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  • Day 39

    Rio Yavari / Amazonas Tag 5

    November 9, 2016 in Brazil ⋅ ⛅ 23 °C

    So beschissen die Nacht und der Morgen heute waren, um so genialer ging der Tag weiter. Wir waren in der Nacht Wetter bedingt gezwungen worden, schlaftechnisch umzudisponieren. Da es dermassen regnete und meine Hängematte tropfnass wurde, ging Tamara auf das Boot und ich legte mich in ihre. Nach einer nicht wirklich erholsamen Nacht, machten wir uns Richtung Zacambu auf, unser letztes Nachtlager auf dieser Reise, um dort im trockenem zu frühstücken. Der Regenwald machte seinem Namen also alle Ehre.
    Den Morgen verbrachten wir damit uns von den nächtlichen Strapazen zu erholen.
    Nach dem Mittagessen führte uns Francisco zum Aldea Wildlife Park (Wildlife Park ist frei von mir erfunden) der von Don Arturo geführt wurde, wo uns wohl die Überraschung unseres Lebens erwartete. Klar hatte Francisco eine Anaconda und Affen erwähnt, aber mit dem was kam, haben wir absolut nicht gerechnet. Kaum angekommen, kam schon der erste Affe angesaust, nahm Tamaras Hand und kletterte an Ihr hoch. Ab da gab es kein Halten mehr für die freilebenden Primaten und auch ich hatte während uns Don Arturo durch sein Anwesen führte, jeweils einen Affen auf den Schultern und ab und an sogar zwei. Als ob das nicht genug wäre, tauschte ich am Ende die Affen gegen eine 4 Meter und 30 Kg schwere Anaconda, welche ich auf meinen Schultern trug. Ein absolut irrsinniges Once in a Lifetime Erlebnis.
    Völlig von den Socken, schipperten wir zurück Richtung Zacambu, wo wir in einem kleinem Nebenarm des Flusses, bis nach Einbruch der Dunkelheit fischten. Und wie wir fischten! Schlussendlich haben wir 4 grosse Katzenfische (Bagres), 2 Piranhas und 2 Picalon aus dem Wasser gezogen.
    Bevor wir in unser Homestay zurückkehrten, begaben wir uns noch auf eine Erkundungstour um Kaimane zu sichten. Franciscos geschultes Auge erspähte rasch ein Junges welches er mit an Board nahm, um uns hautnah zu präsentieren. Wir liessen den kleinen Racker aber bald wieder in seine natürliche Umgebung zurückkehren.
    Den Tag schlossen wir mit einem guten Nachtessen und ein wenig Cerveza ab, bevor wir endlich wieder einmal in einem Bett zur Ruhe kamen. Ein perfekter letzter ganzer Tag und Abend auf unserem Abenteuer.
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