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- Jaa
- Päivä 5
- lauantai 25. toukokuuta 2024 klo 10.10
- ⛅ 20 °C
- Korkeus: 10 m
ItaliaPorta Santa Maria43°43’23” N 10°23’35” E
Stadt und Mee(h)r

Wir fangen mal mit einem kleinen Fazit an. Also in Pisa ist alles schief. Der Torre de Pisa ist eben halt etwas schiefer.
Okay, das war's. Natürlich nicht.
Das Frühstück nehmen wir heute im Garten unter freiem Himmel zu uns. Die Gastgeber geben sich Mühe und es ist ausreichend. Alles was wir gestern bestellt hatten, steht auf unserem Frühstücksbrett.
Wir sind wieder früh unterwegs und das ist auch gut so. Kleiner Tipp: macht eure Ausflüge vormittags wenn es noch nicht so warm ist. Und Touristen sind auch noch nicht soviele unterwegs. Um 10 Uhr steht unser Grayhound auf dem Parkplatz Nähe des Piazza del Duomo. Denkt auch hier wieder daran, das es eine ZTL Zone gibt. Was es damit auf sich hat, hatte ich euch gestern schon erklärt. Wir stehen auf einem geschlossenen Parkplatz und nicht am Straßenrand. 2€ kostet es pro Stunde, was doch recht gut ist. Draußen auf der Straße bezahlt man 1,60 € die Stunde, muss aber im Voraus bezahlen. Fährt man früher wieder weg, bekommt man kein Geld wieder, ist ja klar. Zum Anderen stehen hier überall Schwarzafrikaner welche ihren Obolus haben wollen und wehe du bezahlst nicht. Also die bessere Variante ist dann der geschlossene Parkplatz und davon gibt es genug.
Bis zum Piazza del Duomo haben wir es nicht weit, einmal noch über eine Straße. Vor dem Tor der alten Stadtmauer, welches Einlass auf den Platz gewährt, stehen einige Souvenirstände und auch Freunde der Parkplatzschwarzafrikaner schleichen inmitten der doch schon vielen Reisegruppen umher, um ihre "Souvenirs" loszuwerden. Erst wird einem "gratis" vorgegaukelt, dann wollen sie es aber zurück haben, wenn man nichts kaufen möchte. Wir kennen das schon und fallen auf diese Masche nicht rein.
Wir sehen von hier aus schon den Torre de Pisa. Ja, er ist wirklich schief.
Wir schlendern über den Platz, vorbei am Baptistorium und der Kathedrale von Pisa. Dahinter steht der schiefe Turm. Ringsherum gibt es noch andere Bauwerke, welche aber nicht so an Bedeutung gewinnen innerhalb dieser Gruppe.
Man kann den Turm besteigen wenn man es will und man kann auch alle anderen Bauwerke besichtigen, sofern diese geöffnet haben. Jedes einzelne kostet 7€ Eintritt, im Kombiticket dann 10€. Will man nur auf den Turm kostet dies 20€ und in Kombination mit dem Kombiticket sind es dann 27€. Man wird also förmlich gezwungen das Kombiticket mit Turm zu nehmen. Da das Bapistorium zu unserer Zeit geschlossen hat, die Kathedrale min. ein T-Shirt als Oberbekleidung festlegt und die Schlange am Turm schon gut gefüllt ist, erfreuen wir uns einfach an diesem Ensemble und an den Yogaübungen der Besucher, bei ihren Versuchen den Turm entweder wieder gerade zu rücken oder ihn im Fallen aufzuhalten. Mal ehrlich wir haben es auch versucht.
Stattdessen besteigen wir lieber die Stadtmauer für 5€. Wir schaffen sie fast komplett und am Ende sind daraus 2100 Meter geworden. Sonni hatte anfangs wieder mit der Höhe zu kämpfen. Von der Stadtmauer bekommt man andere Perspektiven des schiefen Turmes, welche genauso schön oder sogar noch schöner sind und es sind viel weniger Touris auf ihr unterwegs. Wir schauen hinter die Gebäude des Platzes, in die Wohnungen der Altstadtbewohner, sehen Jugendliche vor den Toren des Fußballstadions von Pisa Fussball spielen und wir sehen die Studenten der Universität fleißig lernen. All das sieht man auf dem Platz nicht und von daher können wir den Spaziergang auf der Mauer nur empfehlen.
Zurück geht es durch kleine unbelebte Gassen bis wir wieder in den Dunstkreis des Platzes kommen. Es wird wieder lauter. Bevor wir den Platz wieder betreten, trinken wir einen Cappuccino und einen Aperol Spritz im Schatten des schiefen Turmes. Ein toller Abschluss des Stadtrundganges. Wir zwängen uns durch die noch mehr gewordenen Touristen.
Am Parkplatz bezahlen wir am Ende 8€ und fahren zurück nach Terrina ans Mittelmeer.
Heute ist die ☀️ wärmer und das Wasser ist immer noch herrlich. Also rein und abgekühlt. Sonni sonnt sich und ich gehe ein wenig Muscheln sammeln oder glatte Steine wie ein Pinguinmann. Meine Beute muss ich dann natürlich auch präsentieren und es kommt hin und wieder ein "Oh, ist die schön" oder " Ah, die sieht aber auch toll aus". Da habe ich doch gut gesammelt.
Zum Abendbrot gibt es noch die letzten Reste aus unserer Reiseverpflegung, bevor es schlecht wird und wir es wegwerfen müssen. Dazu einen Wein so wie es sich gehört. Die Mücken versuchen an uns auch ihr Abendessen zu bekommen. Doch das bekommt man nicht umsonst und so manche muss dafür mit ihrem Leben bezahlen.
Morgen geht es nach Livorno und mal sehen was uns sonst noch so unter die Reifen und Füße kommt. Seid gespannt.Lue lisää