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  • Dag 20

    Matopos National Park

    6 mars, Zimbabwe ⋅ ☁️ 34 °C

    von Josephine Bagola

    Heute waren wir im Matopos National Park, der seit dem Jahr 2003 mit der größten Felsbild-Galerie der Welt zu den Welterbestätten der UNESCO gehört.
    "Matopos" steht für Steine oder Felsen – diese sind überall im Nationalpark in erstaunlichen Formationen zu sehen.
    Nachdem die Tickets gekauft waren, begannen wir unsere Tour durch den Park mit unserem Bus. 

    Unser erster Stopp lag an einem Flussdbett, wo wir Flusspferde im Wasser beobachten konnten.  Danach ging es weiter zu den Nashörnern – diese waren jedoch gar nicht so einfach zu finden. Von einem eigens dafür eingerichteten Aussichtspunkt konnten wir sie zunächst nicht entdecken. Dafür sahen wir aber Fledermäuse, die uns von dem Dach des Pavillons, unter dem wir an dem Aussichtspunkt standen, neugierig anschauten.

    Wieder mit dem Bus unterwegs mussten wir diesen bald ein kurzes Stück anschieben, da sich der Bus festgefahren hatte. Aber nach ein paar Metern kräftigem Schieben rollte alles wieder und wir konnten unsere Tour fortsetzen.
    Leise und im Entenmarsch näherten wir uns dann später endlich einem Nashorn im Busch und konnten es aus der Nähe beobachten. Bei dem Nashorn handelte es sich um einen etwa 40 Jahre alten Breitmaulnashorn-Bullen. Der Ranger erzählte uns, dass das Horn der Nashörner nach etwa drei Jahren  gekappt würde, damit die Tiere nicht von Wilderern wegen ihres Hornes gejagt und erschossen würden. Die Tiere würden zudem 24 Stunden überwacht und somit vor Wilderei geschützt.

    Zurück im Bus fuhren wir zu der Nswatugi-Höhle. Nach einem schweißtreibenden Aufstieg bei 36 Grad Celsius Außentemperatur und einem atemberaubenden Ausblick über den Nationalpark durften wir uns die etwa 6.000 bis 10.000 Jahre alten Höhlenmalereien von Zebras, Giraffen und Co. ansehen. Die Menschen stellten auf diesem Wege ihr Leben dar und hinterließen ihre Geschichte auf den Felsen für die Nachwelt.

    Unser letzter Stopp lag an einem Aussichtspunkt, der uns sogleich zum Verzehr unserer Lunchpakete einlud. Gestärkt begannen wir den Aufstieg zu zum Worlds View einer ehemals heiligen Stätte der Ndebele, wo sich 1902 der britische Kolonialist und Imperialist Cecil Rhodes begraben ließ und damit diesen Ort entweihte. Bis zu seiner Unabhängigkeit im Jahr 1980 hieß das Land Zimbabwe Rhodesien, was auf eben jenen Cecil Rhode zurückgeht. Auf dem Weg zum Worlds View kamen wir gar nicht mehr aus dem Staunen heraus, so unglaublich war der sich uns bietende Ausblick auf die Landschaft des Nationalparks.

    Auf dem Rückweg aus dem Nationalpark hielten wir noch bei einer lokalen Verkaufsstelle und deckten uns mit weiteren Souvenirs wie selbstgemachten Tischdecken, Beuteln, Armbändern und wundervoll geschnitzten Holzfiguren ein.
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