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- День 63
- понедельник, 13 марта 2017 г.
- ☀️ 14 °C
- Высота: 2 020 м
БоливияRío Elena16°10’26” S 67°46’14” W
Death Road

Wir haben es getan! Wir haben uns die gefährlichste Straße der Welt mit dem Mountainbike runtergestürzt! Um 8 ging es los und wir fuhren mit dem Minivan und 10 weiteren Abenteuerlustigen auf eine Passhöhe, von wo wir starten sollten. Leider ist in der Nacht eine Menge Schnee gefallen, sodass wir dort nicht starten konnten und es ging einige Kilometer in die Tiefe. Am neuen Startort angelangt bekamen wir unsere Ausrüstung und die Räder. Einige Sicherheitshinweise später ging es auf die zunächst asphaltierte Straße. Es wurde nass! Aber man gewöhnte sich so langsam ans Fahrrad und die extrem guten Bremsen! Normalerweise startet man auf gut 4500m und fährt auf etwa 1000m hinunter. Man nimmt also ordentlich Speed auf und mir (Lisa) ging ordentlich die Düse und ich drückte eigentlich durchgehend die Bremsen!
Irgendwann ging es auf die echte Deathroad. Früher war diese Schotterpiste die einzige Verbindung zwischen La Paz und dem Amazonasbecken im Osten. Die Piste ist in etwa so breit wie ein Auto und natürlich für beide Richtungen zu befahren. Sie ist in den 30er Jahren von Kriegsgefangenen in den Berg gesprengt worden, von denen keiner überlebte - daher der Name Deathroad. Außerdem natürlich von den vielen Unfällen und Toten auf dieser Straße, denn ohne Leitplanken oder Mäuerchen geht es direkt einige hundert Meter in die Tiefe! Heute ist eine andere, sicherere Straße gebaut worden und auf der Deathroad tummeln sich 90% todesmutige Fahrradfahrer und die dazugehörigen Versorgungswagen, trotzdem kamen uns einige Fahrzeuge entgegen.
Jut, wir mussten da runter.. David mit seiner Erfahrung vorneweg und Lisa vorsichtig hinterher. Nicht vorsichtig genug! In einer Kurve schlitterte Lisa auf dem Schotter weg und bremste mit dem Gesicht. Die Brille tat ihr übriges und nun hat Lisa eine dicke blaue Nase mit Kratzer im Gesicht! Na gut, immerhin nichts gebrochen. Nach guten 3 Stunden in denen es immer wärmer/heißer wurde je tiefer wir kamen, erreichten wir irgendwann den rettenden Pub mit dem versprochenen Bier! Ein Besuch in einem Animal-refuge, in dem die Menschen in Käfigen gehalten werden, damit die Tiere möglichst frei sind, wurde mit einem leckeren Buffet und einer heißen Dusche verbunden. Ein Taxi brachte uns nach Coroico, wo wir eine schöne paradiesische Unterkunft gebucht hatten. Ohne Internet, deshalb ist die Kommunikation eingeschränkt.Читать далее