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- Päivä 7
- maanantai 27. toukokuuta 2024 klo 13.07
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ItaliaCommendone42°47’11” N 11°7’2” E
Der Süden der Toskana

Es geht weiter nach Grosseto, in den Süden der Toskana. Wir meiden Mautstraßen und Autobahnen. Daher geht es an der Küste entlang durch kleine Städtchen.
Ein Freund der Fahrkultur kann man nicht werden, da man immer aufpassen muss von wo jemand kommt um dich zu überholen oder in den Kreisverkehr zu fahren. Draußen auf dem Land wird es etwas besser.
Wer sich erinnern kann, ich weiß nur ansatzweise was mich erwartet, da Sonni die Reise planen wollte. Und das hatte sie bisher auch super gemacht. Das jetzt doch noch einmal ein Strandtag kommt, war mir nicht bewusst. Grosseto liegt zwar knapp 12 Kilometer vom Meer entfernt aber unsere nächste Unterkunft liegt nahe Alberese.
Da wir zu früh dran sind halten wir an einem Shoppingcenter in Grosseto. Eben halt ein Shoppingcenter nichts besonderes. Wir halten aber auch aufgrund der Mückenstiche von Sonni. Die machen ihr zu schaffen und plustern sich auf. Wir suchen also eine Farmacia. Im ersten Center finden wir keins, erst als wir wieder losfahren. Naja es gibt ja noch eins.
Unser Navi führt uns weiter zur Unterkunft und an der Straße gibt es die Hinweisschilder zum Center. Einmal kurz falsch gefahren und wir haben 10 Kilometer mehr auf dem Zähler.
Bei uns schleicht sich ein Kommunikationsfehler ein und plötzlich laufen zwei Navis und Sonni möchte das ich ihrem folge. Ich weiss nicht warum da ich ja den Weg zum Center suche. Ich entscheide mich für das stationäre Navi und plötzlich ist das Missverständnis auf beiden Seiten da. Das hatte dann zur Folge das unser Grayhound alleine auf der Straße stand und wir beide in unterschiedliche Richtungen liegen, um unsere Gemüter erst einmal zu beruhigen. Nach einer Ruhephase wurde das Kommunikationsproblem aus der Welt geschafft und wir konnten weiter zum Center.
In der Farmacia haben wir für Sonni alles bekommen. Jetzt suchen wir unsere Unterkunft das Agriturismo la Fata. Es liegt schlussendlich noch hinter Alberese, weit draußen auf dem Land. Ein 48 ha großer Landwirtschaftsbetrieb.
Die Gastgeber, zwei Schwestern, sind nett doch nur Letizia, eine der beiden, kann etwas besser Englisch. Wir werden überschüttet mit Skontomarken für Restaurants oder Fahrradverleihe.
Hier draußen in der nahen Umgebung kann man nur baden, wandern oder Rad fahren...oder einfach die Natur genießen. Unser Zimmer ist gut aber auch hellhörig, wie wir am Abend noch bemerken werden.
Es ist warm und wir fahren zum Strand von Alberese. Ein natürlicher, sauberer Strand auf dem jede Menge Treibholz liegt. Vorbei an Maremmarindern fahren wir in den Naturpark. Das Wasser ist sauber und es geht wie gewohnt flach ins Wasser. Wieder eine herrliche Erfrischung.
Den Park kann man zwar mit Auto befahren, aber beim Verlassen muss man bezahlen, damit die Schranke den Weg wieder frei gibt. 2 Euro pro Stunde kostet der Aufenthalt im Park sofern man mit dem Auto unterwegs ist.
Wir gehen abends noch in eine ortsansässige Osteria. Hier wird nur italienisch gesprochen aber wir schaffen es trotzdem etwas zu essen zu bekommen. Pecorinokäse mit Honig, Teigtaschen mit Bolognesesoße und ein Steak vom Rind. Alles in allem sind wir satt geworden und es hat auch geschmeckt, vor allem der Pecorinokäse. Zum Schluss gibt es noch einen Schnaps. Sonni bleibt beim Limoncello und ich probiere den Etruskerschnaps. Okay, ich bleibe dann demnächst auch wieder beim Limoncello.
Eigentlich dachten wir, wir sind die einzigen Gäste auf dem Bauernhof. Spät abends kommen aber noch einige und so erfahren wir auch, dass es hier hellhörig ist.
Morgen schauen wir uns wieder genauer das Land an.Lue lisää