• Björn Greiff
jun. – jul. 2022

Highland Tour

Ein Road Trip bis an die oberste Spitze der schottischen Highlands Læs mere
  • Die Jagt nach Souvenirs

    2. juli 2022, Skotland ⋅ 🌧 14 °C

    Haben eigentlich alle Souvenir-Shops auf der Welt den gleichen Lieferanten? Von Bangkok bis Berlin, von Paris bis Portree, überall gibts den gleichen Kram. Die „Andenken“ unterscheiden sich höchstens darin, dass ein anderer Städtename auf die Sachen gedruckt ist. Kugelschreiber, Flaschenöffner, Kühlschrankmagneten - überall der gleich Plunder. Okay, in Schottland kommt dann noch ein bisschen Gedöns mit wahlweise rotem, blauen oder grünen Tartan dazu, ein paar Walkers-Keks-Dosen und natürlich eine mal kleinere, mal größere Kollektionen an Whiskys.

    Wir machen uns überall, wo wir in der Welt hinkommen, auf die Suche nach wirklich „echten“ Souvenir-Läden. So haben wir in einem winzigen Berber-Laden in Marrakesh ein schönes Bild auf Leinwand gefunden, in einem Native-Americans-Reservat in den USA eine Skulptur aus Stein und in Venedig zwei Masken, die von der Dame vor Ort handgefertigt wurden.

    Heute beim Bummeln durch Portree haben wir wieder viel Gedöns aus Fernost gesehen. Aber dann sind wir durch Zufall in einer Galerie gelandet. Eine handgefertigte Highland-Kuh-Skulptur aus Ton hätten wir in den anderen Läden bestimmt nicht gefunden. Gekauft. Und all diese Postkarten - herrlich. Die Motive, die hier auf Leinwand und Öl zu haben waren, gab es allesamt auch auf Postkarten, Untersetzern, Magneten und so weiter. Wie schön, dass wir in diesen Laden gestolpert sind.
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  • Old Man of Storr

    2. juli 2022, Skotland ⋅ ☁️ 10 °C

    Was der „Finger Gottes“ auf Teneriffa ist, das ist der „Old Man of Storr“ auf Skye. Aus dem Auto heraus haben wir beim Vorbeifahren die Felsformation nun schon öfter gesehen. Heute haben wir uns auf den Weg gemacht um den Berg zu bezwingen und den „Old Man“ von nahem zu sehen.

    Der „Old Man“ gehört zu den frequentiertesten Orten der Insel. In der Hoffnung, dass nicht mehr so viel los ist, haben wir auf den Nachmittag gewartet. Uns fehlt der Vergleich, für unser Gefühl ist allerdings immer noch sehr viel los.

    Wir haben Glück und es gibt weder einen heftigen Regenschauer noch stürmt es noch sind die Wolken so tief, dass man nichts sehen kann. Mit der Drohne machen wir einige Aufnahmen, kreisen um die Berge und betrachten die Landschaft von oben. Nachdem ich die Drohne wieder aus der Luft gepflückt habe, kommt ein Mann auf uns zu und erkundigt sich bei uns wie es mit dem Fliegen geklappt hat. Er wollte mit seiner eigenen Drohne, dem gleichen Modell, auch gleich eine Runde fliegen.

    Als wir den Berg wieder hinunter laufen, kommt sogar noch einmal die Sonne raus. Besser hätten wir es hier nicht treffen können.
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  • Die höchsten Tannen in Schottland

    3. juli 2022, Skotland ⋅ ⛅ 13 °C

    Nicht weit entfernt von Loch Ness befindet sich Glen Affric. Von Skye haben wir uns heute morgen auf den Weg gemacht und stehen nun hier in diesem Tal. Eine grandiose Aussicht haben die Reiseführer prophezeit. Unterschlagen wurde in den Berichten allerdings, dass es sich bei Regen und tief hängenden Wolken nur sehr eingeschränkt lohnt her zu kommen. Zu allem Überfluss steht hier mitten im Nichts auf dem Parkplatz ein Parkscheinautomat. Akzeptanz von Kreditkarten oder Scheinen: Fehlanzeige. Mal ganz im ernst: wie stellen die sich das denn bitte vor? Hat man hier verpasst, dass wir uns im Jahr 2022 befinden, überall in diesem Land propagiert wird, dass Bargeld böse ist und Touristen im Höchstfall ein paar Banknoten haben, die sie aber nirgends los werden, somit also auch keine Münzen bekommen? Sei’s drum - lassen wir es also vorerst mit dem Parkschein, sprinten schnell zum Aussichtspunkt, stellen fest, dass nichts zu sehen ist, drehen wieder um, freuen uns drüber, dass in der Zwischenzeit keine Zettelpüppi vorbei gekommen ist und machen uns schnell wieder vom Acker.

    Auf dem Rückweg machen wir an einem weiteren Parkplatz halt. Natürlich steht auch hier wieder ein Automat. Somit entfällt also die kleine Wanderung, zu der wir von hier aus aufbrechen wollten. Auf einer Info-Tafel entdecke ich, dass die geplante Tour als „anstrengend“ deklariert war. Vielleicht ist es also auch nicht das Schlechteste, dass es nicht geklappt hat. Die gestrige Wanderung zum Old Man Of Storr ist nämlich in den Beinen noch gut zu spüren.

    Auf der gleichen Info-Tafel entdecken wir, dass ein Stück entfernt ein beeindruckender Wasserfall liegen soll. Pokern wir also drauf, dass der Parkplatz dort nicht auch kostenpflichtig ist. Enge, einspurige Straßen führen uns auf der anderen Seite des Tals immer weiter hinein ins Grüne. Mittlerweile hat auch der Fahrbahnuntergrund von Teer zu Waldboden gewechselt. Der Parkplatz in der Nähe des Wasserfalls ist aber weiterhin gut ausgeschildert. Noch 3 Meilen, noch 2, noch eine und dann ist er da. Ein schöner, großer Parkplatz - und zu allem Überfluss auch noch kostenfrei.

    Auch das Wetter hat sich gebessert. Und so machen wir uns auf zu einem kurzen Spaziergang. Nach wenigen Minuten kommt ein recht neu wirkender Holz-Steg in Sicht. Was wir von hier aus sehen, haben wir definitiv nicht erwartet. Unter uns geht es 60 Meter in die Tiefe. Der Steg ragt etwa 5 Meter über den Steilhang hinaus und ermöglicht uns so einen atemraubenden Blick. Wir schauen direkt auf die Baumkronen von riesigen Douglasien. Später lese ich im Internet, dass dies die höchsten Bäume Schottlands sind. Zu unserer Linken stürzt sich ein Wasserfall ohne Zwischenstopp direkt in die Tiefe. Ein Naturschauspiel.

    Bei dem, was wir hier sehen, ist all das von der anderen Seite des Tals direkt vergessen. Offensichtlich haben wir hier grade einen echten Geheimtipp gefunden. Nicht, dass es an Hinweisen oder Schildern fehlen würde, es ist schlichtweg fast niemand anderes hier. Was für ein schöner Zufalls-Fund.

    Ein Gefühl dafür wie steil es hinab ging, kann man beim Anschauen des Videoclips in diesem Footprint bekommen.
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  • Puffin Cove

    4. juli 2022, Skotland ⋅ ☁️ 12 °C

    Ganz im Norden von Schottland liegt die Bucht „Puffin Cove“. Puffin zu deutsch bedeutet Papageientaucher. Ich freue mich schon darauf diese Vögel zu sehen.

    Der winzige Parkplatz ist voll, es regnet und es ist kalt. Die Chance Papageientaucher zu sehen, spornt uns aber an und so parken wir am Straßenrand, ziehen die Wanderschuhe an und machen uns auf den Weg. Teils schlammig, teils rutschig, teils sehr steil geht es für knapp einen Kilometer den Fußweg entlang in Richtung Küste. Die letzten 100 Meter haben es noch einmal richtig in sich aber dann sind wir da.

    Vor uns ragen surreale Felsformationen aus dem Wasser. Es erinnert entfernt an eine Kombination der Pancake Rocks in Neuseeland mit der Pi Leh Bay in Thailand. Und das alles hier in Schottland. Wie gestapelte Felsplatten sieht es aus, die zum Abschluss nach oben einen grünen Hut aus Gras aufgesetzt bekommen haben.

    Und dann sehe ich den ersten Papageientaucher, und dann den zweiten und dritten. Wir wollen näher ran und folgen dem Pfad, der den einen Felskegel hinauf führt. All zu dicht kommen wir an die Vögel nicht heran, wir wollen sie ja aber auch nicht stören. Hier merken wir, dass ein Handy doch nicht vollwertig eine Kamera mit richtigem Objektiv ersetzen kann. So begnügen wir uns mit den Schnappschüssen und machen uns danach wieder auf den Rückweg. Ganz geheuer ist es mir auf diesem Felskegel nicht. Der Weg ist zwar gut zu sehen aber nur ein kleiner Fehltritt auf dem feuchten Gras und schon geht’s ohne Halten den steilen Abhang hinunter. Froh bin ich als wir wohlbehalten wieder zurück am Einstieg dieses Weges angekommen sind.

    Durchnässt kommen wir am Auto an. Gelohnt hat es sich allemal. Puffin Cove war unser Highlight des Tages.
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  • Starker Seegang

    4. juli 2022, Nordatlantik ⋅ ☁️ 11 °C

    Mit der Fähre ging es heute weiter auf die Orkney-Inseln. Die Dame aus dem Hotel hatte empfohlen, dass wir etwas auf der Fähre essen sollten da bei Ankunft auf Orkney schon alle Restaurants geschlossen haben würden. Direkt nach dem Abstellen des Autos auf dem Autodeck in der Fähre gingen wir also hoch auf die Ebene mit den Restaurants. Schnell war das Essen bestellt als eine Durchsage vom Captain kam, dass es etwas schaukelig werden könnte. Klasse Timing. Wir waren noch keine Minute aus dem Hafen von Scrabster ausgelaufen als es los ging. Die vorbeilaufenden Menschen hatten schon jetzt starke Schwierigkeiten gradeaus durch den Raum zu kommen. Ein paar Minuten später blinkte dann unser Pieper als Signal dafür. dass unser Essen nun bereit stünde. Heilfroh waren wir, dass wir ohne Unfälle die Mahlzeiten zu unserem Tisch transportiert bekamen.

    Nach dem Essen gingen wir schnell in den Lounge-Bereich. Der Seegang war uns dann doch zu sehr auf den Margen geschlagen. Der Weg zum Lounge-Bereich war eine kleine sportliche Herausforderung. Wahrscheinlich war es mehr Glück als Verstand, dass wir trotz des Seegangs auf dem Weg nicht links und rechts an die Wände der Gänge geschlagen sind. Wider Erwarten lief im Lounge-Bereich der Service ganz normal weiter. Auch wenn es bei dem Seegang vielleicht praktisch gewesen wäre, die Getränke wurden noch nicht in Schnabeltassen oder ToGo-Bechern ausgegeben.

    Der Blick aus dem Fenster in die Ferne, den Horizont fest im Fokus, konnte die Übelkeit bei uns leider nicht vertreiben. Das Schiff war auf allen Achsen am gieren, rollen und stampfen. Dem Horizont zu Urteilen waren es beim Rollen teils über 30% Neigung. Damit kein Unglück passierte, schnappten wir uns jeder eine Papiertüte und wechselten auf das Freideck. Auch heute war es so, dass die frische Luft wahre Wunder bewirkte. So legte sich die Übelkeit. Es war zwar kalt und fing irgendwann auch an zu nieseln, dies war aber immer noch besser als die Alternative.

    Auf der Rückfahrt werden wir hoffentlich die Reisetabletten nicht wieder vergessen. Nun liegen aber erst einmal ein paar schöne Tage auf den Orkneys vor uns.

    Auf dem Foto ist der „Old Man of Hoy“ zu sehen.
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  • Skara Brae

    5. juli 2022, Skotland ⋅ ⛅ 11 °C

    Skara Brae wird als „die“ Attraktion der Insel beworben. Nur 15 Minuten von unserem Hotel entfernt liegt dieses historische Mini-Dörfchen. Etwas unvorstellbar ist es schon, dass das hier 7000 Jahre alt sein soll. Uns scheint der Sinn für historisches allerdings ein wenig zu fehlen. Dem Ort können wir nicht all zu viel abgewinnen und sind leider etwas enttäuscht. Hoffen wir drauf, dass Orkney auf andere Art überrascht und begeistert.Læs mere

  • Yesnaby Castle sea stack

    5. juli 2022, Skotland ⋅ ⛅ 11 °C

    Das Yesnaby Castle ist kein Schloss im herkömmlichen Sinne sondern eine Felsformation. Wir haben heute das seltene Glück an diesem Ort bei herrlichstem Wetter zu sein. Die Sonne strahlt und der Wind hält sich in Grenzen, ganz untypisch für Orkney. Die Gelegenheit haben wir natürlich genutzt und sind gleich ein paar mal mit der Drohne um dieses „Schloss“ herumgeflogen.Læs mere

  • Ring of Brodgar

    5. juli 2022, Skotland ⋅ ⛅ 12 °C

    Flache, große Steine in der Landschaft aufzustellen, am besten noch im Kreis angeordnet, scheint auch hier auf den Orkney-Inseln zwischenzeitlich Nationalsport gewesen zu sein. Mit einem Durchmesser von 100 Metern ist der Ring of Brodgar größer als der Steinkreis, den wir auf der Insel Lewis and Harris gesehen haben. Allerdings stehen hier die Steine „nur“ im Kreis und sind nicht so komplex angeordnet.

    Auf die Orkney-Inseln kommen viele Kreuzfahrtschiffe. Damit verbunden sind etliche Landausflüge, also Heerscharen an Touristen. Die vielen Touristen haben diesem Ort nicht gut getan. Der Ring of Brodgar besteht aus einem Steinkreis mit 21 Monolithen. Um den Steinkreis herum verläuft ein Graben. Sowohl auf der Innenseite wie auf der Außenseite des Grabens verläuft ein Fußweg. Der Fußweg, welcher innen liegt und direkt an den Steinen entlang führt, war so ausgetreten, dass er nun gesperrt werden musste. Es wird wohl einige Zeit dauern bis der Weg wieder betretbar sein wird. Zum Glück kann man vom äußeren Weg die Steine trotzdem noch hervorragend bewundern.
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  • Highland Kühe

    6. juli 2022, Skotland ⋅ 🌬 13 °C

    Es muss für die Schotten bestimmt irre komisch aussehen, dass die Touristen an jeder Kuhweide mit Hochlandrindern stehen bleiben und Fotos knipsen. Wie auch immer: ich hab mich nicht davon abhalten lassen bei einer Gelegenheit auch flott mein Handy herauszukramen und ein paar Fotos dieser flauschigen Tiere zu schießen.Læs mere

  • Zwischenstopp in Inverness

    7. juli 2022, Skotland ⋅ ☁️ 18 °C

    Etwas Bange war mir schon vor der Rückfahrt von Orkney zum Festland. Zum Glück war der Seegang heute nicht so heftig wie vor ein paar Tagen. Außerdem haben die Reisetabletten ihre Wirkung nicht verfehlt.

    Am frühen Nachmittag sind wir nun in Inverness angekommen. In einem alten Herrenhaus, das zum Hotel umgebaut wurde, übernachten wir heute. Zu Fuß geht’s in die Innenstadt. Sightseeing ist nicht groß angesagt. Das Schloss, die Kirchen und die Brücken kennen wir schon und so laufen wir ganz entspannt und nicht gehetzt am Fluss Ness entlang. In der Innenstadt angekommen, bummeln wir durch die Läden. In einem Lokal, das irgendwo in die Kategorie zwischen Hipster-Café, Pizzeria, Brauhaus und Pub einzusortieren wäre, kehren wir ein. Hoffentlich überlebt der Laden das hart umkämpfte Gastro-Feld denn er ist wirklich gut. Falls jemand zukünftig einen Restaurant-Tipp für Inverness braucht, dann hätte ich nun auf jeden Fall eine gute Empfehlung parat.
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  • Cairngorms National Park

    8. juli 2022, Skotland ⋅ ☁️ 16 °C

    Von Inverness geht es weiter in den größten Nationalpark von Großbritannien: den Cairngorms National Park. Der Weg führt uns zwischen Feldern und Wiesen entlang, über schmale Straßen und buckelige Brücken quer durch malerische Landschaften. Statt der schnellsten Route haben wir uns heute für die landschaftlich schönere Variante entschieden. Vorab herausgesucht haben wir uns ein paar Viewpoints.

    Einer der Viewpoints ist die Old Pack Horse Bridge. Diese Brücke ist heute nicht mehr aktiv in Gebrauch, über baulich ähnliche Exemplare sind wir während unserer Highland Tour allerdings ab und zu gefahren. Das war jedes Mal ein Abenteuer.

    In der kleinen Dörfchen mit dieser Brücke schauen wir noch in einen Handwerkskunst-Geschäft hinein bevor wir uns wieder auf den Weg machen.

    Im Cairngorms National Park angekommen brechen wir direkt auf zur ersten Wanderung. Das Ziel ist der smaragdgrüne See. Das Wetter hat uns heute erneut nicht im Stich gelassen und so strahlt der See, als wir ihn nach fast einer Stunde erreichen, tatsächlich grün.

    Aviemore, der Ort, in dem wir übernachten, ist sehr auf Touristen eingestellt. Im Sommer kommen die Wanderer, im Winter die Ski-Fahrer. Trotzdem haben wir abends Glück und stolpern in ein nettes kleines Restaurant. Tagsüber muss man im rückwärtigen Bereich eines Outdoor-Ladens eine Treppe hoch laufen um zum Restaurant zu kommen, abends gibt’s eine kleine, versteckte Tür im Hinterhof. Obwohl der Zugang nicht so offensichtlich ist, ist der Laden fast bist auf den letzten Platz voll. Auf dem Außenbalkon lassen wir den Abend ausklingen bevor wir dann zum Hotel zurück gehen. Das war ein wirklich schöner Tag!
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  • Kunst in Cairngorms National Park

    9. juli 2022, Skotland ⋅ ☁️ 20 °C

    Von Aviemore auf der einen Seite des Nationalparks fahren wir heute zur anderen Seite herüber nach Ballater. Die Passstraße führt uns quer durch das Gebirge. Hier und da gibt es tolle Aussichtspunkte, an denen wir halten. Immer wieder kommen wir an spannenden, teils ausgefallenen Kunstobjekten vorbei. Nicht alles erschließt sich auf den ersten Blick. Schön sieht’s trotzdem aus.

    Von unserem heutigen Etappen-Ziel Ballater machen wir noch einen Abstecher zur Prince Albert Pyramide. Mit dem Auto machen wir uns auf den Weg und fahren in Richtung des Monuments. Unterwegs kommen wir an einem Gebäude mit livriertem Personal vorbei. Außerdem passieren wir eine Brücke, auf der etliche Fußgänger auf der Fahrbahn herumlaufen und irgend etwas fotografieren. Wir hätten stutzig werden sollen. Da uns aber keiner anhält und wir auch kein Schild gesehen haben, dass die Durchfahrt untersagt, fahren wir also weiter. Etwas später realisieren wir erst wo wir grade gelandet sind: auf dem Anwesen Schloß Balmoral, der Sommer-Residenz der Queen.

    Das letzte Stück bis zur Pyramide ist nur zu Fuß zu erreichen. Mächtig steil geht es den Berg hinauf. Oben angekommen, stehen wir vor der Steinpyramide. Einerseits ist sie akkurat und perfekt, andererseits passt sie hier einfach nicht her. Es ist so als ob verschiedene Welten aufeinander stoßen.

    Wegen der Nähe zum königlichen Anwesen dürfen wir leider nicht mit der Drohne fliegen. Begnügen wir uns also mit ein paar konventionellen Fotos. Eigentlich schade. Von oben hätte es bestimmt sehr spannend ausgesehen.
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  • Slut på rejsen
    13. juli 2022