Cambodia
Phumĭ Trâpeăng Leuk

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Travelers at this place
    • Day 76

      גילוי קמבוצ'יה

      May 28, 2022 in Cambodia ⋅ ⛅ 31 °C

      הגענו היום לקמבודיה, הידועה כקמבוצ'יה, אחרי מחקר מעמיק על ההיסטוריה של המדינה וגילוי שזה שמה העתיק.
      את היום התחלנו במשחק הכסף - מה זה ריאל, מתי אנחנו משתמשים בדולר ולמה יש פה ככ הרבה שטרות לכל דבר?
      לקמבודיה יש כסף משלה אבל הוא מאד חלש וכל דבר עולה עשרות אלפי ריאל, ככה יוצא שמשלמים הרבה בדולר. (למען ההשוואה 1230 ריאל זה שקל ו4000 ריאל זה דולר) אז אפשר לשלם בדולר ולקבל ריאל בחזרה וכל מחיר הוא בעצם שני מחירים בשני מטבעות- מאתגר.
      על פנום פן, עיר הבירה, לא שמענו דברים טובים, אבל כנראה שאנשים סתם אוהבים ללכלך כי היא בנתיים משאירה רושם חיובי.
      את תחילת היום העברנו בין קפה למסעדה בניסיון להגיע למוזיאון על רצח העם הקמבודי (שהתרחש ממש לפני פחות מ50 שנה). אחרי העצירות הגענו לבסוף למוזיאון, שם המדריכה שלנו עברה איתנו במסדרונות ובכיתות של בית ספר יסודי שבזמן שלטו של הקמר רוז הפך לכלא.
      מכן נספר לכם קצת היסטוריה שלדעתנו ממש מעניינת ולדעת מי שלא יכול לדלג על הפסקה-

      הקמר רוז היו מפלגה שהתנגדה לשלטון הקמבודי, באותה התקופה התקיימה מלחמת אזרחים גדולה עקב הרצון להפיל את השלטון, כשהקמר רוז ניצחו העם שמח, כמו גם המשפחה של המדריכה שמחו.
      הקמר רוז הם מפלגה קומוניסטית והם החליטו לשלוח את כל האנשים שגרים בערים לכפרים ושיעבוד שם בשדות. האנשים העירוניים לא ידעו לעבוד את השדות ורבים מתו מרעב ומתשישות, העבודה בשדות הייתה בכפייה וכבר מגיל עשר נשלחו לעבודה קשה. הקמר רוז פחדו מאד מכל האנשים האינטלקטואלים ואנשים שתמכו בשלטון הקודם לכן עברו בין הכפרים ובכל יום הרגו אנשים שנראו חכמים, רופאים, עורכי דין, מי שידע לקרוא ולכתוב בשפה זרה או אפילו כל מרכיב משקפיים. גם את המשפחה של המדריכה שלנו הרגו, את אבא שלה הרג השלטון ושני אחיה הגדולים מתו בשדות בעבודה, היא לא יודעת אם נרצחו או מתו מרעב. כשנלקחו אנשים לכלא עם עברו עינויים רבים שלפעמים מתו מהם ואחרי כמה חודשים נלקחו לשדות ההרג ושם נרצחו. כשני מליון קמבודים נרצחו בארבע שנים בהם שלטו הקמר רוז (מתוך אוכלוסייה של 8 מליון!!) רבים ברחו לתאילנד וויאטנם, כמו המדריכה שלנו, והשלטון נגמר רק אחרי שויאטנם השתלטה על קמבודיה. קמבודיה למעשה השתחררה מהשלטון של ויאטנם רק לפני 30 שנה. ובנתה את עצמה לאחר ההרס מחדש.

      מטורף לחשוב איך זה קרה לפני שנייה ולא ידענו, מטורף לחשוב על זה שכל המבוגרים פה זוכרים את זה ומטורף יותר לחשוב שאולי יש דבריים נוראיים שמזכירים אתה זה כיום בבורמה ובאוקראינה וכאנושות אנחנו חוזרים על טעויות כאלה גם כיום.

      בנוסף ממש נפעמנו מהפערים העצומים שנוכחנו לגלות ברחובות - מצד אחד בנייני ממשלה מפוארים ומרהיבים שמלווים ברולס רויסים , מאייבכים ובנטלים ומאידך עוני של ריקשות פחונים ועוד אלמנטים של עולם שלישי שמראים תמונה עגומה של המצב במדינה

      את שאר היום המשכנו מהתפעלות מפנום פן, התלהבות מהאזור הנחמד מאד שאנחנו ישנים בו, סגירת וואן לקמפוט מחר בצהריים וארוחה יוונית מטורפת שהזכירה לנו את הבית (מרגש ומציף רגשית) וכללה סלט יווני וגירוס, שהזכיר לנו שווארמה❤️.
      בלילה היה גמר ליגת האלופות ותמיר האוהד המסור קם בין 2-6 בבוקר לראות את המשחק עם שאר האוהדים המסורים עם חבר מההוסטל וריאל ניצחו והייתה אווירה עוצמתית וקולנית שהזכירה לו את טדי רק בלי קללות (מגוון).
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      Traveler

      זוועה

      5/29/22Reply
      Traveler

      איזו התחלה עוצמתית, בוםם, מקווה שתוהבו את המדינה ואנשיה שידעו הרבה סבל, בהצלחה אהובים שלי!

      5/29/22Reply
      Traveler

      💝

      5/29/22Reply
      3 more comments
       
    • Day 25

      Phnom Penh

      January 9, 2019 in Cambodia ⋅ 31 °C

      Inzwischen leicht vergammelte Zeugnisse einstmaliger kolonialer Glanzzeiten........ nur das Hauptpostamt von Phnom Phen strahlt renoviert

      An der Straße viel uns ein seltsam umbauter Kleinlaster auf . Als wir dann in das angrenzende Geschäft blickten, wurde uns klar, dass es hier um letzte Dinge gehtRead more

    • Day 26

      Phnom Penh

      January 10, 2019 in Cambodia ⋅ 30 °C

      Zum Abschluss habe ich nochmals am Marché Central Station gemacht, dem Art Déco-Bauwerk, das ich bereits vorgestern in der Abenddämmerung fotografiert hatte . Laut einer Stele wurde es 2011 mit Unterstützung des französischen Staates saniert.Read more

    • Day 26

      Phnom Penh (Tuol Sleng)

      January 10, 2019 in Cambodia ⋅ 29 °C

      Die Banalität des Bösen...........

      Ein ganzer Gebäudetrakt wurde durch eiligst aufgemauerte Wände im Innern in Einzelzellen unterteilt.

      Es war nicht erwünscht, dass die Menschen während der Folterungen starben . Passierte derartiges, so wurden unter Umständen die Ausführenden selber inhaftiert. Da man die gesamte Intelligenz, also Lehrer und vor allem Ärzte gleich zu Anfang liquidiert hatte , wurden in 4-Monats-Schnellkursen sogenannte Mediziner ausgebildet. Sie stellten "Vitamin C-Tabletten" auf der Basis von Essig, Zucker und Mehl her. Als einzige Wundbehandlungsmethode stand das Auswaschen mit Salzwasser zur Verfügung. Benötigten die Soldaten der Roten Khmer Blut für Transfusionen , so zapfte man den Gefangenen zwangsweise Blut ab und zwar so viel , dass sie unmittelbar danach verstarben.

      Gesichter einiger der Führungskader der Roten Khmer in den 70ern und später vor Gericht in den 2000ern

      Jackfrucht; die Frucht sitzt genau wie die Kakaofrüchte direkt am Stamm
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    • Day 26

      Phnom Penh (Tuol Sleng)

      January 10, 2019 in Cambodia ⋅ 29 °C

      Während der Folterungen schloss man die Delinquenten zeitweilig auf derartigen eisernen Bettgestellen an . Ihre Notdurft hatten sie in solchen Munitionskisten zu verrichten. Ging etwas daneben, zwang man sie, den Fußboden sauber zu lecken. Eine der Regeln lautete, dass bei Schlägen oder Stromstößen keine Schmerzenslaute erlaubt waren, widrigenfalls zusätzliche Extraschläge zu gewärtigen waren.

      Gesichter der Täter; die Roten Khmer rekrutierten mit Vorliebe ihre Hilfstruppen aus der bäuerlichen Bevölkerung, die kaum alphabetisiert war. Am liebsten waren ihnen Halbwüchsige, die man leicht indoktrinieren und formen konnte.
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    • Day 26

      Phnom Penh (Tuol Sleng)

      January 10, 2019 in Cambodia ⋅ 29 °C

      Eines der berüchtigsten Folterzentren im Lande wurde in Phnom Penh in einer Schule eingerichtet. Es hat die Bezeichnung S 21, bzw. nach dem Namen der Schule Tuol Sleng, was soviel bedeutet wie Hügel der wilden Mangos. Dieser Name ist allerdings viel zu schön für das Grauen , das dort geschah.

      Man schätzt , dass über die Jahre über 20.000 Menschen beiderlei Geschlechts dort wie Tiere eingesperrt und durch fortgesetzte Folterungen zu falschen Geständnissen erpresst wurden. War das Geständnis zufriedenstellend , brachte man die Menschen aus der Stadt auf die sogenannten Killing Fields. Da man das Geld für Munition sparen wollte , erschlug, köpfte und zerhackte man die Opfer mit Holzknüppeln, Wagenachsen und ähnlichem und verscharrte sie anschließend vor Ort in bis zu 5 m tiefen Massengräbern. Um die Schreie während des Mordens zu überdecken, spielte man währenddessen über Lautsprecher laute Kampflieder ab . In Spitzenzeiten, d. h. besonders zum Ende der Schreckensherrschaft, als die Parteispitze zunehmend der Paranoia anheimfiel, schlachtete man über 300 Menschen ab.
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    • Day 26

      Phnom Penh (Killing Fields)

      January 10, 2019 in Cambodia ⋅ 28 °C

      An diesem Baum wurden Kleinkinder zerschmettert. Es genügte, dass jemand durch die Partei festgenommen wurde. Damit war derjenige automatisch schuldig , und man rottete in der Regel dann auch gleich seine nächsten Angehörigen mit aus. Einer der Leitsätze lautete: "Wenn du weiterlebst, bist du für uns zum Schaden, bist du tot ist es unser Gewinn!"Read more

    • Day 26

      Phnom Penh (Killing Fields)

      January 10, 2019 in Cambodia ⋅ 29 °C

      Es wird Zeit sich der grausamen Seite in Kambodschas Geschichte zu nähern. Am 17. April 1975 übernahmen die Roten Khmer unter der Leitung von Pol Pot die Herrschaft im Lande . Was dann geschah , kann man nur als Rückfall in das finsterste Mittelalter bezeichnen. In der Folgezeit fielen bis zum Januar 1979, als die Vietnamesen die Roten Khmer besiegten, um die 2 Millionen Kambodschaner ihren eigenen Landsleuten zum Opfer. Homo homini lupus, der Mensch ist des Menschen Wolf.

      Wenn man Arthur Koestlers Roman "Sonnenfinsternis" aufmerksam gelesen hat, erscheint einem das Geschehen in Kambodscha als logische Fortsetzung. Pol Pot, Jahrgang 1925, studierte anfangs der 50er Jahre in Paris, schloss allerdings sein Studium nicht ab, schloss sich dafür jedoch der Kommunistischen Partei an . Zurück in Kambodscha war er dann als Lehrer tätig Punkt er orientierte sich an den Lehren Mao Tse Tungs, die er pervertiert auf die Spitze trieb.

      Das ganze Kapitel ist bis heute nicht grundlegend aufgearbeitet worden . Man kann durchaus sagen, dass das kambodschanische Volk bis heute unter einer kollektiven posttraumatischen Belastungsstörung leidet. Das führt dazu , dass ich etwas wie Mehltau über die gesamte Bevölkerung legt und die Stimmung im Land dämpft. Es wird noch lange Zeit brauchen , um den immensen Schaden, den die Schreckensherrschaft der Roten Khmer angerichtet hat, zu überwinden.

      Ich bin aus der Stadt in die ländliche Umgebung hinaus gefahren und habe die Erinnerungsstätte Choeung Ek besucht, die sogenannten "Killing Fields".

      Die im Gelände sichtbaren Vertiefungen zeigen die Lage der aufgefundenen Massengräber an . Man vermutet, dass man auch heute noch nicht alle Gräber kennt. Immer wieder werden insbesondere nach der Regenzeit weitere Knochen und Kleidungsreste aus dem Boden herausgewaschen gefunden.
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    • Day 25

      Phnom Penh

      January 9, 2019 in Cambodia ⋅ 29 °C

      Eine wüste Mischung 😉🤪

      Abendliche Promenade entlang des Sisowath-Quais am Tonle Sap-Fluss

      Wir empfinden unabhängig voneinander Phnom Penh als eine Stadt irgendwie ohne Gesicht quasi eine leere Hülle ohne Seele. Das passiert uns bei allen uns bislang bekannten Städten hier in der Gegend zum ersten Mal .

      Sicherlich ist das immer noch eine Auswirkung der Terrorherrschaft der Roten Khmer in den Siebzigern . Es fällt zudem auf, dass man so gut wie keine alten Menschen sieht . Auch das beruht sicherlich auf der ermordeten Generation.
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    • Day 25

      Phnom Penh

      January 9, 2019 in Cambodia ⋅ 27 °C

      Der Königspalast in Phnom Penh, eine der Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt, 1962 zum letzten Mal renoviert und in die heutige Gestalt gebracht, Wohnsitz des Königs und seiner Familie, und der Pol Pot erstaunlich wenig beschädigtRead more

    You might also know this place by the following names:

    Phumĭ Trâpeăng Leuk, Phumi Trapeang Leuk

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