• Obere Reihe: Dietmar, Limo, Hardy. Untere Reihe: Heli, Michaela, Cpt. Snoo--

    Gran Canaria

    21 November 2010, Sepanyol ⋅ ☁️ 21 °C

    Gut 100 Seemeilen hatten wir zurückgelegt seit wir von Lanzarote ausgelaufen sind. Fast zeitgleich ist Michaela, unser letztes Crewmitglied gelandet und war am Weg in die Marina. Top Timing! Dass wir in der hoffnungslos überfüllten Marina überhaupt einen Platz bekommen hatten, grenzt an ein Wunder. Mit viel Schwung und ausgefahrenen Ellbogen zwickten wir uns zwischen zwei Boote rein, mit viel Hilfe derer Crews.
    Wir hatten nicht zufällig unsere Reise auf dieses Datum abgestimmt, denn Ende November findet alljährlich das ARC - "Atlantic Race for Cruisers" - statt. Veranstaltet vom World Sailing Club segeln an die 250 Jachten über den Atlantik nach St. Lucia. Diese Jachten und Crews werden im Vorfeld betreut und vorbereitet, und unterwegs regelmäßig mit Wetterinformationen versorgt.
    Parallel dazu segeln weitere 100 Jachten mit, um dieses unglaubliche Aufgebot an Schiffen als Sicherheit zu nutzen. Denn im Fall des Notfalls ist in den seltensten Fällen das nächste Schiff weiter als 20 Seemeilen entfernt.

    Noch ein paar Einkäufe, am Abend dann in ein typisches kanarisches Restaurant. Schlafen wollten wir, aber wir waren alle viel zu aufgeregt ob des Abenteuers, welches uns am nächsten Morgen erwartet!
    Deswegen mussten wir einfach noch eine Bar heimsuchen...

    Wir waren bereit! Unsere "Blaubär" war bereit! Die Bunker voll, Lebensmittel, Getränke, Wassertanks voll, Dieseltanks und Kanister voll!
    ABLEGEN!

    Eine Jacht nach der Anderen wurde namentlich aufgerufen, der Skipper vorgestellt und verabschiedet.
    An der Hafenausfahrt und den angrenzenden Ufern standen hunderte Schaulustige, mit Musik, Trommeln und Stelzengehern jubelten sie jeder einzelnen Jacht zu! Obwohl wir nicht namentlich erwähnt wurden waren wir mitten drin! Und es war trotzdem ein riesen Gänsehautmoment, da mit den anderen Jachten auszulaufen!
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