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- Tag 348
- Montag, 26. Mai 2025 um 16:24
- ☁️ 28 °C
- Höhe über NN: Meereshöhe
Thailand6°30’4” N 99°10’54” E
Unsere erste richtige Schnorcheltour 🤿

Nachdem wir nun mehrere Tage die Wettervorhersage studierten und mit einigen Einheimischen darüber sprachen, entschieden wir mutig für den nächsten Tag einen ganztägigen Schnorcheltrip zu buchen. Los ging es um 9:30 Uhr auf einem Longtail-Boot. Mit unserem Guide Sanman schipperten wir knapp 45 Minuten über die Andamanensee. An unserem ersten Stopp zeigte er uns die „Stak Rocks“ auf dem Wasser - zwei Fotos später landeten wir auch schon an unserem ersten Schorchel-Stop. Zum ersten Mal sprangen wir von einem Boot direkt ins Wasser - mein Puls war hoch, aber die Neugierde ließ mich die Ungewissheit was so alles unter und neben mir schwimmt, vergessen. Wir sahen bunte Korallen und ganz viele verschiedene Fischarten. Kurze Zeit später tauchte auch unser Guide neben uns auf und zeigte uns so viele coole Plätze, wo wir ganz besondere Fische sehen konnten. Direkt zu Beginn entdeckten wir zum Beispiel einen „Lion-Fish“. 😬 Danach ging es wieder auf‘s Boot und wir fuhren zum nächsten Stopp - das sogenannte „Nemo-Village“. Hier fanden wir tatsächlich einige Nemos, Doris und andere bekannte Fischarten aus dem Film „Findet Nemo“. 😍
Bei unserem nächsten Halt erwarteten uns wieder Korallen in den schönsten Farben - bei jedem Gang ins Wasser wurde es tiefer, aber die Unterwasserwelt auch immer beeindruckender. Zum Mittag hielten wir auf der Insel Koh Dong, einem Naturschutzgebiet. Hier lebt eine Vielzahl von Affen, da es aber kurz vor unserer Ankunft für wenige Minuten regnete, flüchteten die flauschigen Bewohner in den Dschungel, sodass wir am Ufer nichts von ihnen zu sehen bekamen. Dafür war das Wasser wieder traumhaft schön und wir gönnten uns eine weitere Abkühlung. ☺️ Danach ging es zu zwei weiteren Schnorchelplätzen - der letzte hatte es richtig in sich. Bevor ich mitten auf dem Meer in das Wasser stieg, warnte uns der Guide noch, dass es wirklich sehr tief sei und wir bis zu der auf dem Wasser schwimmenden Markierung schwimmen sollen - dort sehen wir die schönen Korallenriffe. Ich ging zuerst hinein und als ich erkannte, dass es unter mir einfach nur schwarz und tief ist, packte mich ehrlich gesagt sofort die Panik. Xenia stieg kurz hinter mir ins Wasser und versuchte mich gleich mit zur Markierung zu ziehen. Aufgrund des starken Wellengangs und der Strömung fühlte sich der Weg ewig an und ich spürte mehr Panik als Freude an diesem Stop. 🫣 Als wir an der Markierung ankamen, tummelten sich dort noch ein paar andere Schnorchler von einem anderen Boot, sodass wir aufgrund des Wellengangs immer wieder gegeneinander stießen. Die Korallen waren wirklich schön, aber um sie besser sehen zu können, hätten wir aufgrund der Tiefe noch deutlich mehr tauchen müssen. Ich hatte Probleme mit dem Druckausgleich unter Wasser und gleichzeitig setzte uns die Strömung ganz schön zu. Nach ca. 15 Minuten Abenteuer brach unsere Gruppe ab - es war allen eher unbehaglich, obwohl sich unser Guide wirklich große Mühe gab. Zurück auf dem Boot waren wir uns alle einig - der letzte Stop war nichts für Anfänger. 🫣
Trotz der einen Ausnahme zum Schluss war es insgesamt ein wirklich tolles Erlebnis und sicher nicht unsere letzte Schnorchel-Tour. 🥰 🤿 🏊Weiterlesen