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  • Day 114

    Phong Nha - 1. Tag

    April 26, 2019 in Vietnam ⋅ ☁️ 32 °C

    Phong Nha besteht hauptsächlich aus einer längeren Straße mit Hotels, Restaurants, Reiseagenturen, etc. Der Ort liegt direkt an dem Nationalpark, in welchem unter anderem die größte Höhle der Welt, "Son Dong", liegt. Der Park wurde nach der 1995 als ersten entdeckten Phong Nha Höhle benannt. Im ganzen Gebiet befinden sich etliche nasse und trockene Höhlen, viele sind noch gar nicht erschlossen.

    Nach der Inforunde entschieden wir uns am ersten Tag die zuerst entdeckte nasse Höhle Phong Nha und die darüber gelegene kleinere trockene Höhle Tien Son zu besichtigen. Der einzige Weg zu diesen Höhlen führt über den Fluss. Mit einem Drachenboot sind wir durch die atemberaubende Landschaft gefahren. Auf dem Weg sahen wir Wasserbüffel und einige Fischer, welche grünen Wasserspinat mit großen Zangen aus dem Wasser fischten. Haben wir schon öfters auf dem Teller gehabt, sehr lecker😋.

    An der Höhle angekommen wurden die Motoren des Bootes ausgeschaltet und wir sind lautlos durch den Eingang gerudert. Was ein Gefühl, was ein Eindruck... Unbeschreiblich 😍 irgendwie magisch. Nur die ersten 700m der Phong Nha Höhle sind für Touristen zugänglich und wir waren fast enttäuscht als das Boot wieder drehte. Die ganzen Formen und Reliefs in den Wänden und der Decke. Wow 😯.
    Auf dem Rückweg wurden wir ein Stück vor dem Eingang aus dem Boot gelassen, um die letzten Meter am Rand laufen zu können und uns die Höhle näher zu betrachten.

    Zur 2. Höhle, Tien Son, führten 600 Stufen 😒 ziemlich anstrengend, im Fitnessstudio ein klassischer "leg day" 😁. Aber die Aussicht entschädigt die Anstrengung. Die Höhle selbst ist eine trockene Höhle. Eher eine "klassische" Tropfsteinhöhle, wie man sie kennt, jedoch viel größer und sehr imposanter. Ein bißchen wie bei Herr der Ringe.
    Mit einem portugiesischen Paar und einem Kanadier haben wir Tien Son bestaunt und sind zurück zum Boot. Im Anschluss sind wir noch etwas essen gegangen. Hanoi Bier im 2 Liter Fässchen. Das hatten wir auch noch nicht gesehen 😊.

    Obwohl das Gebiet für seine wahnsinnig spektakuläre Landschaft bekannt ist, ist einer der beliebtesten Ziele der "Duck stop". Wir wissen jetzt auch wieso 😁🦆.
    In einem Gehege warteten ca. 100 zahme Gänse auf unsere Füße... Zuerst bekam jeder etwas Futter in die Hände, welches die Gänse heraus picken, das gleiche Spiel kam im Anschluss mit den Füßen. Das fühlt sich so komisch an 😂😂😂 irgendwie kitzelt es. Ein wahnsinns Spaß. Zum Schluss durfte jeder eine Gans hoch nehmen, füttern und dann in den Weiher fliegen lassen. Ein weiteres Highlight der Farm ist "Donald Trump" , ein Wasserbüffel, auf welchem man reiten konnte. Haben wir natürlich auch gemacht 😊. Es ist sehr wackelig und die Haut des Büffels fühlt sich irgendwie wie eine nasse behaarte Gummimatte an😂.
    Wir waren skeptisch, aber der Ausflug zum Duck Stop hat sich auf jeden Fall auch gelohnt.

    Eine weitere Empfehlung des Hostels war das Restaurant "Moi Moi". Dort gibt eine Spezialität, "Bamboo pork", also Schweinefleisch mit Gemüse im Bambusrohr über einem Feuer gegrillt. Also sind wir nach den Gänsen ca um 18 Uhr dort hin gefahren. Alles war dämmrig und der Laden dunkel. Mitten im Dschungel. 2 Hunde kamen bellend auf uns zugelaufen. Komisches Gefühl. Gerade als wir umdrehen wollten, kam von der Seite eine ältere Dame welche uns dann an einen Tisch setzte. Es war trotzdem irgendwas faul... Alles dort war zu. Auf der Karte sahen wir dann wieso, das Restaurant schließt um 17 Uhr. Aber zu spät zum gehen. Die Dame hatte schon ihre Familie zum Kochen her bestellt... Gott wie peinlich 😅😅.
    Ca. 45 Minuten später hatten wir dann das Essen. Fantastisch. So lecker ❤️. Wir haben dann doch etwas mehr Trinkgeld gegeben. Immerhin wurde für uns noch einmal geöffnet 🙈.
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