• Erste Eindrücke aus Usbekistan

    August 12 in Uzbekistan ⋅ ☀️ 36 °C

    Wir verbrachten einen halben Tag in Taschkent, der Hauptstadt Usbekistans, die mit ca. 3 Mio. Einwohnern ungefähr so groß wie Berlin ist.

    In Taschkent ist das Hauptthema die Moderne. Der zweite Präsident des unabhängigen Usbekistan, Shavkat Mirziyoyev, hat das Land seit 2017 geöffnet, und es wird sehr viel gebaut – wenn es sein muss, auch sehr schnell. So entstehen Shopping Malls und ganz neue, moderne Stadtviertel.

    Wirklich alte Bausubstanz gibt es in Taschkent kaum noch, spätestens seit dem verheerenden Erdbeben im Jahre 1966. Aufgebaut wurde die Stadt danach im sowjetischen Stil.

    Stellvertretend für das alte Taschkent besuchten wir die Koʻkaldosh-Madrasa, eine Koranschule. Rund um den Ankhor-Park sahen wir Teile des Regierungsviertels, wo es teilweise noch sowjetische Gebäude gibt. Aber Usbekistan hat sich inzwischen schon neu erfunden, indem zum Beispiel Denkmäler neu gestaltet worden sind.

    Nach dem Mittagessen sind wir in Richtung Samarkand aufgebrochen. Die Busfahrt dauerte ca. 6 Stunden. Unterwegs gab es eine Menge Verkehr mit vielen Waren- und Gütertransportern. Obwohl die offiziell zweispurige Straße nicht allzu schlecht war, war sie für dieses Verkehrsaufkommen unterdimensioniert. Das rasante Wachstum hat ihr geschadet und so schaukelten wir über den oft unebenen Fahrbelag entlang der Seidenstraße nach Samarkand.
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