- Tunjukkan perjalanan
- Tambah ke senarai baldiKeluarkan dari senarai baldi
- Kongsi
- Hari 52–53
- 26 November 2025 - 27 November 2025
- 1 malam
- ⛅ 9 °C
- Altitud: 1,626 m
Amerika SyarikatCañon City38°26’44” N 105°13’47” W
Noch ist nicht Schluss
26–27 Nov, Amerika Syarikat ⋅ ⛅ 9 °C
Morgen ist Thanksgiving.
380 Meilen trennen uns vom Ziel. 380 Meilen das sind etwas über 600 Kilometer. Kein Hit diese Entfernung in Deutschland an einem Tag zu fahren. Hier ist es praktisch nicht machbar. Deshalb gehen wir das eher ruhig an und teilen die Fahrt auf zwei Fahrtage.
Am ersten Tag geht es bis nach Cañon City. Das liegt so ziemlich in der Mitte Colorado‘s.
Das Wetter ist fantastisch. Die Sonne scheint bei bis zu 6Grad.
Unsere Route führt uns zuerst über Pagoda Springs. Einem aufgeräumten Städtchen wie aus dem Katalog. Dem Ort hat die Natur Mitte Oktober, als wir im sonnigen Denver waren, übel mitgespielt. Es gab über mehrere Tage Sturzfluten. Davon ist an den Häusern nichts mehr zu sehen. Nur die Straße muss neu gemacht werden. Deshalb geht’s hier einspurig voran.
Es folgen diverse Pässe. Und der höchste ist der Wolfs Creek Pass mit 3.310 Metern am Scheitelpunkt. Gleich dahinter folgen Skigebiete. Die Parkplätze an den Skiliften sind voll. Es ist Ferienzeit. Thanksgiving- time eben.
Die Strecke ab South Fork, die I-160, kennen wir schon von diversen Aufenthalten hier in der Umgebung.
Das sieht im Sommer definitiv schöner aus. Vielleicht auch, weil die Schneedecke nicht geschlossen ist.
Dann folgt die CO-17. Die führt entlang des Great Sand Dunes NP mit der dahinter liegenden Bergkette der Rocky Mountains. Die Sand Dunes sind leicht verschneit und die Fläche davor auch. Es sieht malerisch aus. Immer wieder grasen hier Bisons (die ich immer wieder verpasse zu fotografieren 😐)
Bevor wir Cañon City erreichen, geht es nochmals durch einen wundervollen Canyon entlang des Arkansas Rivers. Unser Abschied von „roten Steinen“.
Cañon City haben wir schon einige Male tangiert. Noch nie haben wir hier Stopp gemacht. Eine breitgelatschte Stadt, die wegen ihrer zwölf Gefängnisse auch Prison Capital genannt wird. Sie nennen das Areal „Colorado Department of Corrections“. Da ist auch ein Hochsicherheitsgefängnis mit entsprechendem Klientel dabei.
Wir kehren im BW ein.
Ob es nun nur an Thanksgiving liegt, wissen wir nicht. Aber im Ort ist nicht viel los. Ich google etwas und suche uns eine Bar aus, wo es nicht nur die besten Cocktails sondern auch gute Speisen geben soll.
Die Bar namens Fremont Open House im Hotel St. Cloud ist eine echte Entdeckung. Das Hotel im Historical Downtown gehört zu den ersten Häusern in Cañon City. Das Interieur ist von 1887. Hier mitten im Nowhere kann die Barkeeperin auch Negroni (obwohl es gar nicht auf der Karte steht) UND es gibt mein persönlich bestes Essen auf der gesamten Reise. Kein Burger und keine Fries. Kein Steak mit Fries. So was wird hier erst gar nicht angeboten. Auch Rainers Steak ist ein Traum. Beide Speisen sehr modern zubereitet. Ohne diese hässlich schwere gravy. Mit Gemüse in einer leckeren Kombination. Ich bin schwer beeindruckt. Ich wusste gar nicht, dass man so gut im Südwesten essen kann.
Am nächsten Tag lassen wir es uns nicht nehmen und fahren erst einmal in die historische Stadt - eigentlich ist es nur eine Strasse namens Main Street - und schauen uns um. Ja es ist Thanksgiving und niemand ist auf der Straße. Wir sind allein. Neu ist für uns, dass alles, absolut alles geschlossen ist. In einem USA wo gefühlt immer geshoppt werden kann. Die Altstadt von Cañon City ist wunderschön und bestechend sauber.
Bis Denver sind es nur noch 110 Meilen. Eine zweistündige Fahrt steht uns bevor. Auf den gut ausgebauten Straßen gibt es drei Baustellen. Allerdings ist es nicht wie in Deutschland, wo Baustellen die Fahrenden so einschränken, dass es Staus gibt. Man merkt praktisch nichts davon. Der prophezeite Thanksgiving-Stau bleibt aus.
Und so sind wir rechtzeitig halb Zwei am Ziel.
Thanksgiving kann kommen 🦃Baca lagi





















PengembaraBei dieser wunderschönen Winterlandschaft seid ihr jetzt perfekt auf Thanksgiving und die Adventszeit eingestimmt. Bei uns nur kalt und grau. Bei euch kalt mit Schnee, Sonne und blauem Himmel. Ihr seid zu beneiden. Bringt ein bisschen davon mit, wenn ihr nach Hause fliegt.
SYLWIA B.Diese klare Luft werde ich vermissen. Dann kann es auch saukalt sein. Und ja. So ein Wetter stimmt einen wirklich auf Xmas ein.
PengembaraJa. Eine Luft wie in Argentinien. Die Sonne macht es eben. Dann ist alles schön.
PengembaraDas geht mir auch so, es kann ruhig knackig kalt sein wenn der Himmel blau ist 😉☺️