekt setzt allerdings nicht ein. Wer eine sportliche Herausforderung sucht, der würde bei diesem Pfad definitiv auf seine Kosten kommen. Uns bleibt an der Stelle nichts anderes übrig als etwas kariert zu gucken und uns dann wieder auf den Rückweg zu machen.

    Der größte Teil des Rückweges verläuft über schmale Waldpfade. Es wirkt so als ob hier schon seit Wochen keiner mehr hergelaufen sei. Das letzte Stück zu den Fahrrädern führt dann wieder über geteerte Straße. Hier schaue ich mir das Fallobst etwas genauer an, dass überall herumliegt. Überall liegen zermatsche Früchte. Erst jetzt erkenne ich, dass das Sternfrüchte (Karambole) und Mangos sind, die hier liegen. Was wir in Deutschland für teuer Geld kaufen, wächst hier einfach auf den Bäumen und fällt so herunter wie bei uns die Mirabellen. Das ist wirklich verrückt.
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