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  • 日3

    Povoa de Varzim

    2022年9月7日, ポルトガル ⋅ ⛅ 18 °C

    15 km bis Povoa de Varzim bei bewölktem Himmel ließen sich richtig gut machen- wir sind absichtlich langsam unterwegs, um nicht nach drei Tagen mit dem Trupp der Geplagten den Weg langhumpeln zu müssen. Die meisten Pilger erkennt man von weitem am Gang, zumindest ab Tag 2 (Blasen, Schmerzen aller Art, Schienbeinkantensyndrom). Patti sagte: "We already proved ourselves" -meint: Auf dem Frances haben auch wir uns manchmal übernommen.
    So sind wir pünktlich am späten Vormittag durch das pittoreske Vila do Conde geschlendert, wo ich 2018 noch eine sehr einsame und unsichere Pilgerin war. Mittags dann in Povoa angekommen, was stark vom inländischen Tourismus geprägt ist. Das private Hostel, dass so gehyped wird, war natürlich schon online ausgebucht, so dass wir zur öffentlichen Herberge gegangen sind, die eigentlich erst um 16 Uhr, evtl aber auch um 14 Uhr öffnet. Wie es unser Pilgerglück so wollte, war der Hospitalero gerade am Abschließen und wir konnten unsere Rucksäcke noch schnell abstellen, Wasserflaschen nachfüllen und dann 1,5 Stunden am Strand sitzen. Ein sicheres Bett, eine heiße Dusche, eine voll ausgestattete Küche. Merkwürdigerweise nur 1 Toilette für 24 Personen. Aber Patti hat noch eine geheime Toilette entdeckt.
    Wir haben uns ein feines Abendessen gekocht (Pasta, Spinat, Tomaten, Knoblauch und Olivenöl) und dazu vermeintlich günstigen Rotwein (2.99€), der aber von 9,99€ reduziert ist und richtig edel schmeckt!
    In unserem Zimmer schlafen bereits 4 Pilger seit 16 Uhr!
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