Lago di Garda

Wie bereits heute Morgen mitgeteilt, hat sich die Sonne heute blicken lassen. Das hat uns echt gut getan.

Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es per Rad auf die Halbinsel Sirmione. Zunächst radelten wir an den drei großen Grusel-Events der hiesigen Tourismusindustrie vorbei: SeaLife, Gardaland und Movie-Park. Allein die schiere Größe der dazugehörigen Parkplatzflächen (momentan menschenleer) lässt einen erschaudern.
Auch am Südufer des Gardasees gibt es quasi keinen naturbelassenen Abschnitt. Hotels reihen sich an Campingplätze und wechseln sich mit Pizzerien und Supermärkten ab.

Sirmione ist sehr sehenswert und war heute auch nicht überfüllt. Wir sind auf den Berg mit der Kirche gestiegen und durch die Gassen gelaufen. Cool ist, dass im Ort sogar Fahrräder nicht erlaubt sind. Dafür gibt es extra einen 🚲 Parkplatz davor. Drei „Kugeln“ Eis bei „Romeo & Juliet“ für 14 Euro 😲 … Passionsfrucht-Cheesecake und Mango sehr lecker.
Geocaching am Wasser und Crodino/Cappucino auf der Piazza Giosuè Carducci.

Auf dem Rückweg haben wir noch einen kleinen Abstecher in eine Kathedrale des Weins gemacht. Das Weingut, von welchem der tolle Lugana stammt, welchen wir zu Ninas 18. Geburtstag vor drei Wochen im Firenze zu Pankow tranken, lag fast auf dem Weg. Nicht einfach für mich als frischer Abstinenzler, aber auch diese Herausforderung wurde bestanden. 💪🏻

Zurück in Colá gab es heute frische Spaghettoni amatriciani.

Weil ich gestern was von der Truman-Show schrieb: Ich glaube, auch hier auf dem Land wird getrickst! Eigentlich ständig leere Straßen werden, sobald wir an eine Kreuzung fahren, mit Komparsen-Autos beschickt! Nie fährt dort was, nur wenn wir kommen! Ich bin da etwas sehr Großem auf der Spur!

Und noch ein nachgereichter Dialog von ebenfalls gestern:
„Mist, wo habe ich denn jetzt meinen Helm?“
„Auf‘m Kopp!“
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