• Björn Greiff
1月 – 2月 2023

Seychellen

Björnによる24日間のアドベンチャー もっと詳しく
  • 旅行の開始
    2023年1月24日

    Los geht‘s!

    2023年1月24日, ドイツ ⋅ ☁️ 1 °C

    Mahe Island - in fetten schwarzen Lettern prangt das Reiseziel auf der Boardkarte. Alleine das reicht schon um die Vorfreude auf die nächsten drei Wochen anzufachen. Traumstrände, Traumtemperaturen, Natur pur und Digital Detox.

    Check In und Sicherheitskontrolle sind passiert, bis zum Abflug sind es noch gut 2 Stunden. Wir sind perfekt im Zeitplan. Entspannt lehnen wir uns in den gemütlichen Lounge-Sesseln zurück. Wie im Flug verstreichen die Minuten als es auch schon Zeit wird zum Gate zu gehen. Selbst das Boarding klappt reibungslos. Es fühlt sich nach dem perfekten Start in ein spannendes, aber auch erholsames Urlaubs-Abenteuer an.
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  • Willkommen in Istanbul

    2023年1月24日, トルコ ⋅ ⛅ 5 °C

    Die Lichter über dem Bosporus glitzern in der Nacht. Selbst aus dieser Höhe sind die Brücken über das goldene Horn zu sehen - dem Ort, an dem Europa und Asien aufeinander treffen. Wir befinden uns im Landeanflug auf Istanbul. Weich wie durch Butter sind wir die letzten 3 Stunden durch die Luft geglitten. Selbst die Landung ist kaum zu spüren. Und schon heißt es : „Herzlich willkommen in Istanbul“.

    Erst vor wenigen Jahren wurde dieser Flughafen eröffnet. Wir hatten damals das Privileg direkt in der ersten Woche einen Transitflug über den neuen Flughafen zu haben. Seit dem hat sich allerdings einiges getan. Die restlichen Baustellen sind verschwunden, in hohen Bögen erstrecken sich die Glasdächer über unseren Köpfen und es herrscht flughafentypische Betriebsamkeit.

    In 3 Stunden geht es weiter. Ausreichend Zeit um entspannt noch einen Chai, ein paar Baklava und vielleicht auch ein bisschen traditionelle Eiskrem zu verspeisen.
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  • Weinblätter, Bulgur und Köfte

    2023年1月25日, トルコ ⋅ ☁️ 5 °C

    Überdimensional. Einfach nur riesig. So lässt sich der Flughafen am besten beschreiben. Wir laufen und laufen, die Gänge scheinen kein Ende zu nehmen. Haben wir uns verirrt? Schnell finden wir an einem Info-Terminal die Antwort: wir sind goldrichtig. Zur Lounge sind es aber immer noch knapp 10 Minuten. Weiter gehts vorbei an Läden noch und nöcher. So manche mittelgroße Innenstadt in Deutschland hat weniger Geschäfte als es hier am Flughafen gibt. Am Lego-Geschäft biegen wir dann links ab, fahren mit der Rolltreppe auf die obere Etage und kommen endlich an.

    Statt Chai und Baklava entscheiden wir uns für gefüllte Weinblätter, Bulgur-Salat und frisch gegrillte Köfte. Als Nachtisch lacht uns der Red Velvet Kuchen an. Natürlich schmeckt er auch mindestens genau so gut wie er aussieht.

    In Sichtreichweite befindet sich eine Anzeige mit den nächsten Abflügen. Zehn Minuten Verzögerung soll unser Anschlussflug haben. Das lässt sich verkraften. Das sind dann, einfach gesagt, zehn Minuten, die wir länger die Beine auszustrecken können. Wir haben’s nicht eilig und so lange aus den zehn Minuten jetzt keine zehn Stunden werden, ist alles gut.
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  • Startfreigabe

    2023年1月25日, トルコ ⋅ ☁️ 5 °C

    Wie an einer Perlenschnur aufgereiht, warten die Flugzeuge auf dem Rollfeld auf ihre Startfreigabe. Im 60-Sekunden-Takt gehts voran. Es wirkt wie ein überdimensionales Spiel. Ein Flugzeug hebt ab, da biegt das nächste auch schon auf die Startbahn ein, wartet kurz, gibt Vollgas, schießt die Rollbahn entlang und verschwindet nur kurze Zeit später in der dichten Wolkendecke bevor sich das Spiel wiederholt.

    Nun sind wir dran. Trotz Verzögerungen beim Boarding starten wir fast pünktlich. Jetzt heißt es: sieben Stunden ausharren bevor wir ankommen.

    Es ist 02:45 Uhr. Eine ruhige Nacht sieht anders aus. Aber vielleicht gibts trotzdem eine Chance die Augen zu schließen, zumindest für ein paar Minuten. Grade kam das Boardpersonal vorbei und hat Socken, Schlafmasken, Schlappen, Zahnbürsten und so weiter verteilt. Kombiniert mit dem mitgebrachten Nackenkissen sind wir jetzt bestens vorbereitet für die Nacht.
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  • Ankunft

    2023年1月25日, セイシェル ⋅ ⛅ 29 °C

    Später starten - früher ankommen. Trotz verzögertem Abflug kommen wir eine gute halbe Stunde früher an. Hallo Seychellen!

    Die Start- und Landebahn liegt direkt am Meer. Die Gebäude, aus denen der kleine Flughafen besteht, erinnern eher an eine Safari-Lodge als an ein offizielles Gebäude. Und nach Safari fühlen sich auch die Temperaturen an als wir aus dem Flugzeug steigen. Hohe Luftfeuchtigkeit, knapp 30 Grad und Sonne, Sonne, Sonne.

    Health-Check, Einreise, Gepäck-Abholung, Zoll - alles läuft reibungslos. Selbst die vorbestellte SIM-Karte ist am Mobilfunk-Stand in einem Umschlag, auf dem mein Name handschriftlich notiert ist, hinterlegt. Ebenso sieht’s mit dem Leihwagen aus. Hier ist schon alles vorbereitet. Es müssen nur noch die letzten Angaben vervollständigt werden und in Null Komma Nix sitzen wir in unserem kleinen, klapprigen, untermotorisierten Kia Irgendwas. Sollte für die nächsten 10 Tage aber definitiv reichen.
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  • Beach Access inklusive

    2023年1月25日, セイシェル ⋅ ⛅ 28 °C

    40km/h Höchstgeschwindigkeit in großen Teilen der Insel sorgen für ein ruhiges Miteinander auf der Straße. Nur die Position von Blinker- und Scheibenwischer-Hebel macht uns verrückt. Warum um alles in der Welt musste man das tauschen? Reicht es nicht, dass man hier auf der anderen Straßenseite fährt und das Lenkrad auf der Beifahrer-Seite ist? Bestimmt hat man die Position der Hebel einfach nur vertauscht um Fremde zu ärgern.

    Hier und da sehen wir an Kreuzungen Autos, die plötzlich den Scheibenwischer auf Vollgas stellen. Ein klares Indiz dafür, dass das wohl auch Tourist:innen sind. Uns wird das bestimmt auch noch etliche Male passieren. Nicht, dass es irgendwie schlimm wäre, man fühlt sich nur so unheimlich dumm, wenn’s einem passiert.

    Bevor wir zu unserer Unterkunft fahren, machen wir noch Halt an einem der zahlreichen Strände. Weißer Sand, blaues Meer, lebensgefährliche Kokosnuss-Palmen - genau so sehen Traumstrände aus. Hier kommen noch die für die Seychellen typischen, grauen, durch die Jahrtausende rundgeschliffenen Granit-Formationen hinzu.

    Nach einem kurzen Wasser-Temperatur-Check mit den Zehenspitzen machen wir uns dann aber doch auf zu unserer Bleibe für die nächsten 10 Tage: ein Häusschen mit Veranda und direktem Zugang zum Meer. Die Kajaks probieren wir allerdings erst morgen aus.
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  • Eine Runde um den See

    2023年1月26日, セイシェル ⋅ ⛅ 27 °C

    Sonnencreme drauf, Wanderschuhe an - heute gehts los zur ersten Erkundungstour in den Dschungel. Erster Halt: „Dan Sours Baie Lazare“. Ein Naturprojekt aus dem Jahr 2014. Wo heute alles grün und idyllisch aussieht, war vor 10 Jahren noch eine Müllkippe, es machten sich nicht-heimische Pflanzenarten breit und um das Wasser war es auch nicht sonderlich gut bestellt. Beginnen wir aber am Anfang…

    Gequält heult der Motor unseres Autos auf während es uns Meter für Meter die engen Serpentinen entlang den Berg hoch bringt. Die Klimaanlage haben wir längst ausgeschaltet um den Motor nicht noch zusätzlich zu strapazieren. Oben angekommen, sind, so wie hier überall üblich, weit und breit keine Parkplätze zu sehen. Stattdessen stellen wir uns auf den Grünstreifen. LKWs und Busse können problemlos vorbei, es wird also wahrscheinlich niemanden stören, wenn wir hier parken.

    Eine noch kleinere und noch engere Straße bringt uns dann zum Startpunkt unserer kleinen Rund-Tour. Theoretisch hätten wir dieses letzte Stück auch noch mit dem Auto zurücklegen können. Ob das allerdings eine gute Idee gewesen wäre, sei an dieser Stelle stark zu bezweifeln.

    Und da stehen wir nun: mitten im Dschungel und vor uns ein großer, idyllischer See. Beim Rundkurs bleiben wir immer wieder stehen und staunen. Zwischenzeitlich stellen wir fest, dass wir ganz schön leichtsinnig waren: gibts hier überhaupt giftige Tiere? Müssen wir hier auf etwas ganz besonders aufpassen? Spätestens als wir vor einer riesigen, fiesen Spinne stehen, die ihr Netz quer über den Weg gespannt hat, wird die Frage akut. Ist dieses Ding da vor uns vielleicht sogar tödlich? Wir machen einen großen Bogen um das Tierchen, haben zum Glück keinen von den gesponnenen Fäden berührt und sind auch sonst nicht angesprungen worden. Mit etwas mehr Respekt vor eventuellen Gefahren machen wir uns langsam auf den Rückweg.

    Später recherchieren wir, wie es um die Toxizität der hiesigen Flora und Fauna bestellt ist. Erleichtert stellen wir fest, dass es hier nichts wirklich boshaftes gibt. Es wird nur vor einem fiesen Tausendfüßler gewarnt, dessen Biss wohl sehr schmerzhaft ist. Und natürlich vor Mosquitos, die zwar kein Malaria, dafür aber Dengue-Fieber übertragen können.
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  • Glacis La Reserve Trail

    2023年1月26日, セイシェル ⋅ ⛅ 27 °C

    Wer die Externsteine kennt, der kennt auch die Auswirkungen der Wollsackverwitterung. Das selbe Phänomen hat auch hier auf den Seychellen an den Granitfelsen genagt und damit für diese besonderen Felsformationen gesorgt.

    Nicht nur an der Küste sind diese Felsen zu sehen sondern auch im Landesinneren. Und genau eine solche Felsformation im Binnenland ist das Ziel unserer nächsten Tour. Der Weg heißt „Glacis La Reserve Trail“. Die staatliche Naturparkbehörde hat einen Flyer heraus gegeben, auf dem dieser Weg beschrieben ist. Am Startpunkt sollen Parkplätze sein. Das wäre mal ein Novum aber wir lassen uns gerne überraschen.

    Am Ausgangspunkt angekommen, werden wir nicht überrascht. Weit und breit gibts keine Parkplätze, dafür aber wieder einen Grünstreifen. Am Straßenrand gegenüber steht ein Minibus, der Fahrer scheint grade Pause zu machen. Im kurzen Schnack mit ihm bekommen wir mit, dass wir dort goldrichtig stehen und dass wir uns um Einbrüche ins Auto keine Sorgen machen bräuchten. Wir würden direkt neben der Auffahrt zum Gefängnis parken und da ist das Auge des Gesetzes doch ein wenig präsenter und wachsamer.

    Der Trail ist gut gekennzeichnet und führt mitten durch dem Urwald. Wenn es hier Affen geben würde, hier wären sie garantiert unterwegs, würden von Wipfel zu Wipfel springen oder sich an den Lianen entlang schwingen.

    Nach gut 20 Minuten sind wir oben angekommen. Mitten aus dem Urwald streckt sich ein Granit-Plateau empor. Und wir stehen oben drauf. Die hölzerne Aussichtsplattform ist nicht mehr ganz heile, mit ausreichend Vorsicht aber gerade eben noch nutzbar. Mit der Drohne machen wir ein paar Fotos und Videos von der Szenerie aus 50 Meter Höhe. Was vom Boden schon spannend aussieht, wirkt aus der Vogelperspektive noch einmal imposanter.
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  • Hauptstadt-Feeling

    2023年1月27日, セイシェル ⋅ ⛅ 28 °C

    Erste Amtshandlung: Park-Coupons in der Post-Station kaufen - ohne die geht in Victoria nämlich nix. Zumindest nicht, wenn man mit dem Auto in die Hauptstadt fährt. Statt Parkschein-Automaten, Apps oder Park-Uhren, kauft man hier ein paar Coupons im Voraus, nimmt sich dann bei Bedarf einen mit dem passenden Wert, markiert Datum und Uhrzeit und schon ist der Parkschein fertig gebastelt. Und günstig ist es noch dazu. Für einen ganzen Tag zahlen wir für den Parkplatz mitten im Zentrum umgerechnet etwa 1,00 Euro.

    Zu Fuß erreichen wir schnell die erste Sehenswürdigkeit: den Clock Tower. Auf den ersten Blick erinnert er an Big Ben aus London. Bei genauerer Recherche stoßen wir allerdings drauf, dass es in London auch noch einen „Little Ben“ gibt. Der Uhrenturm, vor dem wir hier stehen, ist eine Nachbildung von eben diesem Little Ben.

    Weiter gehts zum Hindu Tempel. Farbenfroh ragt dieses Gebäude aus der Stadt heraus, hebt sich deutlich ab vom grünen Urwald im Hintergrund. Hinein gehen wir nicht, der Anblick von außen muss für heute reichen.

    Nur einen Katzensprung entfernt liegt die Markthalle mit ihren kleinen Ständen. Gewürze, Blumen, frischen Fisch, Obst, Gemüse, Souvenirs. Immer wieder werden wir angesprochen, allerdings immer nett, höflich und freundlich, keinesfalls drängend oder belästigend.

    Wir schlendern noch ein bisschen weiter, machen uns dann aber schon bald wieder zurück auf den Weg zum Auto. Riesig ist die Stadt nicht, viele Sehenswürdigkeiten gibts auch nicht. Schön war’s aber trotzdem mal hier gewesen zu sein.
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  • Copolia Trail

    2023年1月27日, セイシェル ⋅ 🌧 25 °C

    Die Luftfeuchtigkeit steht auf Anschlag, es ist heiß, stickig und schwül. Ist es Schweiß oder einfach nur kondensierte Luftfeuchtigkeit auf der Stirn? Egal! Die Aussicht am Zielpunkt soll grandios sein, aufgeben gibts jetzt nicht.

    Meter für Meter kommen wir voran auf dem Copolia Trail. Auf halbem Wege entdecken wir ein kleines, süßes Tierchen, das grade sehr geschäftig nach Würmern buddelt. Uns ignoriert es einfach. Später schlagen wir nach und finden heraus, dass es ein Tenrek ist.

    Weiter gehts, noch 300 Meter, noch 200, noch 150, fast da… Die letzten Meter führen aus dem dichten Blätterdach des Dschungels heraus ins Freie. Die Sonne scheint erbarmungslos, es ist tierisch heiß. Aber der Rundum-Blick entschädigt auf ganzer Linie. Wir haben’s geschafft und den Copolia Trail bezwungen.
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  • Die schönsten Strände: Teil 1

    2023年1月28日, セイシェル ⋅ ☁️ 27 °C

    Menschenleer. Traumhaft schön. Weißer Sandstrand. Warmes Wasser. Herrlich. Der Anse Mayor zählt nicht ohne Grund zu den schönsten Stränden. Der Weg ist allerdings alles andere als ein Spaziergang. 40 Minuten stromern wir quer durch den Dschungel, immer den Schildern „Anse Mayor Trail“ folgend. Über kleine Bäche, Wurzeln, Felsspalten hinweg, durch eine Höhle hindurch, bergauf, bergab. Der Weg hat es in sich aber es hat sich definitiv gelohnt.

    In aller Frühe waren wir hierher aufgebrochen um dieses Juwel für uns alleine zu haben. Gegen Mittag könnten die Touren per Boot kommen und dann wärs das mit der Idylle gewesen.

    Gut 1,5 Stunden haben wir den Strand dann tatsächlich für uns alleine. Aber auch dann hält sich der Zustrom sehr in Grenzen. Hier mal ein Wanderer, da mal eine kleine Family. Die Wassertaxis bleiben heute aus. Vielleicht haben zu viele dem Wetterbericht vertraut. Denn eigentlich ist grade Regen angesagt. Es regnet hier allerdings nur Sonnenstrahlen. Und davon nicht zu wenig.

    Wasser, Strand, Wasser, Strand - immer im Wechsel kosten wir dieses Fleckchen wunderschöne Erde in vollen Zügen aus.

    Gegen 14:30 Uhr machen wir uns dann auf den Rückweg. Keine 5 Minuten nach dem Aufbruch beginnt es dann zu stippeln. Erst ganz leicht, dann immer mehr. Das Ganze resultiert in einem ausgewachsenen Tropen-Regen. Gute 10 Minuten stellen wir uns an einer trockenen Stelle unter. Der Blick aufs Wetter-Radar verspricht allerdings nichts gutes. Also beißen wir in den sauren Apfel und machen uns auf, quer durch den Regen.

    Der Pfad hat sich größten Teils in ein Flussbett verwandelt. Zwar nicht trockenen Fußes aber ohne gebrochene Knochen kommen wir nach einer halben Stunde am Auto an.

    Statt jetzt zum nächsten Stopp zu fahren, machen wir uns schnurstracks auf den Weg nach Hause. Erstens ist unser nächstes Ziel bei Regen nicht wirklich attraktiv und zweitens triefen wir als ob wir grade in voller Montur aus dem Meer gestiegen seien.
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  • Jardin Du Roi Spice

    2023年1月29日, セイシェル ⋅ 🌧 26 °C

    Fußläufig von unserer Unterkunft entfernt, liegt ein Gewürzgarten, der von diversen Blogs und Reiseführern als „Must-see“ angepriesen wird. Heute machen wir uns selbst ein Bild davon.

    Nachdem sich der Regen vom Vormittag verzogen hat, machen wir uns auf den Weg zum Jardin Du Roi Spice, einem Gewürzgarten direkt bei uns in der Nähe. Was sich mit 1,3km auf Google Maps erst einmal harmlos anhört, entpuppt sich dann leider doch zu einem heftigen Marsch. Nicht berücksichtigt haben wir nämlich die Höhenmeter. Und die haben es in sich. Durch den Regenschauer ist die Luftfeuchtigkeit auch wieder auf Maximum. Auch das ist nicht unbedingt zuträglich für einen entspannten Spaziergang. Irgendwann kommen wir allerdings doch oben an und können durch die parkähnliche Anlage laufen.

    Zumindest gibt es eine persönliche Erklärung vor dem Start. Aber selbst das rechtfertigt die 10 Euro Eintritt nicht einmal ansatzweise, wie wir später feststellen müssen.

    Vorbei geht es an wilder Vanille, Baumwolle, Pfeffer, Avocados, diversen Heilpflanzen und zahlreichen anderen, zum Teil sehr unspektakulär aussehenden Pflanzen. Tamarinde, Muskat und Zimt sehen extrem unscheinbar aus. Ohne die Hinweisschilder hätten wir die Pflanzen bestimmt übersehen.

    Schneller als erwartet, sind wir durch den Park durch. Auch das Museum, ein Original Haus im Kolonial-Stil, haut uns nicht vom Hocker. Zum Abschluss nehmen wir noch den zur Plantage gehörenden Waldpfad mit. Dort sehen wir die erste „Coco de Mer“, die Seychellen-Palme.

    Als wir zurück zum Ausgangspunkt kommen, sehen wir, dass grade 5 oder 6 Busse eingetroffen sind. Den Schildern hinter den Windschutzscheiben sind es wohl allesamt Tagesausflügler von Kreuzfahrtschiffen. Einerseits freuen wir uns, dass wir den Garten vorhin so leer für uns hatten, andererseits erklärt das wohl auch den unverhältnismäßig hohen Eintrittspreis.

    Der Jardin Du Roi Spice hat uns nicht überzeugt. Aber eine Reise kann ja auch nicht nur Highlights haben.
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  • Die schönsten Strände: Teil 2

    2023年1月30日, セイシェル ⋅ ☀️ 29 °C

    Die schönsten Strände auf Mahé scheinen die zu sein, die extrem abgelegen und nur zu Fuß zu erreichen sind. Knapp eine Stunde haben wir uns durch den Dschungel geschlagen. Als wir am Anse de Capucins ankommen, scheinen wir aber die ersten zu sein. Weit und breit keine andere Menschenseele. Perfekt.

    Schnell ist die Strand-Decke ausgebreitet und an einen Ort platziert, an dem kein Tod durch Kokosnuss droht. Mit den Drohnen machen wir herrlichste Naturaufnahmen bis sich dann doch 3 andere Wanderer hierher verirrt haben. Nach einer halben Stunde haben wir den Strand allerdings wieder für uns.

    In der Sonne liegen, ein Buch lesen, den Wellen dabei zusehen wie sie sich Hals über Kopf überschlagen und dann am Strand versiegen, die Stunden ziehen vorbei.

    Für einen kleinen Regenschauer flüchten wir ein paar Meter in den Dschungel hinein. So schnell wie der Schauer da war, hat er sich allerdings auch wieder verzogen.

    Auf dem Rückweg machen wir noch am Anse Petite Marie Louise halt. Da dieser Strand allerdings näher an der nächstmöglichen Parkgelegenheit liegt, verwundert es nicht, dass hier ein paar andere Besucher den Tag genießen. Aus Rücksicht auf deren Privatsphäre lassen wir hier die Drohne aber eingepackt auch wenn dieses Fleckchen Erde aus der Vogelperspektive bestimmt grandios aussehen würde.
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  • Rock Pool - Ros Sodyer

    2023年1月31日, セイシェル ⋅ ☀️ 28 °C

    Nur bei Ebbe kann der Rock Pool sicher betreten werden. Also richten wir uns heute nach dem Gezeiten-Kalender und brechen um 07:30 Uhr auf. Nach 15 Minuten mit dem Auto kommen wir am Takamaka Beach an. Ausgangspunkt für den Naturpfad zum Rock Pool ist eine unscheinbare Einfahrt zu einem Privat-Grundstück. Bei der Recherche hatten wir schon gesehen, dass das seine Richtigkeit hat. Tatsächlich muss erst ein privater Hinterhof und ein Tor passiert werden bevor man auf den eigentlichen Pfad kommt. Auch wenn es sich falsch anfühlt: es sind ausreichend Hinweisschilder, die das Gegenteil behaupten. Also laufen wir los und kommen nach gut 30 Minuten, pünktlich zum niedrigsten Wasserstand, am Rock Pool an.

    Das Licht ist nicht so ideal wie gedacht. Dafür sind wir aber vor den geführten Touren da. Heute Nachmittag steppt hier bestimmt der Bär. Da haben wir doch lieber ungünstigere Sonneneinstrahlung als eine Schar wildgewordener Möchtegern-Influncer:innen.

    Auch wenn wir keine Influencer sind, haben wir uns natürlich vorher fleißig angeschaut, wie man hier die besten Schnappschüsse macht. Das perfekte Bild bekommen wir heute nicht in den Kasten, mit dem Ergebnis unserer Laien-Fähigkeiten sind wir aber dennoch sehr zufrieden.
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  • Domaine de Val des Pres

    2023年1月31日, セイシェル

    Domaine de Val des Pres ist ein traditionelles Kreolisches Dorf. In den 70er-Jahren wurde es aufwändig restauriert. Heute beherbergt es unter anderem in 12 kleinen Häusern lokale Künstler, die ihre Kunsthandwerks-Erzeugnisse dort herstellen und verkaufen.

    Nachdem wir uns das Plantagen-Haus angeschaut haben, schlendern wir rüber zu den kleineren Häusern. Einiges der feilgebotenen Waren scheint der übliche Touri-Plunder zu sein. In allen Läden gibt es aber auch reichlich handgefertigte Souvenirs. Ein paar Souvenirs, die später ins Handgepäck passen, kaufen wir dort. Das Main-Piece für unsere Reise-Souvenir-Wand in Hamburg war allerdings noch nicht dabei.
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  • Takeaway statt Restaurant

    2023年2月1日, セイシェル ⋅ 🌬 28 °C

    Was machen, wenn der Magen knurrt? Hier auf den Seychellen geht man in diesen Fällen zum nächstgelegenen Takeaway-Stand und holt sich ein tolles Mittag- oder Abendessen. Currywurst/Pommes sucht man hier vergeblich. Stattdessen gibts diverse Currys, Nudel- und Reisgerichte so wie hier und da auch mal einen Burger. Fast immer kommt eine kleine Portion Papaya-Salat on top. Und das alles gibts zum schmalen Kurs sodass sich selbst kochen fast nicht lohnt.

    Während Restaurants vornehmlich von Touristen besucht werden, gehen viele Seychellois zu besagten Takeaway-Ständen. Entweder man sucht sich den nächsten Strand im Internet heraus oder man hält bei der Autofahrt die Augen offen und stoppt dort, wo eine Schlange Einheimische vor einem Food-Truck, Straßenstand oder Ladengeschäft stehen.
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  • Frisch geschlüpft

    2023年2月3日, セイシェル ⋅ 🌬 28 °C

    Erst eine, dann zwei, dann ganz viele kleine Baby-Schildkröten kreuzen unseren Weg als wir am Intendance Beach ankommen. Es hört nicht auf. Die grade frisch geschlüpften Meeresschildkröten bahnen sich ihren Weg über den Strand ins offene Meer. Nach einer halben Stunde ist das Spektakel vorbei. In 20 bis 30 Jahren werden vielleicht ein paar von ihnen wieder hier her kommen um selbst Eier zu legen. Bis dahin: habt ein schönes Leben!もっと詳しく

  • Coco de Mer

    2023年2月6日, セイシェル ⋅ ☀️ 28 °C

    Die Coco de Mer gilt als die größte bekannte Nuss der Welt. Die Palme mit dieser Nuss wächst nur hier auf den Seychellen. Bei 30kg pro Nuss kann’s ganz schön gefährlich sein an der falschen Stelle unter diesen Bäumen zu stehen.

    Im Naturpark Fond Ferdinand haben wir heute eine Tour gemacht und die Coco de Mer aus der Nähe gesehen. Mit einer bunt gemischten Truppe und einem spitzenmäßigen Tourguide sind wir quer durch den Park gelaufen. In sehr gut verständlichem Englisch erklärte Julia uns alles wissenswerte über die Seychellenpalme. So wissen wir nun zum Beispiel, dass man erst nach 25 Jahren erkennt, ob ein Baum männlich oder weiblich ist und dass es pro weiblichem Blütenstand nur ein 24 Stunden-Zeitfenster gibt, in dem die Bestäubung stattfinden muss. Wird dieses Zeitfenster verfehlt, fällt der Blütenstand ab und es bildet sich keine Nuss. Nebenbei sei erwähnt, dass die Blüten der männlichen Coco de Mer tatsächlich intensiv nach Popcorn riechen.

    Oben im Park angekommen, konnten wir bei bestem Wetter die herrliche Aussicht über Praslin genießen. Nach einer kurzen Foto- und Verschnaufpause ging es dann den ganzen Weg wieder zurück. Auf dem Rückweg kamen wir an einem Zimtbaum vorbei. Julia erwähnte, dass sich nicht nur die Rinde hervorragend zum Essen eignet sondern auch die Blätter zum Kochen verwendet werden können.

    Abends gab es dann tatsächlich ein selbstgemachtes Linsen-Curry mit frischen gepflückten Zimtblättern. Wer hätte gedacht, dass das so hervorragend zusammen passt.
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  • Anse Georgette

    2023年2月7日, セイシェル ⋅ ☀️ 28 °C

    Anse Georgette ist DER Strand auf Praslin. Schon frühzeitig haben wir uns um die ganzen Genehmigungen gekümmert um zum Strand zu kommen und um dort Drohnen-Aufnahmen machen zu können.

    Alle Strände sind öffentlich auf den Seychellen. Anse Georgette ist allerdings ringsum von einem Golfhotel eingeschlossen. Da wir nicht mit dem Wassertaxi kommen wollten, haben wir beim Hotel die Genehmigung eingeholt um über den Golfplatz zum Strand zu kommen.

    Da sich der Flughafen in der Nähe befindet, ist der Strandbereich absolutes Sperrgebiet für Drohnen. Bei der Luftfahrtbehörde haben wir uns deshalb frühzeitig die Erlaubnis eingeholt trotzdem fliegen zu dürfen.

    Heute morgen habe ich dann noch mit dem Tower telefoniert und die letzten Details abgestimmt. Letzten Endes bin ich mit dem Operator dann so verblieben, dass wir so lange fliegen können wie wir wollen und er mich kurz anruft, wenn ein Flugzeug reinkommt.

    Die Fotos und Videos sind klasse geworden. Wir hätten allerdings keine Minute später dort sein dürfen. Denn um 09:45 kamen dann die Massen an Menschen. Die meisten davon Möchtegern-Influencer mit allem drum und dran. Das allgegenwärtige in-Szene-stellen war echt krass.

    Einer von den Influencer-Kerlen hatte ebenfalls eine Drohne dabei. Allerdings: Pech gehabt! Er hatte keine Starterlaubnis. Seine Drohne versagte den Dienst. Ohne behördliche Genehmigung und die passenden Zertifikaten lassen sich die Drohnen (zum Glück) nicht starten.

    Mittlerweile ist der ganze Stand voll mit Menschen. Wir haben uns aber glücklicherweise rechtzeitig einen schattigen Platz unter einem der wenigen Takamaka-Bäume gesichert, an dem wir den restlichen Strandtag genießen werden.
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  • Schildkröten, Schildkröten, Schildkröten

    2023年2月8日, セイシェル ⋅ ☁️ 28 °C

    Schildkröten sind faszinierende Lebewesen, egal ob an Land oder im Wasser. Hoffentlich sehen wir heute bei der Bootstour nach Curieuse Island den ein oder anderen Kollegen.

    Keine 200 Meter von unserer Wohnung entfernt, treffen wir unsere Boots-Crew direkt am Strand. Wir warten noch ein paar Minuten bis der Rest der Teilnehmenden eintrifft. Und dann gehts auch schon los. Mit Hochgeschwindigkeit rauschen wir über das Wasser. Es dauert nicht lange bis wir am ersten Schnorchel-Spot angekommen sind. Eine gute Dreiviertelstunde schwimmen wir quer durch ein Riff. Hier ist weitaus mehr zu sehen als bei der Schnorchel-Tour vor Mahé Island. Wir freuen uns darüber, dass die Crew genau diesen Spot ausgewählt hat und uns dieses tolle Erlebnis ermöglicht.

    Vom Schnorcheln gehts dann weiter nach Curieuse Island. Schon auf dem Fußweg quer über die Insel laufen wir der ersten Landschildkröte über den Weg. Erst skeptisch dreinschauend streckt sie uns aber schnell den langen Hals entgegen. Da möchte wohl jemand am Hals gekrault werden :)

    Am Ende des Spaziergangs über die Insel kommen wir auf einer großen Freifläche an. Und es wimmelt es nur so an Schildkröten. Hier auf Curieuse Island leben die Riesenschildkröten frei. Zäune und Barrieren sind höchstens dafür da um die Tiere aus bestimmten Bereichen oder Gärten heraus zu halten und nicht umgekehrt. Aktuell leben etwa 500 Riesenschildkröten auf Curieuse Island.

    Nach einem leckeren Mittagessen machen wir uns wieder auf den Weg. Eigentliches Ziel: das Schnorchel-Paradies rund um die Insel St. Pierre. Hier zeigt sich allerdings, was eine gute Bootstour ausmacht. Wir fahren zwar nach St. Pierre, können dort auch einige Fotos knipsen, bekommen dann aber von der Crew durch den Glasboden des Bootes gezeigt warum sich Schnorcheln an diesem Spot nicht lohnt. El Niño hat hier 2016 zur großen Korallenbleiche geführt. Das Riff unter und ist nahezu tot. Viele andere Boote haben hier gehalten um zu Schnorcheln, das Erlebnis wird für die allerdings recht ernüchternd sein. Wir fahren stattdessen weiter zu einem Spot, den die Crew „das Aquarium“ nennt. Und genau so ist es auch. Dieses Riff hat El Niño überstanden. Neben den vielen bunten Fischen wartet noch eine ganz besondere Überraschung auf mich: eine Meeresschildkröte. Fasziniert von diesem Tier staune ich und verfolge jede Bewegung von dem Reptil. Selbst der Ausklang der Tour am nahegelegenen Strand mit Takamaka-Rum, Kuchen, Bananen-Nougat und frischer Kokosnuss kann dieses Erlebnis nicht mehr übertrumpfen.
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  • Petite Anse Lazio

    2023年2月10日, セイシェル ⋅ ☀️ 28 °C

    Die beiden berühmtesten Strände hier auf Praslin sind Anse Georgette und Anse Lazio. Direkt neben Anse Lazio liegt allerdings noch ein weiterer, winziger Strand: der Petite Anse Lazio. Dorthin haben wir uns heute in aller Frühe aufgemacht.

    Der Anse Lazio ist ein langer, weißer Sandstrand. Jetzt um 08:30 Uhr ist er allerdings recht schmal da momentan Flut ist. Später wird der Strand weitaus breiter sein und mit Sicherheit auch gut gefüllt. Wir machen uns direkt auf zum Ende des Strandes auf und suchen dort den Einstieg zum kurzen Wanderweg nach Petite Anse Lazio, dem kleinen Bruder von diesem berühmten Strand. Es gibt keine Schilder, keine Hinweise oder offensichtliche Anzeichen für einen Weg. Nach wenigen Momentan haben wir den Einstieg allerdings doch entdeckt. Ein kleiner Trampelpfad führt durchs Dickicht, die Spinnenfäden über dem Weg lassen uns hoffen, dass wir heute die ersten sind. Und genau so ist es dann auch. Zu dieser Perle der Natur hat sich heute noch niemand verirrt. Perfekt.

    Aufgrund des nahegelegenen Flughafens ist auch hier das Fliegen mit der Drohne nicht ohne weiteres möglich. Also rufe ich beim Tower an. Ich erhalte die Auskunft, dass grade ein Flieger von Mahé reinkommt. Im Hintergrund höre ich Bruchstücke vom Funkverkehr. Der freundliche Herr verspricht mir allerdings sich bei mir zu melden sobald wir starten können. Nur wenige Minuten später klingelt das Handy und die Starterlaubnis ist da.

    Was sich vom Boden aus schon nach Traumstrand anfühlt wird bei der Sicht von oben noch einmal um ein Vielfaches verstärkt. Wir sind hier wirklich am schönsten Fleck der Insel angekommen.

    Ich genieße den restlichen Tag damit im Schatten einer Palme ein Buch zu lesen, ein paar Ingwer-Kekse zu mümmeln und SeyPearl (eine lokale Frucht-Limonade) zu schlürfen. Das ist ein richtig toller Strand-Tag. Da hat sich das frühe Aufstehen tatsächlich gelohnt.
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  • Kissing Rocks

    2023年2月12日, セイシェル ⋅ ☀️ 27 °C

    Heute gehts zu einem der angeblich schönsten Strände der Welt. Man munkelt, dass dies auch der Strand aus einer Fernsehwerbung für einen international bekannten Rum sei. Am Anse Source d’Argent, dem besagten Strand, wollen wir heute den Sonnenaufgang erleben. Deswegen klingelte der Wecker heute schon um 05:20 Uhr.

    Punkt 6:00 Uhr öffnet die L‘Union Estate Farm. Um zum Anse Source d‘Argent zu kommen, müssen wir erst ein ganzes Stück über diese Plantage radeln. Wir sind heute die ersten Gäste. Am Strand angekommen, stellen wir fest, dass dieser Strand nicht unbedingt das Mega-Highlight ist. Zum Baden ist’s hier nicht unbedingt ideal und aufgrund der aktuell anliegenden Flut ist der Sandsteifen auch nicht so riesig. Allerdings gibts hier sehr schöne Felsformationen. Erst als ich auf dem Monitor der Drohnen-Fernbedienung eine der Formation erkenne, wird mir klar wo wir grade sind. Direkt vor uns sind die „Kissing Rocks“. Das Motiv hatte ich definitiv früher schon einmal gesehen. Bis zu diesem Zeitpunkt war mir aber nicht klar, dass wir heute morgen genau hier sein werden.

    Nach knapp 2 Stunden machen wir uns wieder auf den Rückweg. In unserer Unterkunft angekommen, probieren wir noch ein wenig den verpassten Schlaf nachzuholen. Am späten Nachmittag werden wir noch einmal zum Anse Source d‘Argent radeln. Vielleicht ist’s dann bei Ebbe ein wenig schöner…

    Nachmittags ist der Strand gut gefüllt, aber nicht überlaufen. Wir genießen noch ein wenig die Sonne und wollen dann die Gelegenheit nutzen ein lustiges Foto zu knipsen. Dafür müssten wir allerdings auf eine Felsformation klettern. Nach ein paar Versuchen stellen wir fest, dass es zu riskant wäre. Kein Bild der Welt ist es Wert sich in Gefahr zu bringen. Also gehen wir zwar ohne dieses Foto nach Hause, dafür aber auch ohne Schädelbasisbruch. Wir wollen im Urlaub einiges erleben - ein Besuch im Hospital zählt allerdings nicht dazu.
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  • Nid D’Aigle - der höchste Punkt

    2023年2月13日, セイシェル ⋅ 🌬 28 °C

    Knapp 330 Meter über dem Meeresspiegel liegt der höchste Punkt von La Digue. Einfach wird’s - haben wir gedacht. Das machen wir mit links - haben wir gedacht. Aber beginnen wir am Anfang.

    Den ersten Teil zum höchsten Punkt der Insel legen wir mit dem Fahrrad zurück. Irgendwann wird’s aber zu steil. Also parken wir die Fahrräder am Straßenrand und laufen zu Fuß weiter. Es ist gut warm und die Luftfeuchtigkeit hat’s heute wieder in sich. Noch ahnen wir nicht was auf uns zukommen wird.

    Selbst als der Pfad durchs Dickicht führt, wird’s nicht angenehmer. Die Luft steht, es ist heiss und der Weg ist steil - sehr steil. 100-200 Meter schaffen wir bevor die nächste Pause eingelegt werden muss. Stück für Stück arbeiten wir uns vor. Die Kleidung ist mittlerweile so nass als ob wir irgendwo aus versehen in einen Pool gefallen wären.

    Irgendwann haben wir es geschafft. Ihn fetten Lettern steht auf dem Schild vor und „End of Trail“. Und höher gehts auch wirklich nicht. Wir sind oben angekommen. Ohne Probleme können wir die Inseln ringsherum sehen. Der Wow-Effekt setzt allerdings nicht ein. Wer eine sportliche Herausforderung sucht, der würde bei diesem Pfad definitiv auf seine Kosten kommen. Uns bleibt an der Stelle nichts anderes übrig als etwas kariert zu gucken und uns dann wieder auf den Rückweg zu machen.

    Der größte Teil des Rückweges verläuft über schmale Waldpfade. Es wirkt so als ob hier schon seit Wochen keiner mehr hergelaufen sei. Das letzte Stück zu den Fahrrädern führt dann wieder über geteerte Straße. Hier schaue ich mir das Fallobst etwas genauer an, dass überall herumliegt. Überall liegen zermatsche Früchte. Erst jetzt erkenne ich, dass das Sternfrüchte (Karambole) und Mangos sind, die hier liegen. Was wir in Deutschland für teuer Geld kaufen, wächst hier einfach auf den Bäumen und fällt so herunter wie bei uns die Mirabellen. Das ist wirklich verrückt.
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