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  • Day 174

    🚲 Tag 34-37 Istrien

    June 19, 2023 in Croatia ⋅ ☀️ 27 °C

    ⚠️Trigger Warnung: Der folgende Eintrag wurde von urlaubsverwöhnten, seit über Monaten den schönsten Orten der Welt nachjagenden und vielleicht etwas zu kritischen Reisenden angefertigt. Außerdem klingt alles viel negativer als es eigentlich war ;)

    🇭🇷 Istrien: Kroatien's Camper Perle des Nordens, blaues Wasser (leider bei weitem nicht so türkis wie im Rest des Landes), lauter "überschauliche" Camping Plätze (bzw. Resorts oder Camping Städte) mit weit über 1000 Pazellen, Hotelanlagen mit eigener Postleitzahl, Jim Knopf Touri Bimmelbahnen die jeden Fahrradfahrer aus der Spur hupen und Aquaparks, Dinoparks, Piratenparks bis zur Erschöpfung der Entertainmentparkmacher-Kreativität.

    🙏 Ja zugegeben, auch wir (vor allem Wilmse) haben schon einige schöne und erholsame Pauschalurlaube z.B. in All-In Hotels verbracht. Aber Istrien ist anders, anders deutsch, anders holländisch, anders unfreundlich, irgendwie anders touristisch. Die Natur gefällt uns zwar immer noch, aber die ewigen Umwege um Monster Campingplätze und Hotelanlagen an betonierten Stränden holt uns nicht wirklich ab.

    🚲 Schotter. Viel Staub und Schotter - oder Gravel wie man in Berlin sagen würde, damit es nach viel Spass klingt (wahrscheinlich aber eher für die E-Bike -Mountainbiker als für uns).

    🛌 Wir verbringen eine erste Nacht, in der wir uns etwas unwohl fühlen: Leider finden wir keinen geeigneten Campingplatz. Hatten wir erwähnt das es hier viele Naturisten Campingplätze gibt? Wir hatten auf jeden Fall keine Lust wie Adam und Eva freischwingend unser Zelt aufzubauen (und generell wer hat sich FKK Campingplätze ausgedacht und das ernsthaft für eine charmante Idee gehalten?). Daher schlagen wir unser Zelt an einem Rastparkplatz auf .... der sich noch in der Nacht zum angesagtesten Spot der kroatischen Graffiti und Sprayer Clique entpuppt. Außerdem hält ein Auto verdächtig lange mit Standlicht auf uns gerichtet. Unsicher ob unser grünes Zelt überhaupt gesehen wurde, harren wir unser Dinge im Zelt aus, bis die angetrunkene Horde ein paar Stunden später endlich mit ihren Autos verschwindet.

    🚳 Materialermüdung: Nicht nur wir sind am nächsten Tag müde, sondern auch unser Material. An Wilmses Fahrrad geht die Handyhalterung, Getränkehalterung und eine Pedale innerhalb von drei Tagen zu Bruch. Zur Belustigung Chrissis, passiert es nicht ihr. Voller Überzeugung Murphies Law zu stoppen, wird morgen in Slowenien ein Fahrradgeschäft angesteuert.

    😎 Zur Einordnung: Wie dem auch sei, wir hatten trotzdem lustige und spassige Tage zwischen Pula und slowenischer Grenze und werden Kroatien vermissen. Außerdem gab es auch einen Istrien-Besucher über den wir uns sehr gefreut haben: Leo! Tatsächlich war Leo unser erster Besuch aus der Heimat und wir hatten einen schönen Wild-Camping Abend in Medulin.
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