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  • Day 14

    Schwitzen für fast Nichts

    May 15, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 32 °C

    Puh, die Nacht ist recht erträglich. Am Morgen sind es schon 20 Grad und sehr angenehm.
    Das Frühstück, wieder Complimentary, ist mit dem letzten nicht vergleichbar. Es gibt alles. Der Kaffee kommt aus der Maschine und schmeckt super lecker. So muss ein Tag beginnen.
    Wir fahren in die Stadt. Die Parkgebühren bewegen sich zwischen 9 und irgendwo um die 20 Dollar pro Tag. Wir zahlen 14 Dollar, das ist okay.
    Gegen 10 Uhr sind wir im Peabody Hotel. 11 Uhr kommen die Enten und man soll 30 Minuten vorher da sein. Besser wäre aber 60 Minuten vorher. Als wir ankommen ist die Lobby schon gut gefüllt, aber wir bekommen einen guten Platz.
    Der Duckmaster hält im Vorfeld seine Reden und heute gibt es eine Duckmasterin of the Day. Beide verschwinden im Aufzug und schon bald danach kommen sie mit den Enten zurück. Das ganze Entenspektakel dauert nur wenige Sekunden und dann dürfen sie im Brunnen schwimmen und futtern.
    Wir wollen rüber nach Mud Island inmitten des Mississippi. Vor 22 Jahren war hier jede Menge los. Aber jetzt? Die Monorail fährt nicht, die Aufzüge funktionieren nicht und die Wasserspender ebenso wenig. Alles ist tot. Man kann rüber laufen, was wir auch gemacht haben. Hin und wieder sehen wir einen Obdachlosen der die Stille geniesst, oder jemanden der hier und da Reinigungsarbeiten durchführt. Ansonsten ist hier alles tot.
    Im Mississippimodell fließt kein Wasser und der B-52 Bomber steht auch nicht mehr hier. Der Metallpavillon unter dem er damals stand ist zugewachsen und verrostet langsam. Ein grausiges Bild , dieser doch so schönen Anlage.
    Zurück in der Stadt wird uns eines klar. Die Stadt verliert an Glanz. Klar gibt es Museen und einige Hall of Fames, aber alles ist nun auch nicht von Interesse. Ja, es gibt die Beale Street. Das French Quarter kann sie aber nicht toppen. Und das war es dann auch schon.
    In Downtown haben nur wenige Geschäfte geöffnet, die Eisläden gänzlich alle geschlossen. Hallo, hier draußen sind mittlerweile 32 Grad und Eis geht ja wohl immer. Einfach nur enttäuschend. Wir laufen noch etwas weiter Richtung South Main, zum Lorraine Motel.
    Wir haben Martin Luther King's Geburtshaus gesehen und nun wollen wir auch seinen Sterbeort sehen, den Balkon von Zimmer 306 in besagtem Hotel. Seine Geschichte kommt in unsere Köpfe zurück. Das Museum schauen wir uns aber nicht an. Denn was sollten sie uns neues erzählen, wo wir doch Atlanta schon alles gesehen und gehört hatten.
    32 Grad schwülwarme Luft, die Sonne brennt auf der Haut und jede Bewegung strengt mittlerweile an.
    Wir entscheiden uns, wieder bei Cracker Barrel, etwas zu essen. Die Bedienung freut sich uns wieder zu sehen. Diesmal nehmen wir ein Frühstücksmeal, bestehend aus Hashbrownies, darüber Käse und Rührei (scrambled eggs). Abgerundet mit Zwiebelringen und Baconstreifen. Saueinfach und saulecker. Dazu wieder die berühmte Strawberry Lemonade. Heute genehmige ich mir noch einen Double Chocolate Fudge Coca Cola Cake with Vanilla Ice. Wir können alles empfehlen. Und auch im Store finden wir noch einige Mitbringsel.
    Unsere Füße und Beine tun weh und der Körper ist mächtig aufgeheizt. Daher beschließen wir den Tag im Pool. Danach geht es uns besser.
    Morgen sollen es 3 Grad weniger werden, wow. Aber wir planen den Tag gemessen an den Temperaturen. Graceland steht auf dem Programm.
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