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- Dia 397–400
- 14 de julho de 2025 19:37 - 17 de julho de 2025
- 3 noites
- ⛅ 26 °C
- Altitude: 11 m
IndonésiaTanjung Boleng8°26’2” S 119°57’49” E
Diese Sonnenuntergänge 😳

In den letzten drei Tagen haben wir einige Strände und Aussichten in Labuan Bajo gesehen. Wir genossen das schöne Wetter am Meer und ließen es ruhig angehen, da die nachfolgenden Tage noch anstrengend genug werden.
Die Sonnenuntergänge hier auf der Insel Flores sind wirklich wahnsinnig schön – sowas haben wir in dieser Art auch noch nicht gesehen. 😍
An einem der drei 3 Tage ging es mit unserem gemieteten Roller in 40 Minuten Entfernung zu einer kleinen Bootsanlegestelle. Von hier aus kann man sich mit einem kleinen Boot nach knapp 10 Minuten an der Inselspitze absetzen lassen, da es auf dem Landweg unmöglich ist dorthin zu gelangen. Kaum angekommen, sprangen zwei Kinder von unserem Boot und zeigten uns den Weg zu den „Rangko Caves“. Am Eingang entdeckten wir ein großes Hinweisschild mit Regeln – vor allem die Tatsache, dass der Zutritt nur mit einem Tour-Guide gestattet sei und wir von zwei Kindern dort hingebracht wurden, ließ uns wieder einmal kopfschüttelnd zurück. An den Caves angekommen, bestaunten wir die Kalksteinhöhle mit ihrem natürlichen Salzwasserpool, umgeben von beeindruckenden Tropfsteinformationen. Einmal am Tag scheint die Sonne so in die Höhle, dass das Wasser leuchtend Türkis funkelt. Ein wirklich magischer Moment, den wir im kühlen Nass erleben durften. ☺️
Dort verweilten wir dann einige Zeit bis uns unsere „Guides“ wieder zum Boot brachten.
Auf dem Rückweg fuhren wir versehentlich direkt in eine Baustelle hinein und probierten schon einmal die neue, nicht geöffnete Straße aus. 🫣 Am Ende der Straße wurden wir dann von den Bauarbeitern wieder zurückgelotst, sodass diese Abkürzung nicht ganz geglückt ist. 😅Leia mais
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- Dia 396
- domingo, 13 de julho de 2025 20:33
- 🌩️ 25 °C
- Altitude: 83 m
IndonésiaSernaru8°30’5” S 119°54’18” E
Alles eine Sache der Verhandlung 😅

Überpünktlich fanden wir uns heute am Flughafen in Denpasar ein und weil wir vormittags wieder gebummelt haben, musste ich nun die überteuerte Infrastruktur am Flughafen auf der Suche nach Lebensmitteln erkunden. Ich wurde fündig - am Gate gab es Pizza, die preislich tatsächlich annähernd meiner Vorstellung entsprach. Es gab zwei Größen zur Auswahl und ich befragte die freundliche Mitarbeiterin vorab, was ich mir darunter vorstellen kann. Mit den Händen zeigte sie einmal die Größe eines kleinen Tellers und einmal eines großen. Da ich wirklich Hunger hatte entschied ich mich für die große Pizza. Als ich den Karton bekam, bemerkte ich direkt, dass ihre Größenangaben sowas von falsch waren. Spoiler: Ich passte mit meinem Karton kaum durch die Reihen im Flugzeug. 🤣 Dafür war ich definitiv nicht mehr hungrig…
Nach einem Ausflug in die hohen Lüfte kamen wir pünktlich und ohne Turbulenzen auf Flores, in Labuan Bajo an. Am Flughafen ergab sich das gleiche Bild wie immer – diverse Taxifahrer zerren dich gefühlt fast aus der Schlange, weil jeder „beste Preis“ hat und am Ende ist es trotzdem völlig überzogen.
Nach vielen Verhandlungen entschied Xenia, dass wir außerhalb des Flughafengeländes nach einem Fahrer suchen sollten. Mein Bauchgefühl sagte mir, dass außerhalb des Flughafens das „Nichts“ auf uns wartet und ich hatte alles andere als Lust den Koffer nun 45 Minuten durch die Dunkelheit zu ziehen, aber ich ließ mich auf das Experiment ein.
Wir verließen den Flughafen und ich hatte recht – neben kaputten Gehwegen, die super praktisch für das Ziehen eines Koffers waren (Achtung: Ironie), gab es nichts, was auch nur annähernd nach Infrastruktur aussah. So marschierten wir einige Zeit die Straße entlang bis plötzlich ein Auto neben uns hielt und der Fahrer mit dem wir zuletzt verhandelten aus dem Auto sprang. Er bat uns nun einzusteigen, denn der Weg sei viel zu weit, um ihn im Dunkeln zu beschreiten (ich teilte seine Meinung!). Und Xenia? Die erklärte ihm, dass wir aber keine 100.000 IDR zahlen, weil er die Parkgebühr vom Flughafen ja jetzt schon bezahlt hat, die angeblich der Grund für den völlig überzogenen Fahrpreis war. 🫣 Der Fahrer fing an zu lachen, nickte und packte unseren Koffer in den Kofferraum. Ich konnte nicht anders als nur noch mit dem Kopf zu schütteln. Im Auto gesellte sich Xenia zu zwei weiteren Personen auf der Rückbank und ich nahm auf dem Beifahrersitz Platz. Bruno, der freundliche Fahrer, der mir ersparte zur Unterkunft laufen zu müssen, unterhielt sich freudig auf der Fahrt mit mir und gab uns ein paar Tipps für Aktivitäten in der Umgebung. Am Ende haben wir mit dieser Aktion ca. 1,10€ gespart und auch wenn das nicht viel ist – besonders bei Transporten wurde bisher in fast allen Ländern, die wir in Südostasien bereist haben, gemogelt ohne Ende und das auch oft sehr dreist. Am Ende war ich einfach froh, dass wir ohne Fußmarsch in der Unterkunft ankamen und Xenia freute sich, dass ihr Plan aufging – es sei ihr gegönnt. 😅🙏
In der Unterkunft angekommen, gab es einen Begrüßungstee und einen süßen handgeschriebenen Zettel mit den besten Restaurants, Sehenswürdigkeiten und Ausflügen. Die Unterkunft war wirklich sehr niedlich und super sauber – das haben wir nicht immer. 🫣 Auch das defekte Waschbecken ließ uns aufgrund der Anleitung zur Nutzung sehr schmunzeln. Jeden Tag stand ich davor und lachte über „➡️ is broken :(„ 🤣Leia mais
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- Dia 395
- sábado, 12 de julho de 2025 19:40
- ☁️ 26 °C
- Altitude: 22 m
IndonésiaDesa Pemenang Barat8°23’37” S 116°5’58” E
Tschüss Lombok 👋🏻

Nun ist unsere Zeit auf Lombok auch schon wieder zu Ende. Viel gesehen, aber auch ein bisschen geruht – das fasst unsere kleinen Trip hier her wohl ganz gut zusammen. Nun ging es für uns heute wieder zurück zum Hafen und mit einem Boot nach Bali – dort warten nämlich unsere restlichen Sachen in der Gepäckaufbewahrung auf uns. Gelernt haben wir auf jeden Fall, dass für 4 Wochen auch ein Backpack für die Sachen von zwei Personen ausreichen. 😎
Die Bootsfahrt war sehr ruhig und vermutlich die entspannteste, die wir bisher hatten – trotz vieler Horrorgeschichten, die wir im Vorfeld gehört haben. Das Glück war auf unserer Seite bzw. das ruhige Meer. 😉
Nachdem wir am Nachmittag in Denpasar ankamen, ging es zuerst zur Gepäckaufbewahrung. Dort ließen wir uns einige Zeit nieder, um einige Sachen auszutauschen. Da mein Backpack 2cm zu groß ist, gemäß der überwiegenden Gepäckbestimmungen diverser Airlines, entschieden wir uns auf Nummer sicher zu gehen und unsere Sachen für die nächste Woche in den „neuen“ Koffer umzuschichten und dieses Mal den Backpack mit einzulagern. Denn für uns geht es morgen an den Flughafen von Bali – wir tauschen also Boote gegen Flugzeug. Die Insel Flores wartet auf uns, da wir dort in den kommenden Tagen eine ganz besondere Tour machen werden. Wir wollten eigentlich von Lombok versuchen mit einem Schiff nach Flores zu kommen, aber da wären wir mehrere Tage auf See unterwegs gewesen und da wir wissen wie die Standard-Passagierschiffe hier aussehen und es jede Woche neue Nachrichten von gekenterten Booten und Schiffen gibt, haben wir uns nun für den Luftweg entschieden.
Nachdem endlich alle Sachen in den richtigen Taschen verstaut waren, ging es Richtung Unterkunft. Wir hatten sooooo großen Hunger, dass wir das erstbeste Restaurant stürmten und auch nicht enttäuscht wurden. 🤤Leia mais
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- Dia 394
- sexta-feira, 11 de julho de 2025 20:18
- ⛅ 26 °C
- Altitude: 14 m
IndonésiaLombok Tengah8°54’57” S 116°19’15” E
Auf der Suche nach dem Secret Warung 🍜

Nach einer halbstündigen Rollerfahrt ging es für uns nach Bukit Merese – eine Hügellandschaft mit traumhaftem Blick auf den Tanjung Aan Beach. Ich weiß nicht was auf der Fahrt passiert ist, aber plötzlich wollte Xenia jeden Hügel besteigen, den wir finden konnten. Bergauf, bergab stapfte sie davon und ich voller Verwunderung hinterher. Als mich der Hunger beschlich, fand sie laut Google Maps ein Warung – das sogenannte „Secret Warung“. Tja, was soll ich sagen – es war so secret, dass wir es nicht gefunden haben und ich langsam ungemütlich wurde. 😅 Als Trost gab es nach dem Abstieg und der Ankunft am Tanjung Aan Beach zumindest eine kalte Cola für uns. Aufgrund der Gezeiten hatte sich das Wasser so sehr zurückgezogen, dass einige Menschen sich im Stockangeln versuchten und wir genossen das Spektakel mit dem Blick auf die wunderschöne Landschaft vor uns. Doch wie fast überall in Indonesien fällt uns immer wieder auf, dass das Müllaufkommen und der Umgang damit eine absolute Katastrophe ist. Manche Strände sind leider total vermüllt und in den Ecken finden sich mitten in der Natur Berge von Plastikmüll. Es gibt Regionen, die diese Problematik deutlich besser im Griff haben und vor allem auch die Strände sauber halten – Wochen später erfahren wir durch Zufall, warum es hier so schlimm am Strand in einigen Gebieten aussah. Direkt am Strand waren zahlreiche kleine Warungs aufgebaut, die normalerweise leckeres lokales Essen verkaufen. Kurz vor unserem Besuch hier wurden die Besitzer aufgefordert, ihre Hütten zurückzubauen – nach Jahrzehnten der „Duldung“. Durch soziale Medien und andere Reisende, die wir später trafen, erfuhren wir, dass eine Woche später ein Großaufgebot der Polizei in die Warungs einmarschierte und die Enteignung aller Betreiber umsetzte. Teilweise wurden sie gezwungen ihre Warungs und damit ihre Lebensgrundlage eigenhändig abzureißen. Und warum? Weil das Gebiet von einem westlichen Großinvestor aufgekauft wurde und nun ein riesiges Resort gebaut werden soll. Eine Schande für diese wunderschöne Natur hier und die Menschen, die seit Jahrzehnten für Einheimische und Touristen lokales Essen anbieten. 😡 Die Schattenseiten des Tourismus bekommen auch wir immer wieder vor Augen gehalten und versuchen weiterhin so gut es geht, lokale Produkte zu konsumieren, bei den Einheimischen zu essen und Unterkünfte (meistens private Gästehäuser/ Pensionen) direkt vor Ort zu buchen, damit das Geld auch wirklich dort ankommt, wo es hingehört. 🙏
Mit dem Sonnenuntergang vor der Nase ging es auf unserem Zweirad zurück nach Kuta. Beim Abendessen wurde ich tatsächlich 13!!! Mal beim Rummikub von Xenia besiegt. 😫 Ich denke, ich brauche erstmal eine Pause. 🤪Leia mais
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- Dia 394
- sexta-feira, 11 de julho de 2025 14:33
- 🌬 28 °C
- Altitude: 31 m
IndonésiaLombok Tengah8°54’28” S 116°17’58” E
Welcome to Seger Beach 🏞️

Gestern Abend gab es lecker Soufflé von einem Straßenstand – dieses leckere Ereignis konnte ich euch nun nicht vorenthalten – ich denke die Dame dort sieht uns jetzt öfter. 🤤
Nach einer erholsamen Nacht schälten wir uns heute zeitig aus dem Bett, frühstückten und dann ging es direkt mit unserem gemieteten Roller auf Erkundungstour. Für heute stand auf dem Plan, dass wir den Süden Lomboks mit dem Roller abfahren auf der Suche nach schönen Aussichten und kleinen Highlights. Bereits am Seger Beach wurden wir fündig. Ein wirklich schöner Ausblick auf das Meer und die Möglichkeit Hügel zu besteigen, um noch einen Blick von oben auf die schöne Natur werfen zu können. Xenia hatte keine Lust auf die Hügel zu steigen, also genoss sie die Aussicht von unten und ich machte eine Mini-Wanderung. Oben angekommen, entdeckte ich eine kleine Reisegruppe und wir halfen uns gegenseitig als Fotografen. 😅 Nach unserer ausgiebigen Erkundung ging es weiter mit dem Roller an der Küste entlang. Nachdem wir das letzte Mal auf Bali und Nusa Lembongan auf wirklich furchtbaren Straßen Roller gefahren sind, kann man die Straßenverhältnisse hier als absoluten Traum bezeichnen. Auf unserem Weg entdeckten wir immer wieder allerhand Tiere. An den Anblick von Straßenhunden mussten wir uns auf der Reise schnell gewöhnen, doch auch Hühner, Ziegen, Kühe und ganze Herden Wasserbüffel kreuzen immer mal wieder die Straße.Leia mais
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- Dia 392
- quarta-feira, 9 de julho de 2025 17:03
- ☀️ 26 °C
- Altitude: 124 m
IndonésiaSade Sasak Village8°50’22” S 116°17’31” E
Wie aus einer anderen Zeit …

Wart ihr schon einmal in einem Dorf, in dem gefühlt die Zeit stehen geblieben ist? Wir hatten heute die Möglichkeit das sogenannte „Sade Village“ auf Lombok zu besichtigen – dem Zuhause der Sasak, der Urbevölkerung der Insel. Seit mehr als 15 Generationen leben die Menschen hier in Häusern aus Bambus, Holz und Palmblättern. Nicht zur Show, sondern weil es ihr realer Alltag ist ihre Traditionen zu leben.
Bereits am Eingang wird uns ein Guide zugewiesen, der uns den gesamten Tag durch das Dorf begleitet und uns auch die Möglichkeit bietet, einen Blick in sein Haus werfen zu dürfen. Er erklärt uns wahnsinnig viel über die Bauweise der Häuser, deren spitze Dächer aus Alang-Alang-Gras bestehen. Für jede Familie wird ein Haus gebaut – sobald man heiratet und ein Kind erwartet, packt das ganze Dorf mit an und erschafft für die neu gegründete Familie ein Zuhause. Auffallend ist hier nicht nur die für uns befremdliche Größe (teilweise leben Eltern, Großeltern sowie das Paar mit Kindern in einem Raum + „Vorflur“, sondern auch der sehr glänzende Boden und die Treppe zum gemeinsamen Raum. Das Geheimnis? Ein Mix aus Lehm und Kuhmist. Klingt schräg, ist aber tatsächlich sehr wirksam, denn so wird der Boden härter und Insekten haben keine Chance. Gerochen haben wir davon nichts, das soll wohl nur am ersten Tag des Auftragens etwas penetranter sein. 🫣
Während wir durch das Dorf spazierten, sahen wir zahlreiche Frauen, die sogenannte Ikat-Textilien anfertigten, die hier in stundenlanger Arbeit gewebt werden. Für die Sasak ist das mehr als Handwerk: Jedes Mädchen muss das Weben lernen, bevor es heiraten darf. Ohne Webstuhl – keine Hochzeit. Eine sehr freundliche Dame ließ uns direkt an ihren Webstuhl und wir konnten unsere Künste erproben. In mir sah sie angeblich direkt ein Naturtalent. 😅Außerdem wurden wir in den traditionellen Stoffen eingekleidet – ein Anblick an den ich mich kurz gewöhnen musste. 🫣
Neben der Voraussetzung als Frau weben zu können, gibt es auch sonst ziemlich spezielle Heiratsbräuche: Wer eine Frau heiraten möchte, „entführt“ sie kurzerhand aus dem eigenen Zuhause, während ihre Eltern schlafen. Nur wenn der Schwiegersohn in spe dabei nicht erwischt wird, darf nach der „Entführung“ die Hochzeit offiziell verkündet werden und das ganze Dorf feiert mit.
Doch so faszinierend die Traditionen im „Sade Village“ auch sind, haben sie wie so oft auch ihre Schattenseiten. Vor allem Frauen stehen unter großem gesellschaftlichem Druck: Wer nicht weben kann, gilt als nicht heiratsfähig – ein sehr veraltetes Rollenbild. Auch das Ritual der „Brautentführung“ wirkt zuerst romantisch – doch beim genauen Hinsehen bedeutet dies in der Realität aber oft, dass Mädchen sehr jung verheiratet werden und kaum Mitspracherecht haben. Hinzu kommt, dass viele Kinder im Dorf als kleine Guides auftreten, um das Familieneinkommen zu unterstützen – Zeit in der sie eigentlich Schulen besuchen sollten. Ganz grundsätzlich ist in den meisten Fällen nur den Jungs gestattet weiterführende Schulen zu besuchen. Für Mädchen gibt es Bildung maximal bis zur 5. Klasse – danach müssen sie die Familie unterstützen und werden im Alter von 15 - 18 Jahren verheiratet. Auf Nachfrage erhielten wir lediglich die Antwort, dass es eben die Tradition sei und angeblich vermehrt Mädchen erst nach Erreichen der Volljährigkeit heiraten. Informationen, die uns mit Bauchschmerzen zurücklassen. Übrigens dürfen Frauen hier auch nur verhüten, wenn sie bereits mindestens ein Kind zur Welt gebracht haben.
Nachdem wir bereits wieder am großen Platz am Eingang des Dorfes ankamen, sprachen wir noch eine ganze Weile mit unserem Guide zum Zugang zur Bildung, Gleichberechtigung von Jungen und Mädchen, aber auch die Tatsache, dass Männer zwar Frauen von außen heiraten dürfen, diese dann aber mit ins Dorf ziehen müssen – Frauen sich jedoch gegen ihre Familie entscheiden müssen, wenn sie einen Mann außerhalb des Dorfes heiraten wollen – ein zurück gibt es nicht. Bei unserem Besuch spürten wir so oft Unbehagen und auf der anderen Seite respektierten wir selbstverständlich die Traditionen des Dorfes und durften jederzeit unsere neugierigen Fragen stellen. Für uns persönlich wurde es dann nochmal ganz besonders interessant, als ein Reisebus mit ca. 100 Indonesiern von der Insel Java vor dem Dorf hielt und alle Menschen auf den Platz strömten. Parallel führten einige Dorfbewohner unter trommelnder Musik traditionelle Kämpfe vor – doch dafür interessierte sich ehrlich gesagt niemand mehr als wir entdeckt wurden. Unter 100 Indonesiern waren wir plötzlich die einzigen Europäer und wie uns dann erklärt wurde, hatten die meisten von ihnen noch nie Menschen mit heller Hautfarbe in echt gesehen. Ständig wurden wir gefragt, ob wir für Familienfotos zur Verfügung stehen und ehrlich gesagt, kamen wir auch gar nicht so richtig Drumherum, weil gefühlt alle bereits ihre Handys gezückt hatten. Also lächelten wir in unzähligen Konstellationen in die Kamera bis unser Guide zur Hilfe kam und uns in einen ruhigeren Bereich des Dorfes brachte. Er entschuldigte sich vielmals für die Umstände und erklärte uns, dass er die europäischen Besucher immer rauslotst bevor größere andere Gruppen kommen, da es jedesmal so abläuft wie bei uns heute. Natürlich war diese Situation total gewöhnungsbedürftig, aber wir haben es mit Humor genommen und bereits im Hinterkopf vermerkt, da auch die eher untouristische Insel Java noch auf unserer Reiseliste steht.Leia mais
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- Dia 391
- terça-feira, 8 de julho de 2025 16:39
- ⛅ 27 °C
- Altitude: 15 m
IndonésiaKuta8°53’26” S 116°16’52” E
Die schnellste Überfahrt! 😎

Mit einem Boot ging es für uns heute auf dem Seeweg nach Lombok. Ganze 10 Minuten dauerte die Fahrt – vermutlich unsere kürzeste Überfahrt während der gesamten Reise. 😅 Auf Lombok angekommen, wartete unser Transfer gemeinsam mit weiteren Reisenden auf uns und schon ging die wilde Fahrt durch Berg und Tal los. Da alle Plätze im Auto belegt waren, hatte ich die Ehre hinten in der Mitte zu sitzen, wobei das Auto mutmaßlich gar nicht für drei Personen in der hinteren Reihe ausgelegt war. Die Mitte war kein richtiger Sitz und einfach nur hart. Ganze 2,5h durfte ich so verharren und war einfach nur froh als wir in unserer Unterkunft ankamen. 🫣
Nachdem wir die Taschen ins Zimmer warfen, schnappten wir uns direkt einen Roller und erkundeten den Ort Kuta – unser „Basis-Ort“ für die Zeit hier auf Lombok. Recht schnell fanden wir ein Restaurant, wo wir sehr leckeren frischen Salat bekamen – ehrlich gesagt gar nicht so einfach in Indonesien, weil hier grundsätzlich alles gekocht, gebraten oder frittiert wird. Ansonsten machten wir uns wie immer erstmal mit der lokalen Infrastruktur vertraut, um uns in den nächsten Tagen schneller zurecht zu finden. Das beinhaltet vor allem Lebensmittelläden, Banken und Waschsalons, wo man seine Wäsche nicht abgeben muss, sondern selbst waschen darf – typisch deutsch eben: „Sicher ist sicher“. 😉Leia mais
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- Dia 389–390
- 6 de julho de 2025 22:02 - 7 de julho de 2025
- 1 noite
- 🌧 25 °C
- Altitude: 10 m
IndonésiaLombok Utara8°20’53” S 116°3’41” E
Erkundung der anderen Gilis 🏝️

Mit einem Glasboden-Boot machten wir heute eine Tour zwischen den drei Gilis Air, Meno und Trawangan – vorwiegend auf dem Wasser oder eher im Wasser. 🤿 Die Schnorcheltour versprach coole Spots mit Meeresschildkröten, einer Vielzahl bunter Fische und sogar Statuen im Meer. Der weltweit für seine Unterwasser-Skulpturenparks bekannte britische Künstler Jason deCaires Taylor erschuf auch diese Statuen. Sein Werk befindet sich zwischen Gili Meno und Gili Air und trägt den Namen “Nest” (2017 errichtet). Insgesamt gibt es 48 lebensgroße Figuren unter Wasser zu bestaunen, die sich im Kreis a den Händen halten oder umarmen. Die Skulpturen bestehen aus ph-neutralem Zement, der speziell dafür entwickelt wurde, Korallenwachstum zu fördern und Riffbewohnern Lebensraum zu geben. Also zusammengefasst ein Projekt, das Kultur und Naturschutz verbindet. 😊
Auf Gili Meno, auch bekannt als die Honeymoon-Insel, machten wir eine Mittagspause und genossen die traumhafte Kulisse während unsere Füße im feinsten weißen Strandsand versanken. 😍
Nach der Tour waren wir ganz schön k.o.. 😴
Am nächsten Tag spazierten wir einmal um die Insel, genossen die Strände und das Meer sowie den Kontakt zu den super herzlichen Menschen vor Ort. Den krönenden Abschluss unserer Zeit auf Gili Air gab es dann am Abend bei einem großen Reggae-Konzert in unserer Lieblingsbar der letzten Tage. ☺️ Während des Konzertes saßen wir auf der Dachterrasse der Bar und genossen die Musik, zockten mit den Einheimischen Rummi-Kub und tranken fröhlich Virgin Mojito und Vino, wobei sich die Gläser immer wieder wie von Zauberhand füllten 🤔😅 bis wir super müde ins Bett fielen. 😴
Leider konnten wir unsere Zeit hier nicht verlängern, weil wir nicht mehr ewig Zeit für die weiteren Orte Indonesiens haben, aufgrund der Visa-Bestimmungen. Nochmal das Visum zu verlängern wird sehr teuer, weshalb wir nun leider morgen wirklich diesen kleinen Traum hier verlassen müssen. 🙁
Für alle, die ihren nächsten Urlaub noch nicht geplant haben, sich nicht vor einer längeren Anreise scheuen und einfach mal allen Sorgen, Nöten und Gedanken entfliehen wollen: Auf nach Gili Air! Eine unserer absoluten Empfehlungen bisher! 🙏
Danke für die wunderschöne Zeit! Wir kommen wieder. 🥰Leia mais
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- Dia 387–388
- 4 de julho de 2025 22:46 - 5 de julho de 2025
- 1 noite
- ☁️ 26 °C
- Altitude: 9 m
IndonésiaTanjung8°21’6” S 116°5’10” E
Meeresschildkröten direkt vor der Tür 🐢

In den vergangenen zwei Tagen haben wir so richtig die entspannte Atmosphäre von Gili Air genossen. Direkt vom Strand aus kann man im Wasser nach ca. 50-100m mit ein bisschen Glück auf Meeresschildkröten treffen – das Glück war gleich an beiden Tag auf meiner Seite. 😍 Ich war gar nicht mehr aus dem Wasser zu bekommen und Xenia fragte sich manchmal, ob ich überhaupt wiederkomme. 😅 Auch das Wetter ist hier deutlich besser als auf Bali – es fühlt sich an wie Schicksal. Wir sind so verzaubert von diesem wunderschönen paradiesischen Ort. 😍
Am Abend ging es wieder zu unserem neuen Stamm-Italiener – wir müssen ausnutzen, dass es hier wirklich fast wie in Italien schmeckende Pizza gibt nachdem wir die letzten Wochen ausgiebig das lokale Essen gefuttert haben. 🤤
Auf dem Rückweg zu unserer Unterkunft wurden wir nun jeden Abend von den Barkeepern der Strandbar gegenüber abgefangen und verbrachten dort wohl mehr Zeit als in unserer Unterkunft. Mit den Jungs aus der Bar spielten wir nicht nur Tik-Tak-Toe und brachten ihnen Rummi-Kub bei, sondern saßen auch jeden Abend mit ihnen und immer wechselnden Gästen am Strand mit Gitarren und sangen die schönsten Lieder. Es fühlte sich einfach magisch an und schon jetzt überlegten wir ständig, ob wir unseren Aufenthalt irgendwie verlängern können. 🫣
PS: Es gab ein Update bei FindPenguins – ich kann nun bis zu 10 Videos hochladen pro Footprint – das erleichtert die Sache hier ungemein. 🥳🙏Leia mais
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- Dia 387
- sexta-feira, 4 de julho de 2025 11:28
- ☁️ 28 °C
- Altitude: 13 m
IndonésiaTanjung8°21’6” S 116°4’55” E
Kurzes Lebenszeichen! Uns geht‘s gut 😘

Wie einige von euch wissen, sind wir derzeit in Indonesien unterwegs und waren auch zuletzt auf Bali. Gestern kam es zu einem tragischen Unfall, wobei eine Fähre vor Bali gekentert ist - viele Menschen werden noch vermisst. Da wir wissen, dass einige von euch aufmerksam die Medien verfolgen und sich um uns sorgen: Wir sind nicht auf dieser Fähre gewesen und kamen gestern nach längerer und sicherer Fahrt mit einem Speedboat auf der Insel Gili Air an.
Für alle, die die Nachrichten gesehen haben - uns geht es gut! ❤️Leia mais
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- Dia 386
- quinta-feira, 3 de julho de 2025 19:18
- ☁️ 27 °C
- Altitude: 10 m
IndonésiaTanjung8°21’4” S 116°4’55” E
Das ist wohl das Paradies? 😍 🏝️

Nachdem wir uns gestern größtenteils am Strand aufhielten, Sachen packten und uns mit der weiteren Reiseplanung beschäftigten, ging es heute von Nusa Lembongan mit dem Speedboot nach Gili Air. In diesem Gebiet gibt es drei bewohnte „Gilis“ ( Inseln). Gili Air, Gili Meno und Gili Trawangan. Gili Trawangan ist sehr touristisch und eher „Partylastig“, deshalb für uns eher ausgeschlossen. Gili Meno soll sehr sehr ruhig sein und ist bekannt als „Honeymoon-Insel“ – auch irgendwie nicht ganz das richtige für uns. Gili Air dagegen soll eine Mischung aus allem sein, aber einen besonderen „Vibe“ haben – also entschieden wir uns für einen längeren Aufenthalt hier und planten einen Tagestrip nach Gili Meno. Ich kann vorweg nehmen: Unsere Entscheidung für Gili Air haben wir keine Sekunde bereut. 🫶🏻
Bereits als wir vom Boot stiegen und die ersten Minuten auf den ruhigen, sauberen und entspannten Straßen dieser Insel liefen, waren wir schockverliebt. Eine besondere Atmosphäre spiegeln die Menschen hier vor Ort wider. Es gibt keine Autos oder mit Benzin betriebene Roller. Es fahren ausschließlich kleine E-Scooter und Fahrräder auf diesen Straßen. Manchmal fährt auch eine Pferdekutsche an einem vorbei. In knapp 15 Minuten liefen wir vom Hafen bis zum anderen Ende der Insel, um zu unserer Unterkunft zu gelangen. Ein kleiner Bungalow, fast direkt am Strand, sollte nun für kleines Geld unser Zuhause für die nächsten Tage sein. 50 Meter von unserer Tür entfernt, standen wir bereits im Sand und entdeckten sofort eine super gemütliche Strandbar – die in den nächsten Tagen auch zu unserem zweiten Zuhause wurde. 😅
Am Abend fanden wir ca. 10 Gehminuten entfernt ein italienisches Restaurant. Der Besitzer, gebürtiger Italiener, saß tatsächlich heute mit seiner Partnerin auch mit auf unserem Speedboot. Nach vielen Tagen indonesischem Essen ein Genuss für unsere westlichen Mägen. Das Bruschetta war soooo lecker. 🤤😍 Als das Tiramisu kam, waren wir eigentlich schon ziemlich satt, weshalb wir es teilten – keine gute Idee, wenn wir beide gern Süßes essen. 🤣 Es entbrannte eine hitzige Debatte darüber, ob es sich wirklich 50/50 geteilt ist – gemessen wurde mit einer UNO-Karte. Beim Nachtisch sollte man mir auch einfach nicht vertrauen. 🤪
Nachdem unsere Bäuche fast platzten, rollten wir förmlich mit dem Spiel „Rummikub“ bewaffnet in die Strandbar gegenüber von unserer Unterkunft. Der super freundliche Besitzer versorgte uns mit alkoholfreien Mojitos und wir waren uns sicher: Wir haben das Paradies gefunden. 🥰🙏Leia mais
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- Dia 384
- terça-feira, 1 de julho de 2025 17:26
- ⛅ 27 °C
- Altitude: 8 m
IndonésiaWates8°46’29” S 115°37’14” E
Eine etwas andere Tour 🫣

Die meisten Touristen nächtigen auf der Insel Nusa Penida und machen eher Tagesausflüge nach Nusa Lembongan. Da wir aber im Vorfeld gelesen haben, dass Nusa Lembongan ruhiger sei und bessere Straßenverhältnisse habe, entschieden wir uns dazu es genau andersrum als die Mehrheit zu machen. Heute stand somit unser Tagesausflug nach Nusa Penida an. Diese Insel ist im Vergleich zu Nusa Lembongan deutlich größer und es führt nur eine Hauptstraße über die gesamte Insel, sodass bei höherem Verkehrsaufkommen mit einigen Staus zu rechnen ist. Also entschieden wir uns dazu, nur die West-Tour zu machen und den Osten auszulassen.
Nachdem uns unser Touranbieter am Guesthouse einsammelte und zum Hafen brachte, wurden wir jedoch einer Gruppe zugeteilt, die auch Teile des Ostens bereisen. wollte. Da wir weniger für unsere Tour bezahlt hatten, war es für uns im ersten Moment ein Gewinn und wir diskutieren nicht, sondern fuhren mit der Gruppe mit. Was wir nicht wussten: Wir machen zwar mehr Stopps und fahren auch in den Osten, aber die Tour war zeitlich nicht länger geplant als die „nur West-Tour“. Dieser Tag wurde also zur Hetzjagd gegen die Zeit. Wir besichtigten den Kelingking Beach, Angel Billabong (eine Aussicht), den Broken Beach, Crystal Bay und den Diamond Beach. Alles sicher schöne Orte – wenn man jeweils mehr als 5 Minuten gehabt hätte. Gefühlt haben wir den halben Tag nur im Auto verbracht und wenig von den eigentlichen Orten gehabt – das war richtig schade. Zudem war die Autofahrt aufgrund der schlechten und kurvigen Straßen eine Katastrophe, sodass mein Kopf ständig gegen die Autodecke knallte. 🙄
Ein großer Pluspunkt war auf jeden Fall unsere Gruppe. Wir machten die Tour gemeinsam mit einer holländischen Familie. Die Eltern stammten ursprünglich aus Indonesien – sind aber in Holland aufgewachsen. Mit dabei waren ihre Tochter und der Schwiegersohn in spe – und wir. 😅 Die Familie war unfassbar lustig und sehr liebenswürdig. Nach wenigen Minuten waren wir gefühlt ein Teil der Familie. An jedem Ort erkundigten sie sich wo wir sind, ob alles ok sei, ob wir Wasser brauchen oder ein Eis möchten. 😅 Zum Mittagessen hielten wir in einem traditionellen indonesischen Warung an. Dort gab es eigentlich nur 4er Tische – doch unsere neue „Kurzzeit-Leih-Familie“ organisierte sofort zwei Plätze mehr, damit wir zusammensitzen konnten. Es war wirklich schön und vor allem sehr lustig mit ihnen. 😊 Die Familie nächtigte auch auf Nusa Lembongan und in den Stunden sowie dem Folgetag nach der Tour begegneten wir ihnen immer wieder – eine sehr schöne Bekanntschaft über die wir uns sehr gefreut haben. 🫶🏻
Zum Schluss der Tour wurde die Zeit natürlich immer knapper – viel zu voll war der Tag getaktet, sodass wir gefühlt zum Hafen rasen mussten und schon viel zu spät waren für das letzte Boot. Kurz vor Ankunft nahm ein LKW vor uns ein paar Stromkabel mit und ein Auto hinter uns kippte der gesamte Strommast auf die Straße und die Kabel lagen auf unserem und einem weiteren Autodach – das hätte auch schief gehen können. 🫣 Kurzerhand wickelten die Einheimischen die Kabel von den Autos und wir konnten weiterfahren – der Strommast blockierte weiterhin hinter uns die Straße. 🫣
Das Boot wartete zum Glück auf uns und mit dem Blick auf einen Mangroven-Wald kamen wir wieder auf Nusa Lembongan an. Das war sicher nicht die beste Tour unseres Lebens, aber trotzdem haben wir viel gelacht und auch gesehen. 😉Leia mais
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- Dia 383
- segunda-feira, 30 de junho de 2025 18:37
- ⛅ 27 °C
- Altitude: 12 m
IndonésiaLembongan8°42’27” S 115°26’20” E
Erkundung von Ceningan Island 🐢

Nach unserem aufregenden Trip mit den Manta Rochen bekamen wir von unserer Unterkunft einen Roller und erkundeten Nusa Lembongan sowie die angrenzende Insel Ceningan Island. Diese beiden Inseln sind mit einer kleinen gelben Brücke verbunden, die ganz schön in die Jahre gekommen ist und ausschließlich mit Rollern sowie zu Fuß überquert werden kann. Auf Ceningan Island gibt es somit keine Autos, Busse o.ä., was das Fahren mit dem Roller nochmal deutlich entspannte.
Wir fuhren an der Küste entlang, entdeckten ein tolles Restaurant mit einem wunderschönen Ausblick und bestaunten einige Buchten sowie Aussichten von dieser sehr kleinen, aber wirklich schönen Insel. Auf einem Felsen mit Blick auf die blaue Lagune saßen wir eine gefühlte Ewigkeit, weil wir immer wieder Meeresschildkröten entdeckten, die zum Luftholen sichtbar über der Wasseroberfläche waren. Wunderschön. 🥰
Zum Ausklang des Tages genossen wir den etwas bewölkten Sonnenuntergang und fielen glücklich und zufrieden ins Bettchen. 😴 Was für ein Tag… 🥰🙏Leia mais
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- Dia 383
- segunda-feira, 30 de junho de 2025 13:25
- ☀️ 28 °C
- Altitude: Nível do mar
IndonésiaSompang8°45’17” S 115°28’21” E
Gänsehaut …. 🤿 🌊

Dieses Erlebnis war unbeschreiblich!
Doch von vorne – um 8:30 Uhr stiefelten wir heute früh zu unserem Touranbieter, um unsere Flossen in Empfang zu nehmen – mit persönlicher Schorchelausrüstung sind wir seit einiger Zeit selbst ausgestattet und haben diese so oft in Gebrauch, dass wir das zusätzlich Gepäck noch nicht bereut haben. 😉 Gemeinsam mit 13 anderen Menschen bestiegen war das Boot und lernten unsere Guides für heute kennen. Alle waren sehr freundlich und wiesen uns in alle wichtigen Sicherheitsvorkehrungen ein und den heutigen Tourplan. Wenige Minuten später heizten wir über das offene Meer, erkundeten Höhlen und genossen die wunderschöne Landschaft. Eine Stunde später waren wir an unserem Zielort: Manta Bay.
Noch bevor ich irgendwie begreifen konnte, was jetzt passiert, riefen die Guides schon „Manta, Manta“ und zeigten auf das Meer. Alles ging super schnell – so schnell, dass ich meine komplette Ausrüstung in Sekunden an hatte, auf der Bootskante saß und ins Meer sprang — samt Hose über der Badehose. 🤣
Nach wenigen Sekunden schwamm der erste Manta-Rochen an uns vorbei. Ein unglaubliches Erlebnis diese gewaltigen Tiere ganz nah in ihrem Lebensraum sehen zu dürfen. Mit respektvollem Abstand bestaunten wir das gigantische Tier. Nach einigen Minuten sahen wir aus der Ferne den nächsten Rochen und dann war erstmal Stille … wir schwammen noch einige Zeit im Meer, unter uns die Dunkelheit und die Guides riefen uns zurück auf das Boot. Kaum hatte ich die Schnorchel-Ausrüstung wieder abgelegt, entdeckte ich den Fauxpas mit meiner Hose. 🤣 Naja, alles halb so wild - die Sonne wird es richten. ☀️ Nachdem alle wieder auf dem Boot versammelt waren, rief plötzlich einer der Guides wieder „Manta, Manta“. Mit schnellen Gesten fragte ich, ob ich nochmal rein kann und zack schwamm ich allein im Meer umgeben von mehreren Manta Rochen. Kurze Zeit später entdeckte ich Xenia neben mir und einen der Guides. Direkt vor unserer Nase schwamm einer der Manta Rochen direkt auf uns zu und kurz bevor er uns berührte, tauchte er unter unseren beinahe erstarrten Körpern ab und schwamm friedlich weiter seiner Wege. Ich konnte nicht genug kriegen, schwamm immer weiter und aus dem Dunkeln tauchte der nächste große Manta Rochen neben mir auf und wir schwammen ein Stück zusammen bis er wieder in der Tiefe des Meeres verschwand. Es war nun auch für mich Zeit wieder zurück auf das Boot zu gehen – völlig ungläubig verarbeiteten wir kurz dieses vorerst einmalige Erlebnis und fuhren mit dem Boot zu weiteren Schnorchelpunkten, wo wir diverse bunte Korallenriffe und eine Vielzahl interessanter Fische entdeckten. Am letzten Schnorchelpunkt begegneten wir zum ersten Mal einer Meeresschildkröte 😍 und auch Nemos waren hier wieder anzutreffen. Doch nicht nur das – vom Schiff aus durften wir einen ganzen Schwarm Delphine beobachten wie sie über das Wasser hüpften. Einfach gigantisch dieser Tag. 😍🙏
Grundsätzlich wurde uns bei der Buchung schon vermittelt, dass die Tour nicht für Anfänger geeignet ist, weil die Wellen auf dem offenen Meer schon recht hoch waren und die Strömung an manchen Stellen ziemlich stark – da sollte man eher ein geübter Schwimmer sein. Besonders am Manta Bay waren wir froh Schwimmwesten zu tragen, auch wenn wir dadurch nicht tauchen konnten, fühlten wir uns trotz hoher Wellen jederzeit sicher. Safety first! 🛟
Völlig platt von den Eindrücken und Erlebnissen landeten wir gegen späten Vormittag wieder am Strand von Nusa Lembongan.
Dieses Erlebnis werden wir so schnell nicht vergessen. 🥰🙏
Ich habe euch wieder ein Video von unserem Tag zusammengeschnitten und ein paar Fotos sind auch entstanden. Viel Freude beim Nachfühlen unseres Erlebnisses. 🥰Leia mais
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- Dia 382–383
- 29 de junho de 2025 18:45 - 30 de junho de 2025
- 1 noite
- 🌬 27 °C
- Altitude: 29 m
IndonésiaJungutbatu8°41’7” S 115°26’18” E
Der Beginn des Inselhoppings 🏝️

Gestern stand für uns der nächste Ortswechsel an. Mit einem Speedboot reisten wir von Bali zur Insel Nusa Lembongan. Die Fahrt war mit Abstand die holprigste bis jetzt. 🫣 Nach wenigen Minuten übergaben sich die ersten neben uns … lecker …. Aber am Ende kamen wir unbeschadet auf der Insel an und mein Backpack war tatsächlich halbwegs trocken, obwohl er auf dem Dach des Bootes transportiert wurde und die Wellen oftmals über das Boot schlugen. 😅 Vor unserer Überfahrt haben wir unser Gepäck ganz stark minimiert und bei einer Gepäckaufbewahrung eingelagert. Nun reisen wir mit meinem Backpack und Xenias kleinem Rucksack, da wir in den nächsten Tagen und Wochen viele kleine Inseln mit Booten erkunden und das sperrige Gepäck wie Koffer etc. sehr umständlich zu transportieren sind. Auf Nusa Lembongan angekommen erhaschten wir auch endlich wieder Sonnenstrahlen. Auf Bali war es oft sehr regnerisch und bewölkt, sodass wir wettertechnisch mit unserem Ortswechsel schonmal alles richtig gemacht haben. 😉 Im Guesthouse angekommen, wurde wir ganz herzlich von Gusti empfangen, der uns gleich tolle Tipps zum Schnorcheln, Baden und Erkunden gab. Den heutigen Tag haben wir ein wenig die umliegenden Strände erkundet und uns mit der Infrastruktur vertraut gemacht, bevor es für uns morgen eine super aufregende Tour gibt - doch dazu im nächsten Footprint mehr. 😬😊Leia mais
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- Dia 380
- sexta-feira, 27 de junho de 2025 14:33
- 🌬 29 °C
- Altitude: 11 m
IndonésiaKuta8°42’34” S 115°10’20” E
Mähne bändigen 💆♀️ 💇♀️

Nach drei Monaten Südostasien haben besonders meine Haare sehr unter dem salzigen Meerwasser, ständig nass, Zopfgummis, extrem hoher Luftfeuchtigkeit und fragwürdigen, manchmal riechenden Leitungswasser gelitten. 🫣 Wie einigen von euch bereits aufgefallen ist, sehe ich auf manchen Fotos etwas wild auf dem Kopf aus. 🤪 Da nun auch langsam meine persönliche Schmerzgrenze erreicht ist, gönnten wir uns heute einen ausgiebigen Hair-Spa. Erst wurden wir mit einer Massage verwöhnt und anschließend bekamen wir eine ganz zauberhafte Haar-Behandlung mit allerhand durftenden und wohltuenden Lotionen für unsere geschundenen Mähnen. 😬 Danach habe ich mich wieder ganz geordnet auf dem Kopf gefühlt und hoffe, dass das nun ein wenig anhält. 😅 Zu Beginn war mir etwas unklar wie das mit dem Wickelkleid funktioniert – die freundliche Mitarbeiterin eilte mir mit einem Schmunzeln zur Hilfe. 🤣
Tausend Dank für diese tolle Behandlung! 😊
Zum Ausklang des Tages ging es an den Strand und wir genossen den Ausklang des Abends bei einem wunderschönen Sonnenuntergang 🥰 🌅Leia mais
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- Dia 379
- quinta-feira, 26 de junho de 2025 17:38
- ⛅ 27 °C
- Altitude: 24 m
IndonésiaDenpasar8°39’21” S 115°13’59” E
Bali Art Festival 🎉🎨🎭

Nach unserem aufregenden Termin in der Immigration ließen wir uns erstmal Soufflés zum Frühstück schmecken. Das war ein Genuss … um es auf indonesisch zu sagen „lekker“. 🤤
Frisch gestärkt ging es für uns zum Bali Art Festival. Auf unserem Hinweg nach Denpasar gab uns unser Fahrer den Tipp, dass dies genau zu dieser Zeit jedes Jahr stattfindet und wir quasi zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind. Das ließen wir uns also nicht entgehen und schauten uns auf diesem riesigen Gelände die wunderschöne balinesiche Kunst an. Parallel fanden diverse Theater-, Musik- und traditionelle Tanzaufführungen statt. Auch einen großen Rummel gab es zu entdecken - fast wie in Deutschland – nur völlig anders. 😅 Schießbuden, Snacks, statt Entenangeln gibt es Fischangeln, aber mit lebenden Tieren 😳, es riecht nach Zuckerwatte und auch Karussells, die bei uns jedoch niemals durch den TÜV kommen würden und damit lassen sich Kinder und Erwachsene freudestrahlend und kreischend von rechts nach links schaukeln. Manches etwas skurril für uns und trotzdem eine schöne Atmosphäre mit glücklichen Gesichtern.
Unter den hunderten Indonesiern sind wir die einzigen Europäer auf diesem großen Gelände – und so werden wir auch angestarrt. Manche Menschen wollen ein Foto mit uns und andere winken uns freudestrahlend und aufgeregt zu. Es sind gewöhnungsbedürftige Momente für uns und trotzdem nicht unangenehm, weil die Menschen hier eine so herzliche und offene Kultur pflegen.
Nach unserem umfangreichen Rundgang erhielten wir in einem schönen und klimatisierten Theater eine Darbietung traditioneller balinesischer Tänze. Wir bekamen heute so spannende Einblicke in diese für uns so ferne Kultur und freuten uns sehr darüber zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen zu sein. 🥰Leia mais
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- Dia 379
- quinta-feira, 26 de junho de 2025 10:14
- ☁️ 27 °C
- Altitude: 11 m
IndonésiaDenpasar8°40’18” S 115°13’52” E
Das erste Mal in der Immigration

Heute schälten wir uns zeitig aus dem Bett, denn wir hatten einen wichtigen Termin in Denpasar – die Immigration. Bei Einreise nach Indonesien erhält man gegen Gebühr ein 30-Tage Visum (Visa on arrival). Dieses Visum kann einmalig für weitere 30 Tage verlängert werden. Für uns war absehbar, dass wir definitiv länger als 30 Tage bleiben wollen, sodass wir uns nun zwangsläufig mit dem Thema Visa-Verlängerung beschäftigen mussten. Mit Google, ChatGPT und dem Ausfragen eines Paares, dem wir auf Instagram folgen und die dieses Szenario wenige Tage vor uns vollzogen haben – kamen wir dann auch irgendwie an unser Ziel. Die Internetseite der Immigration ist sehr verwirrend aufgebaut und ehe wir verstanden haben, was wir tun sollen, vergingen einige Tage. Doch am Ende haben wir es irgendwie hinbekommen alles wichtige online einzureichen, mit der Immigration per WhatsApp zu kommunizieren und schlussendlich in der Immigration mit allen Dokumenten zu sitzen. Ich muss zugeben ,dass ich vor Ort schon etwas nervös war, weil wir vorher so viele Geschichten über diese Behörde gelesen haben, die nichts Gutes verheißen ließen. Am Ende wurden wir eines besseren belehrt. Wir wurden sehr freundlich empfangen, bekamen eine Wartenummer und nach 15-20 Minuten wurden wir in den Foto-Interview-Raum gerufen. Dort angekommen, wollten die Mitarbeiter nur wissen, wann wir ausreisen wollen, kontrollierten das Weiterflugticket sowie unsere Pässe, machten ein Foto und schon war alles erledigt – Visum kommt per Mail. 😎 Nach wenigen Minuten waren wir aus dem Raum raus und konnten unseren Tag mit schöneren Ausflügen verbringen. 😬
Fotos waren vor Ort natürlich nicht erlaubt, deshalb gibt es nur eins von unseren Wartenummern. 😉Leia mais
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- Dia 378
- quarta-feira, 25 de junho de 2025 13:57
- 🌧 27 °C
- Altitude: 12 m
IndonésiaDenpasar8°40’14” S 115°13’38” E
Fehlbuchung 🫣

Heute wurden wir von unserem Unterkunftsbetreiber nach Denpasar gebracht. Eigentlich organisierte er uns einen Fahrer, weil es keine öffentlichen Verkehrsmittel in dieser ländlichen Gegend gibt, doch dieser hatte kurzfristig abgesagt und so fuhr er uns persönlich knapp 3 Stunden wieder Richtung Süden Balis. Die Autofahrt war sehr informativ. Wir durften ihn mit allerhand Fragen über Bali löchern, das indonesische Bildungssystem und wie die akute Müllproblematik langsam angegangen wird. Deutlich schlauer und wie so oft, dankbar über die Bedingungen in Deutschland, kamen wir in unserer neuen Unterkunft in Denpasar an.
Hier erlebten wir eine Situation, die wir so noch nie auf dieser Reise hatten. Bereits der Innenhof des „Hotels“ war alles andere als einladend, was jedoch nicht immer etwas über die Qualität der Zimmer aussagt – in diesem Fall aber schon. Eine Mitarbeiterin führte uns in ein Zimmer mit Nasszelle – als Bad konnte man es eher nicht bezeichnen – und schon bei Betreten des Raumes biss uns der stechende Gestank von Urin in die Nasen. Es roch schlimmer als alle Bahnhofstoiletten zusammengezählt an denen ich je war. 😫 Wir haben wirklich keine sehr hohen Ansprüche an unsere Unterkünfte, vor allem wenn wir die Preissegmente unserer Übernachtungen betrachten, aber nachdem wir diverse weitere schlimme Ecken entdeckten und es bei dem Geruch kaum länger als 2 Minuten in dem Raum aushielten, verließen wir fluchtartig die Unterkunft. Wir hatten in den vergangenen Monaten schon einige merkwürdige Unterkünfte mit zahlreichen Ameisen im Bett, heruntergekommene Armaturen im Bad, nicht schließende Türen für die Vereinfachung nächtlicher Besuche von Tieren und vor allem Mücken, dauerhaft eiskaltes Wasser in der Dusche, Schimmel, so feuchte Zimmer, dass einfach alle unsere Sachen dauerhaft super klamm waren und nach einem Tag modrig rochen und und und … mit allem haben wir uns bisher arrangiert und waren überwiegend sehr zufrieden mit dem Preis-Leistungsverhältnis oder drückten mal ein Auge zu, aber das was wir hier erlebt haben, dürfte auf keinen Fall vermietet werden. 🫣 Innerhalb weniger Minuten buchte uns Xenia ein neues Zimmer und das Grab stand vor der Tür, um uns in ein deutlich komfortableres AirBnB zu bringen. Im strömenden Regen brachte ich unsere Taschen in das Auto und konnte es nicht erwarten in unserem neuen Zimmer einzuchecken – ganz schnell weit weg von diesem Geruch. Im Guesthouse angekommen, waren wir mehr als zufrieden mit der neuen Wahl und gingen erstmal auf Nahrungssuche und unsere Wäschetüte schrie ebenfalls nach einem Besuch im Waschsalon.
Solche Unterkünfte brauchen wir wirklich nicht nochmal. 🤢🙏Leia mais
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- Dia 377
- terça-feira, 24 de junho de 2025 16:05
- ☁️ 22 °C
- Altitude: 1.119 m
IndonésiaSongan A8°13’34” S 115°24’1” E
Entspannung in den Heilquellen

Nach unserem kleinen Mittagsschlaf gab es ein zweites Frühstück und wir genossen die Aussicht von unserer schönen Unterkunft. ☺️Danach ging es weiter mit einem Spaziergang durch das kleine Dorf nahe des Mount Batur. Direkt neben unserer Unterkunft wurde gerade Kohl geerntet und auf diversen Jeeps weggefahren. Nach circa 45 Minuten kamen wir an einem kleinen Bad mit Heilquellen an. Davon gibt es hier eine ganze Menge, denn das unter dem Vulkan befindliche Magma erhitzt sehr stark das Gestein in der Umgebung. Regenwasser gelangt in diese heißen Zonen und sobald es heiß genug ist, steigt das Wasser wieder nach oben (wie Dampf in einem Kochtopf). Auf dem Weg nach oben kühlt das Wasser etwas ab und sammelt dabei Mineralien, wie Schwefel, Kalzium und Magnesium aus dem Gestein. Dieses Wasser wird dann in Becken gesammelt und darin zu baden, soll wohltuend für Haut, Gelenke und Muskeln sein. Besonders die Einheimischen glauben an die heilende Wirkung, sodass die kleinen Bäder vor allem von ihnen selbst genutzt werden. So saßen wir als einzige Touristen zwischen diversen Balinesischen Familien und schauten uns das Spektakel an. Am Nachmittag strömten immer mehr Familien mit ihren Kindern in das kleine Becken und wir betrachteten entspannt das Gewusel um uns herum. Ein schöner Einblick in die Welt der abgelegenen Orte Balis. ☺️Leia mais
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- Dia 377
- terça-feira, 24 de junho de 2025 06:07
- ☁️ 18 °C
- Altitude: 1.277 m
IndonésiaSongan A8°13’53” S 115°23’12” E
Jeep statt Hiking 🫣

Nach unserem ruhigen, aber schönen Aufenthalt im Norden Balis ging es für uns heute in den Nordosten nach Kintamani auf den Mount Batur. Als wir unsere Reise nach Bali planten, war es mein großer Wunsch den Gunung Batur mit über 1.700 Höhenmetern zum Sonnenaufgang zu besteigen. Dieser aktive Schichtvulkan brach zuletzt 2000 aus und ist vor allem bekannt für einen der größten nachvollziehbaren Vulkanausbrüche der Erdgeschichte vor über 29.000 Jahren.
Aufgrund unseres Rollerunfalls vor einigen Tagen hätten wir das körperlich leider nicht geschafft. 😔 Unsere bereits gebuchte Unterkunft organisierte deshalb für uns eine Jeep-Tour auf eine niedrigere Aussichtsplattform auf dem besagten Berg, um trotzdem den Sonnenaufgang bestaunen zu können. Nicht das was ich mir vorgestellt habe, aber wenigstens fiel die Tour nicht ganz für uns aus.
Um 4:00 Uhr klingelte der Wecker und 4:30 Uhr saßen wir noch halb verschlafen auf der Rückbank des offenen Jeeps - eingepackt in diverse Schichten Klamotten, die wir in unseren Taschen finden konnten. 🥶 Die Fahrt nach oben war mehr als abenteuerlich und nachdem wir ordentlich wach gerüttelt wurden, kamen wir nach 30 Minuten auf der Aussicht an. Gemeinsam mit diversen anderen Jeeps warteten wir hier nun 1 1/2 Stunden bis zum erhofften spektakulären Sonnenaufgang.
Währenddessen bekamen wir ein sehr interessantes Frühstück im Freien - in den Videos teilen wir dazu ausführlicher unsere Erfahrungen mit euch. 😉😬
Nachdem das Spektakel dann auch um 7:30 Uhr vorbei war, stellten wir etwas enttäuscht fest, dass wir kein Glück mit den Wetterbedingungen hatten. Das erhoffte Farbspiel am Himmel blieb aus - zu viele Wolken verdeckten die Sicht und wir konnten den Sonnenaufgang nur schleierhaft erkennen (die Fotos sind tatsächlich besser geworden als es real aussah 😅).
Nach einer weiteren sehr ruckligen Fahrt brachte uns unser Guide zu Lavafeldern rundum den Gunung Batur. Das erstarrte Lavameer stammt vor allem von einem Ausbruch des Vulkans im Jahr 1963. Ein wirklich beeindruckendes Naturphänomen - und so stapften wir über das dunkle vulkanische Gestein und genossen die schönen Aussichten. 🤩
Gegen 10 Uhr war unsere Tour dann auch vorbei und wir fielen für einen kurzen Mittagsschlaf ins Bettchen. 😴Leia mais
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- Dia 371–376
- 18 de junho de 2025 21:38 - 23 de junho de 2025
- 5 noites
- ⛅ 21 °C
- Altitude: 600 m
IndonésiaKayuputih8°11’54” S 115°3’46” E
Auf Umwegen nicht zum Ziel 🫣

Nach unserem traumhaften Aufenthalt in Ubud ging es für uns nun in den Norden Balis. In der Nähe der Küste Lovinas bezogen wir in einem winzigen Dorf unser neues AirBnB. Empfangen wurden wir freundlich von Tutik und seiner Frau, die uns unser kleines uriges Apartment für die nächsten Tage zeigten und uns direkt noch einen Roller organisierten. Aufgrund der Angst mit einem dieser Gefährte doch mal richtig zu stürzen, wünsche ich mir bei der Anmietung von Zweirädern immer das älteste Modell - mit dem Hintergedanken, dass Kratzer nicht so schlimm sind. 😅 Heute bekamen wir das neuste, was sie zu bieten hatten - 3.000 km hatte unser neuer Freund gerade einmal auf dem Tacho - und ich habe es geschafft, ihm einen Aufenthalt in der Werkstatt zu spendieren - doch dazu gleich mehr.
Die ersten Tage ließen wir es hier richtig ruhig angehen. Ich arbeite nach wie vor ein paar Stunden in der Woche für ein Projekt in Deutschland und hatte einiges zutun. Also entschieden wir uns dazu, erstmal ein bisschen die schöne Umgebung zu genießen und mir Freiraum für‘s Arbeiten zu schaffen. Währenddessen gab es immer mal ein paar kleinere Ausflüge, zum Beispiel an den schwarzen Strand von Lovina. Der Sand in Lovina ist schwarz, weil er vulkanischen Ursprungs ist. Bali liegt auf dem sogenannten pazifischen Feuerring, einer Zone mit vulkanischer Aktivität. Der schwarze Sand entsteht, wenn Lava von Vulkanen (z.B. Gunung Agung oder dem Mount Batur) erkaltet, verwittert und durch Erosion in winzige Partikel zerfällt, die dann an den Strand gespült werden und wir standen mit unseren Füßen mittendrin. 😬
Ansonsten haben wir ein wunderbares italienisches Restaurant gefunden. Nachdem wir die indonesische Küche ausgiebig genossen hatten in den letzten Tagen, sehnten wir uns sooooo sehr nach einer leckeren Pizza. Der Inhaber ist tatsächlich Italiener und lässt sich die Zutaten der Gerichte von Zuhause importieren und genau so hat es auch geschmeckt - himmlisch. 🤤 Für ein paar Tage waren wir hier auf jeden Fall Stammgäste. 😅
Nachdem ich genug gearbeitet hatte und wir die nähere Umgebung weitestgehend erkundeten, stiegen wir eines Tages auf unseren fast neuen Roller. Es sollte zu einem der größten Wasserfälle der Umgebung gehen. Google Maps sagte uns, dass der normale Fahrtweg über eine Stunde wäre - Xenia sagte, wenn wir über den angezeigten Fußweg fahren, brauchen wir nur 35 Minuten. Ich ließ mich auf das Experiment ein und wir landeten quer übers Feld bei einem Indonesier irgendwie im nirgendwo direkt vor der Haustür. Er erklärte uns freundlich den Weg zurück zur Hauptstraße und die wilde Fahrt ging weiter. Wild war es tatsächlich, denn nachdem wir bergauf, bergab fuhren, mit einer Pause für meine Arme (siehe Video 🤣) landeten wir auf einem Berg mitten im Dschungel und mussten aufgrund des Wetters zwangsläufig pausieren. Hier fanden wir ein Warung (= indonesische Gaststätte), wo wir kurzerhand sehr interessante Getränke probierten, bei denen wir uns sicher waren, dass unsere europäischen Mägen sie nicht vertragen werden ….
Nachdem der Regen aufhörte und wir die Straße wieder passieren konnten, kam der Moment auf den wir eigentlich nur gewartet hatten. Wenige Kilometer vor unserem Ziel sah Xenia eine Aussicht - ich verstand „Anhalten bitte“. Rechts abbiegend landeten wir kurzerhand auf einer Schotterpiste mit vielen großen und kleinen Steinen, das Vorderrad verhakte sich, ich versuchte noch zu bremsen und ehe wir uns versahen, landeten wir direkt mit dem neuen Roller in den Steinen. Zwei Balinesen kamen sofort angerannt, hoben den Roller von uns, holten uns Wasser zum Ausspülen der Wunden. 🙏
Xenias Steiß schmerzte und ich hatte einige, teils tiefere blutende Wunden am rechten Bein. Und der neue Roller? Hatte ganz schön deutliche Kratzer bekommen. 🫣 Nach einem schnellen Besuch im nächsten Supermarkt besorgten wir mir erstmal Desinfektionsmittel und Pflaster. Unser Ziel? Erreichten wir nicht - wir brachen die Tour ab und versuchten halbwegs wieder zurück nach Hause zu kommen - zu sehr schmerzte mein Bein und Xenias Steiß als dass wir noch hätten weitermachen können.
Ein Ausflug, der lustig begann und leider so endete. Am Ende: Glück im Unglück, keine Brüche oder langwierige Verletzungen und der Schaden am Roller zum Glück mit ein paar Rupien zu beheben. 🙏Leia mais
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- Dia 370
- terça-feira, 17 de junho de 2025 19:59
- ☁️ 24 °C
- Altitude: 226 m
IndonésiaPeliatan8°30’12” S 115°16’9” E
Eintauchen in die balinesische Kunst

Heute waren wir bei einem balinesischem Kecak und durften einen Teil der balinesischen Kunst erfahren. Der Kecak ist ein Tanz- und Musikstil, der vollkommen ohne Instrumente auskommt. Bis zu 100 Männer sitzen in einem Kreis und rufen rhythmisch „cak, cak, cak…“ - während Episoden aus den Geschichten des Ramayana-Epos dargestellt werden.
Bevor wir uns diesen Tanz ansahen, tauchten wir kurz in die Geschichte ein, um auch den Inhalt verstehen zu können.
Die Geschichte von Rama, Sita und dem Affenkönig Hanuman steht symbolisch für Liebe, Treue, Mut und den Sieg des Guten über das Böse. Ein sehr eindrucksvoller Einblick in die Kultur und den Glauben der Balinesen. 🙏Leia mais
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- Dia 368
- domingo, 15 de junho de 2025 17:06
- 🌧 24 °C
- Altitude: 499 m
IndonésiaKedisan8°24’53” S 115°18’4” E
Eine wunderbare Begegnung 🥰

Heute haben wir uns in wunderschöne Reisfelder und die außergewöhnliche Natur Balis begeben. Fernab von den Touri-Spots suchten wir uns eine frei begehbare Reisplantage. Dort angekommen trafen wir auf Numan - ein ganz lieber Indonesier, der einige Jahre in Hamburg auf einem Kreuzfahrtschiff gearbeitet hat. Wir unterhielten uns sehr lange mit ihm, lernten ganz viel über die balinesische Kultur, den Hinduismus und die Unterschiede zwischen unseren Kulturen. Er ließ uns verschiedene Reissorten von seinen Plantagen kosten und nachdem wir uns weißen, roten und auch schwarzen Reis schmecken ließen, erfuhren wir so viel über das Leben der Menschen hier vor Ort. Es war ein absolutes Erlebnis diesen Menschen zu treffen und er erweiterte unseren Horizont so sehr. Zum Abschluss bot er uns an, kostenfrei über die Reisfelder zu schweben - „von seinen deutschen Freunden möchte er kein Geld“. Natürlich haben wir ihm trotzdem etwas in eine Spendenbox gegeben und genossen das Erlebnis hoch hinaus diese wunderschöne Natur genießen zu dürfen.
Er zeigte uns eine Abkürzung zurück zu unserem Zweirad - der für mich knietief in einem Sumpf mitten im Reisfeld endete. 🤣
Knietief stand ich im Dümpel und Xenia hatte mal wieder ordentlich was zu lachen mit mir. 🤪 Nachdem ich mich halbwegs gesäubert hatte, ging unser Tagesausflug weiter zu einem Wasserfall. Dorthin abgestiegen, fanden wir einige andere Touris, die sich an diesem Naturspektakel erfreuten - für uns etwas zu voll mit anderen Menschen. Also liefen wir weiter in den Dschungel hinein und entdeckten weitere kleinere Wasserfälle, die wir ganz für uns allein hatten. Dort konnte ich mir dann richtig den Schlamm von meinem kleinen vorherigen „Unfall“ im Reisfeld abwaschen und wir genießen die Ruhe in dieser schönen Natur. 🥰Leia mais
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- Dia 365–367
- 12 de junho de 2025 14:40 - 14 de junho de 2025
- 2 noites
- ☁️ 28 °C
- Altitude: 296 m
IndonésiaPejeng Kaja8°28’50” S 115°17’12” E
Zwischen Reisfeldern und Tempeln

Wir haben unsere Traumunterkunft gefunden. 😍
Von Ulluwatu ging es nun nach Ubud. Wir bezogen hier ein traumhaftes AirBnB umgeben von Reisfeldern. Wahrlich ein Paradies. 🥰 Die ersten Tage ließen wir es hier etwas ruhiger angehen. Wir erkundeten die Umgebung, kümmerten uns um Alltagskram wie Wäsche waschen und gewöhnten uns allmählich an den dauerhaft schwierigen Verkehr. Ansonsten hatten wir sehr viel Spaß bei dem Dreh eines Geburtstagsvideos für meine Großtante, die ihren 90. Geburtstag feierte. Da ließen wir uns allerhand einfallen und nutzen die schöne Umgebung für ein paar witzige Aufnahmen. Großer Dank an meine Kamerafrau für das Durchhaltevermögen meinen schrägen Gesang zu ertragen und meine kreativen Ideen für verschiedene Szenen immer mit einem Lächeln und „Ja, das wird toll, das bist halt du“ zu begleiten. 😬🫶🏻Leia mais
Viajante
😍
Viajante
Wow!🤩
Viajante
Wirklich wunderschön!