Cape Verde
Sinagoga

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Travelers at this place
    • Day 13

      Wanderrouten, Täler und Pässe

      March 4, 2023 in Cape Verde ⋅ ☀️ 25 °C

      Santo Antao ist vor allem als Wanderinsel bekannt. Dem wollen wir natürlich nachkommen. Wanderstrecken über mehrere Tage,mit hunderten Höhenmetern oder mit 19km Tagepensum kommen eher nicht in Frage. Daher eruieren wir was für uns 4 machbar ist. Es gibt einige Strecken die von beiden Seiten gut befahrbar sind und so können wir dann jeweils eine Stunde rein und eine wieder raus aus dem Wanderweg wandern und das an beiden Enden. Damit hat man schon einen guten Eindruck und bei dem Treppauf,Treppab ist das Pensum mit 2h Marsch am Tag mit je 11 bzw. 17kg auf dem Rücken dann auch erfüllt. Die An- und Abreise gestaltet sich grundsätzlich schwierig. Je Kilometer Autostrecke benötigt man etwa knapp 3 Minuten. Da macht es dann auch Sinn dass die Tageskilometer des Leihwagens auf 120 limitiert sind. Auf die Hälfte zu kommen bedeutet schon eine Fahrzeit von 3h. Fotostops für die 10 Millionen Postkartenmotive gar nicht eingerechnet...
      Das Highlight ist dann der Rückweg. Schon bei der Anfahrt hatte mich die steile Straße voll losem Geröll nicht gerade angesprochen. Vor der Rückfahrt hatte ich höchsten Respekt. Der ehemännische Fahrer meinte nur mit Schwung kein Problem. Denkste.... Auch mit einer ordentlichen Portion Schwung verreckte unser kleiner Pickup auf halber Höhe. Neue Versuche zwecklos. Ein,zwei Meter mehr würden uns noch lange nicht retten. Ein paar Bauarbeiter am Wegrand bedeuteten uns durch die Ribeira zu fahren, also das derzeit trockene Flussbett. Und wirklich es waren diverse Reifenspuren zu sehen. Aber ob diese nicht auch von geländetauglicheren Allradfahrzeugen stammten und wir uns irgendwann inmitten der Schlucht geschlagen geben müssten wussten wir nicht. Aber eine Wahl hatten wir auch nicht. Also glitten wir den Sandhügel neben der Brücke hinunter ins Flussbett. Wie zum Hohn zeigte unser Navi die eigentliche Strecke gut einen Kilometer über uns an. Diese hier kannte er natürlich nicht. Danke für nichts. Die vorbeiziehende Natur in der Schlucht war wirklich herrlich. Doch ein sorgenfreier Genuss blieb uns verwehrt bis wir in der Ferne eine Auffahrt zu einer Brücke erkannten.
      Die Extrarunde hatte etwas Zeit gekostet. Aber hier kein Problem. Vor 17 Uhr, oft sogar erst 19 Uhr ,öffnet sowieso kein Restaurant für das Abendessen. Dann muss man nur noch gute 90 min Wartezeit einplanen und schon ist es angerichtet. Zumeist aber sehr lecker und mit viel Mühe zubereitet. So gab es gestern einen einheimischen Eintopf mit Hülsenfrüchten und gekochtem Fleisch. Für die Kinder gibt es in 90% der Fälle Beilagen...Pommes, Nudeln,Reis alles am liebsten trocken- schmeckt ja nicht wie zu Hause. Egal sie kommen durch. Auf jeden Fall seit wir Pudding entdeckt haben der schmeckt und es seit der 2.Insel auch Brot und Brötchen gibt. Auf Boa Vista war in keinem Supermarkt etwas zu finden das annähernd an ein Brot erinnerte. Das hat sich hier Gott sei Dank geändert. Kinder glücklich, wir glücklich :-)
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    You might also know this place by the following names:

    Sinagoga

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