A short but fine adventure by Caddyventure Read more
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  • Day 1

    Abflug ins Abenteuer

    March 12, 2018 in Germany ⋅ ⛅ 14 °C

    Selten hatte ich so einen entspannten Start in den Urlaub. Der Flug startete um 13 Uhr so war genug Zeit um auszuschlafen, zu Ende zu packen und entspannt zum Flughafen zu fahren. Das Wetter in Deutschland der war anfangs noch regnerisch, später schön warm.
    Am Flughafen mussten wir nirgends lange warten und konnten trotz neuer Gepäckbestimmugen unsere Rucksäcke mit in die Kabine nehmen. Das ist sehr gut, denn in Eilat wird jede Minute zählen wenn wir heute noch über die Grenze nach Jordanien wollen.
    Die Kontrollen nach Israel sind besonders stark, so mussten wir sogar die Turnschuhe ausziehen und würden abgetastet, unabhängig davon ob es bei uns piepte oder nicht. Auch durften wir nicht von den Sitzen aufstehen sobald israelischer Luftraum erreicht wurde.
    Ryanairs Sitzplatzgepflogenheiten kamen uns diesmal zu Gute. Wenn man keine Reservierung dazu bucht wird man willkürlich irgendwo hin gesetzt. Grundsätzlich nicht nebeneinander, damit man den Platz dazu bucht. Bei uns waren es drei Plätze direkt hintereinander. Weil der Flug halb leer war, hatte jeder eine ganze Sitzreihe für sich. Bei 4,5 Std in so einer Sardinenbüchse durchaus willkommen.
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  • Day 1

    Odyssee in Eilat

    March 12, 2018 in Israel ⋅ 🌙 18 °C

    Was passiert wenn man 'mal eben schnell' während man auf den Bus wartet eine Unterkunft buchen will? Ganz genau.... Man bucht falsch. Das ist mir passiert als ich einen schönen Schlafplatz für die falsche Nacht gebucht habe.
    Wir kamen in Eilat an und versuchten natürlich in unserem Apartment unter zu kommen, dass für die nächste Nacht erst gebucht war. Geklappt hat es nicht, was darin endete, dass wir spät abends eine Odyssee durch Eilat erlebten auf der Suche nach einem Schlafplatz.
    Das Hostel, welches zweite Wahl war wäre nur online zu buchen gewesen, da es vor Ort zu teuer war. Nach mehreren vergeblichen Buchungsversuchen, gingen wir zunächst was essen.
    Die lokale Küche ist herrlich und der leckere Hummus und tolle Salat konnten die Stimmung steigern. Auch das stabile Internet im Restaurant war eine Hilfe. So konnten wir ein nettes kleines Hotel buchen, was uns auch noch nach Mitternacht ins Zimmer ließ.
    Das es direkt an dem Ort war an dem wir angekommen sind, war nicht so tragisch. Immerhin konnten wir die Stadt etwas kennen lernen.
    Eine heiße Dusche später schlummert wir alle tief und fest.
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  • Day 2

    Zu Fuß nach Jordanien

    March 13, 2018 in Jordan ⋅ ⛅ 22 °C

    Gut Ausgeschlafen ging es heute Morgen nach Jordanien. Nachdem wir zum Frühstück völlig überteuerte Brötchen gegessen haben (voll auf die Tourifalle reingefallen) sind wir mit dem Bus in die Nähe des Grenzüberganges gefahren. Den letzten Kilometer mussten wir zu Fuß zurück legen.
    Wir wurden sehr freundlich an der Grenze empfangen und sogleich gewarnt, dass es gleich einen Probealarm für das israelische Militär geben würde.
    Der war recht kurz und unspektakulär doch die anderen "Grenzgänger" waren dankbar für die Warnung. Denen hätte es sonst einen großen Schrecken eingejagt.
    Die Ausreisegebühr ist in Euro teurer als in NIS, doch da wir zuvor Probleme mit den Geldautomaten hatten, waren wir Dankbar, dass es überhaupt so ging.
    Auf jordanischer Seite mussten wir nur etwas warten, weil Mostis Pass seeehr ausgiebig studiert wurde.
    Die Wartezeit nehmen wir gerne in Kauf, denn jemanden dabei zu haben der die Landessprache kann ist unbezahlbar.
    Mit dem Taxi kamen wir direkt nach Aqaba und lernten beim Kaffee am Strand ein paar nette Einheimische kennen. Einer von ihnen klappert mit uns die halbe Stadt auf der Suche nach einem Mietwagen ab.
    Wir bekamen keinen und was folgte sollte ein Nachmittag auf den Spuren der Locals sein.
    Doch dazu ist ein neuer Footprint nötig.
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  • Day 2

    Jordanische Gastfreundschaft

    March 13, 2018 in Jordan ⋅ ☀️ 23 °C

    Von Aqaba machten wir uns mit einem Minibus auf in Richtung Wadi Rum. Da nur Einheimische mit dem Bus fahren war die Fahrt recht günstig und vor allem Lustig.
    Wir stiegen am Kings Highway an einer Haltestelle aus und hatten noch ein paar Kilometer vor uns, doch der Taxifahrer der uns abfing wollte zu viel Geld für die Strecke. Deshalb beschlossen wir zu laufen und unser Glück mit trampen zu versuchen.
    Es dauerte nicht sehr lange und zu meiner Überraschung hielt tatsächlich ein Wagen für uns drei. Ein Toyota Pickup mit einer kleinen Familie drinnen.
    Das kleine Mädchen kletterte zu ihrer Mutter auf den Schoß und wir drei nahmen auf der Rückbank Platz.
    Als Willkommensgeschenk bekam jeder von uns ein Fladenbrot in die Hand gedrückt und nach ein paar Worten hin und her telefonierte unser Fahrer mit seinem Schwiegersohn der uns gleich zum Essen und Übernachten einlud. Wir fuhren durch die schöne Gegend und hatten sogar das Angebot anzuhalten wenn wir Fotos machen wollten, denn "Das Auto gehört Euch" sagte unser Fahrer.

    Wir kamen in dem Dorf Rum an. Mosti wurde gleich zu den Männern in ein Zelt geführt und Susi und ich kamen in einen gemütlichen Raum zu den Frauen und Kindern. Wir bekamen Tee und die Frauen machten sich ans Kochen. Der Herr des Hauses hatte gerade eine Ziege geschlachtet und die Frauen kochen ein typisches Beduinenessen.

    Wir spielten mit den Kindern - vor allem die 2 jährigen Zwillinge waren goldig - machten einen Spaziergang durch das Dorf und Susi und ich durften sogar in der Männerrunde sitzen. Über offenem Feuer kochen sie Tee und unterhielten sich. Das Abendessen wurde wieder getrennt gegessen. Wir bekamen erst eine Suppe und dann gab es auf einer riesen Platte Reis mit dem Ziegenfleisch. Der Ziegenkopf - oder was davon übrig war - thronte in der Mitte der Platte als Deko. Gegessen wurde entweder mit den Finger oder mit Fladenbrot, doch wir bekamen netter Weise einen Löffel. Das Essen war sehr lecker, ich habe fast nur Reis gegessen, doch habe ich trotz meines Vegetarier Daseins etwas von dem Fleisch probiert. Ich wollte ja nicht unhöflich sein. Es hat erstaunlich gut geschmeckt. Ich mag den Geschmack von Fleisch nicht, doch die Ziege, die paar Stunden zuvor noch gelebt hat, war erstaunlich fein im Geschmack. Das bisschen Fleisch lag mir auch nicht schwer im Magen.

    Wir bekamen Decken und Scglafunterlagen und machten es uns auf dem Boden bequem. Mosti schlief draußen im Zelt.
    Ich bräuchte etwas länger um einzuschlafen, denn die Eindrücke des Tages halten noch lange nach.
    Wenn man einfach offen, herzlich und spontan bleibt, dann hat man die Chance ein Land und seine Leute abseits vom Tourismus wirklich kennen zu lernen.
    Ich werde diese wundervoll, liebe Familie noch lange in Gedanken und im Herzen behalten.

    (Fotos posted ich von ihnen nicht. Da hab ich nicht gefragt)
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  • Day 3

    Wadi Rum Adventures

    March 14, 2018 in Jordan ⋅ ☀️ 19 °C

    Heute morgen starteten wir in dem Tag mit ein fantastischen Frühstück. Mona unsere Gastgeberin machte so eine Art Paste aus angerösteten Zwiebeln, Bohnen und Tahin. Dazu gab es Omelette, Gemüse, Halva und natürlich Fladenbrot.
    Satt gegessen verabschiedeten wir uns und ließen uns von dem Hausherren auf eine Tour durch Wadi Rum entführen. Wie gut, dass er selbst Tourguide ist.

    Auf der Ladefläche des Toyota Pickups (hier gibt es gefühlt nur Toyota) ging es los in die Wüste.
    Die erste Station war die Lawrence Quelle, benannt nach Lawrence von Arabien. Hier sieht man noch die Überreste einer alten Wasserleitung. In einem Zelt werden wir (wie überall) mit süßem Tee verköstigt.

    Die Tour ging weiter mit dem Besuch eines tollen Aussichtspunktes, der Little Bridge und der Burdah Rock Bridge.

    Am Khaz'ali Canyon konnten wir alte Felszeichnungen bestaunen. Die arabischen und nabatäischen Zeichnungen reichen teilweise tausende von Jahren zurück.

    Die Tour endete am Haus von Lawrence von Arabien, wo die Besucher viele kleine Steintürmchen bauten. Mein Werk könnt ihr auf den Fotos betrachten.

    Wadi Rum ist ein erstaunliches Fleckchen Erde. Ich konnte mich an den außergewöhnlichen Sandsteinbergen nicht satt sehen. Falls wir noch einmal hier hin kommen, dann bleiben wir drei Tage in der Wüste. Das hat uns unser Guide empfohlen.

    Wir sind heute noch nach Petra weiter gefahren. Den Morgen erwartet uns eins der sieben Weltwunder der Neuzeit.
    Heute entspannen wir im Hotel und schauen... Lawrence von Arabien.
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  • Day 4

    Weltwunder der Neuzeit

    March 15, 2018 in Jordan ⋅ ☀️ 11 °C

    Wir sind schon gegen 9 zum archäologischen Park aufgebrochen um die riesigen Touristenströme zu vermeiden. Im Besucherzentrum bewaffneten wir uns mit Tüchern um die Köpfe vor der Sonne zu schützen und holten unsere Tickets.
    Es ist schon richtig unverschämt. Während Susi und ich jeweils 50 JOD (etwa 56€) bezahlen mussten, hat Mosti seinen marokkanischen Ausweis vorgezeigt und nur 1(!!!) JOD bezahlt. Bürger arabischer Länder haben nun mal Vorteile hier.

    Wir ignorierten die Kamele, Esel und Pferde, die uns für einen Ritt bis zum Eingang des Siq angeboten wurden und gingen zu Fuß. 1km später betraten wir "den Schatz" wie die beeindruckende Schlucht, die zum Schatzhaus führt genannt wird.

    An beiden Wänden der Schlucht verlaufen Wasserkanäle und sogar ein Abschnitt der Straße ist gepflastert. Nach einem weitere Kilometer konnten wir zwischen den Felsen den ersten Blick auf das Schatzhaus erhaschen.

    Automatisch spielte die Titelmusik zu Indiana Jones in meinem Kopf und ich konnte mich an der in den Sandstein gehauen en Fassade nicht satt sehen.

    Das Al Khazna wurde vermutlich im 1 Jhd. V. Chr. erbaut und wie bei vielen antiken Bauwerken kann ich mir kaum vorstellen wie das damals möglich war.

    Der kleine Platz auf dem wir nun waren war voll mit Touristen, Kamelen, Händlern und Guides.
    Überhaupt konnte man kaum einen Schritt machen ohne etwas angeboten zu bekommen.

    Das würde sich im weiteren Verlauf unserer Tour aber auch nicht ändern.
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  • Day 5

    850 Stufen später...

    March 16, 2018 in Jordan ⋅ ☀️ 16 °C

    Der Weg führte uns weiter an der Fassadenstraße vorbei zum Opferplatz. Susi und ich ließen Mosti dort und machten mit unserer Erkundungstour weiter.
    Wir sahen das einzige Amphitheater der Welt das komplett in Stein gehauen ist (mit Platz für 4000 Zuschauer), die Könugsgräber, den großen Tempel und vieles mehr.

    Am Ende der langen Straße begann der Aufstieg zum Kloster Ad Deir. Wir wussten nicht genau was uns erwartet und sind einfach los. Der kleine Kameljunge hat uns was von Treppen erzählt und ich hab 200 verstanden... nun ja...es waren 850... in den Bergen... nach oben... bestimmt eine halbe Stunde lang.

    Es war extrem Anstrengend, doch die Belohnung war groß. Das Kloster fand ich fast noch schöner als das Schatzhaus. Es war imposant und sehr gut erhalten. Die wenigen Touristen ließen uns den Anblick noch mehr genießen. Es war wundervoll ruhig und der Ausblick war grandios.

    Der Rückweg war zum Glück sehr einfach und als wir Petra wieder verließen war ist ziemlich ko doch auch sehr glücklich.
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  • Day 5

    Akaba again

    March 16, 2018 in Jordan ⋅ ☀️ 26 °C

    Nachdem wir den halben Tag lang Petra erkundeten, fuhren wir anschließend zurück nach Akaba. Wir wollten dort übernachten um amnächsten Tag ev. noch einmal an den Strand zu gehen. Unser Taxifahrer (derselbe der uns auch schon nach Petra gefahren hatte) holte uns wieder ab und fuhr uns zurück. Natürlich wusste er ein Hotel in das wir absteigen konnten.

    Das Hotel war noch nicht ganz fertig, doch die Zimmer waren schön. Wir freundeten uns mit dem Hotelier an und lernten später am Abend auch noch einige seiner Brüder kennen. 9 Stück an der Zahl und ihnen gehört - gehfühlt - die halbe Stadt. Naja... zumindest das Viertel in dem wir waren.
    Wir verbrachten einen schönen, entspannten Abend, schauten uns noch Räumlichkeiten für zukünftige Salsafestivals an und aßen die besten Falafeltaschen der Stadt.

    Ziemlich k.o. von dem anstrengenden Tag schliefen wir in unseren gemütlichen Betten ein.

    Am nächsten Morgen gingen wir zum Strand. Da Feiertag war, war der Strand entsprechend voll. Zum Baden war die Zeit zu knapp und in Anbetracht dessen, dass keine Touristen sondern nur Einheimische da waren, wäre ich sowieso nicht im Bikini herum spaziert.

    Wir nutzen die Zeit um Sonne zu tanken und die Eindrücke der Stadt zu genießen, bevor wir unsere Rucksäcke packten und uns wieder auf den Weg machten.
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