• Rechts der Tempel mit den "VIP" Plätzen und hinter der Brücke die Podest für die normalen Menschen (war früher
    Eintritt zum Pashupatinath Tempel nur für in Nepal geborene HindusBlick über die TempelanlageEinsiedlerbehausungen für Heilige Männer (früher ohne Essen und Wasser, heute auch länger)Tempel für Opfergaben. Heutzutage nur noch Tiere...Rückseite des Tempels mit den "VIP" PlätzenFruchtbarkeitstempel für KinderwunschDer älteste Sohn entzündet den Leichnam im präparierten Mund. Danach wird er komplett mit Holz bedeckt.Bis zu 50 Verbrennungen am Tag - rund um die Uhr!Die Verbrennung läuft schon länger

    Pashupatinath

    1 de novembro de 2018, Nepal ⋅ ☀️ 24 °C

    Vom Swajambunath ging es in einer wilden Taxifahrt einmal quer durch die ganze Stadt zur Tempelanlage Pashupatinath am Fluss Bagmati (welcher irgendwann in den Ganges mündet).
    Der Tempel darf nur von in Nepal geboren Hindus besucht werden, der Rest der Anlage kann von allen für 10€ besichtigt werden.
    Es geht hier nicht nur um das Sterben, der Tempel wird zum beten besucht, es gibt kleine Tempel für den Kinderwunsch, eine Art Altenheim und ein Hospiz.
    Eine der 40-50 täglichen Verbrennungen konnte ich live mitverfolgen. Vom Einzug des (an dem gleichen Tag) Verstorbenen in Begleitung der überwiegend männlichen Trauuergesellschaft (Frauen sind erst seit kurzem zugelassen) bis zum Anzünden des Leichnams auf dem entsprechenden Podest. Dies ist traditionell die Aufgabe des ältesten Sohnes, welcher rasiert und in weiß gekleidet die Aufgabe hat, das Feuer zu entfachen, und zwar im Mund des Verstorbenen (welcher zuvor mit einer Paste gefüllt wurde).
    Der Prozess bezieht alle 5 Elemente mit ein: das Feuer zur Verbrennung, der Rauch symbolisiert Wind und steigt in den Himmel. Bevor die Asche in den Fluss (Wasser) kommt, entnimmt der Sohn einen schwer verbrennbaren Muskel und verrät ihn im Flussbett (Erde).
    Fühlte sich schon etwas komisch an, das Ganze als Tourist zu beobachten...
    Heilige werden nicht verbrannt, sondern beerdigt. Und dann gibt es im Gebirge noch die Luftbestattung: der "Totengräber" zerhackt den Verstorbenen und verfüttert ihn an Geier.
    Wie man sieht habe ich für die zusätzlichen 10€ für meinem Guide so einiges gelernt!
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