• Der Ala-Archa-Nationalpark

    August 26 in Kyrgyzstan ⋅ ☀️ 19 °C

    Bevor wir uns am Abflugtag auf den Weg zum Flughafen machten, - der Flug ging erst um 2 Uhr nachts - unternahmen wir noch eine Wanderung im Ala-Archa- („Bunter Wacholder“) Nationalpark vor den Toren von Bischkek. Die bis zu 4.895 Meter hohen, schneebedeckten Berge hatten wir schon von der Innenstadt aus gesehen.

    Die Infrastruktur des Nationalparks ist erstaunlich modern, alles vor kurzem neu errichtet, und es wird auch noch kräftig weitergebaut. Unser Bus durfte nur bis zum Eingang fahren. Dort mussten wir in einen Nationalpark-Shuttle umsteigen, der uns zum Startpunkt unserer Wanderung brachte. Diese Busse erinnern an die im Zion-Nationalpark in den USA. An der Endstation des Shuttles wird gerade eine Doppelmayr-Seilbahn errichtet, die große Mengen Touristen in ein „Touristendorf“ bringen soll – das klingt mehr nach Kommerz und weniger nach Natur…

    Vom Startpunkt der Wanderung aus (und dem zukünftigen Touristendorf) hatten wir einen schönen Ausblick auf den Pik Korona (mit mehreren Gipfeln wie die Zacken einer Krone), der uns eine Weile begleitete. Nach knapp einem Kilometer auf einem asphaltierten Weg begann endlich die Natur. Der Weg führte leicht bergauf entlang des Ala-Archa-Flusses und hinein ins Tal. Andere Berge kamen in unser Blickfeld, u. a. der gut 4.000 Meter hohe Pik Ala-Archa (ein wiederkehrendes Motiv).

    Hätte uns der Zeitplan nicht irgendwann zum Umkehren gemahnt, wären wir gerne noch in der wunderschönen Umgebung weitergewandert. Kirgisistan verabschiedete sich mit Traumwetter: Sonne, ein paar Wölkchen, sehr angenehmen Temperaturen und einer Kulisse wie aus einem Bildband.
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