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  • Day 4

    Verona, wie schön du bist!

    March 20 in Italy ⋅ ☁️ 14 °C

    Ich kannte mal eine VerEna, die war aber lange nicht so schön! 🤪

    Heute mit dem Rad in das „kleine Rom“ … das war eine sehr schöne Tour. Zunächst galt es von Colá eine ordentliche Hügelkette in Richtung Osten zu überwinden, bevor man dann ins Etschtal kommt und entspannt am Fluss entlang radeln konnte. Hier wechselt der Weinbau mit klassischem Obst ab. Äpfel, Birnen oder Aprikosen? Kirschen gar? Keine Ahnung, das meiste blühte in Pink.

    Über Bussolengo sind es ab Ende des bergigen Abschnitts noch ca. 20 km bis ins Stadtzentrum von Verona. Dort angekommen haben wir zunächst die Arena besucht. Es wurde gerade die Bühne für die neue Saison aufgebaut. Abends gibt es im Sommer in der Arena Oper statt Gladiatoren. Sehr imposant war das Bauwerk jedenfalls, wenn man überlegt, wie lange es dort steht und was es alles gesehen haben mag.

    Dann war erstmal Kaffeepause auf der Piazza. Schön zu beobachten, wie viele Schulklassen so unterwegs waren. Vom Alter her schätzungsweise 13 bis 14 Jahre alt, sind die Jungs allesamt Kopfhörer-Tester für angesagte Marken und die Mädchen größtenteils für das Frühlingswetter einen Tick zu leicht bekleidet. Die Welt um sie herum wird von beiden Geschlechtern so gut wie nicht wahrgenommen. Oh, vergängliche Jugend! 😁

    Nächste Station war das Casa Giulietta, ein gotisches Haus aus dem 14. Jh. mit einem Steinbalkon, der Shakespeare inspiriert haben soll. Eine Bronzestatue der Julia steht auch davor, wenn man ihre Brust berührt, soll einem ewige Treue gewiss sein. Haben wir aber nicht gemacht. 😆
    Die Leute legen dort Liebesbriefe ab, montieren Liebesschlösser und malen Treueschwüre an die Wände. Sehr strange wenn man überlegt, dass der Ort und die Geschichte dazu ja nicht real sind.

    Um Verona von oben zu sehen, haben wir das Castel San Pietro erklommen, eine eigentlich österreichische Kaserne, die Feldmarschall Radetzky zwischen 1854 und 1856 erbauen ließ. Von hier sieht man, wie die Etsch die Altstadt quasi umschließt.

    Danach ging es zum Essen in die Altstadt, absolut zufällig 😉 direkt neben dem Dischi Volanti … einem sehr schönen Plattenladen mit Flair und einem extrem vielseitigen und umfangreichen Angebot. Die erworbene Scheibe gibts dann zum nächsten Vinyl-Friday.

    Dann ging’s auch schon wieder zurück, die 25 km zum Camper wurden dann am Ende doch noch etwas anstrengend.
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