MALAYSIA

Am Montag Morgen landete meine Maschine um kurz nach Neun in Kuala Lumpur. Da ich zugegebenermaßen etwas überfordert war, wie ich anschließend zu meinem Hostel kommen sollte, habe ich mich nach 40 min Rumgeirre im Flughafen dann für ein Taxi entschieden. Ich hätte mit Sicherheit eine billigere Variante finden können. Weiss auch nicht, was da mit mir los war. #schäm
Vor dem Hostel angekommen, fühlte ich mich wie in einer anderen Welt. Mein Hostel befand sich in einer Gasse, in der links und rechts Essensstände vorhanden waren. Doch das Hostel selbst erkannte man kaum. Und erkannte man den Namen an dem Gittertor dann doch, wollte man am liebsten schreiend weg rennen. Allein diese Tür machte schon keinen guten Eindruck. “Super Fabi...was hast du denn da für eine Baracke herausgesucht“, dachte ich nur und stieg die Stufen hinauf. Eine Frau mitte zwanzig öffnete mir sofort die Tür und ließ mich herein in die gute Stube. “Ufff...das sieht doch gut aus!“, mein nächster Gedanke und schon war ich wieder beruhigt. Ich bezog mein Vierbettzimmer und schaute mich anschließend etwas im Hostel um, das nur aus einer Etage mit drei Zimmern bestand. Im Prinzip waren es nur verschiedene Zimmer in verschiedenen Häusern, verbunden durch ein Wellblechdach, worunter sich der Aufenthaltsraum befand. Dieses Dach war zu Anfang offen und man fühlte sich wie in einem Garten irgendwo im Hinterhof. Das gesamte Hostel war wirklich sehr sauber. Großes Lob hier an Fabi, der aus Deutschland diese Unterkunft für uns buchte.
Um die Mittagszeit herum, musste ich natürlich mal den gigantischen Masehunger (Mase= Ich) stillen und somit ging es ab auf die Straße, wo mich alle angafften, während ich verloren zwischen all diesen Essensständen herumirrte. Ich hatte nuneinmal Shorts und ein TShirt an und zudem auch noch offene Haare. Malaysia ist ein sehr muslimisches Land und somit erklärt sich auch warum ich schräg angeschaut wurde. Trotzdem fand ich letztendlich für 8 Ringitt ein leckeres Essen ( Mama ich hab Fisch gegessen ! Was ich jedoch erst merkte, als ich reinbiss). Und dann packte mich- zurück im Hostel- die Müdigkeit und ich schlief bis 4 Uhr.
Bis Fabi dann im Hostel ankam, vetrieb ich mir die Langeweile und spielte mit einem Mitarbeiter des Hostels Schach. Ich gewann zwar, aber auch nur, weil er mir half.
Und dann gabs um kurz vor fünf das Wiedersehen mit Fabi *_* Echt schön mal wieder jemand bekannten bei sich zu haben.

Nach einer Nacht im Hostel ging es am nächsten Morgen zur Bahnstation und anschließend zum Busbahnhof, wo wir uns ein Ticket in die Cameron Highlands kauften. Per Bus ging es dann 4 h aus der Stadt heraus und immer mehr in den Dschungel. Bis wir letztendlich die für die Region typischen Teeplantagen sahen. Für zwei Nächte kamen wir in einem super Hostel (25RM) unter. Nach unserer Ankunft erkundeten wir nur etwas die Stadt, die ausser Restaurants nicht viel hergibt. Heute jedoch begaben wir uns auf eine Wanderung. Track 1 wurde uns empfohlen und sonit ging es per Anhalter zum Ausgangspunkt. Wir waren übrigens zu dritt, da wir noch eine Chilenin kennenlernten. Am Start jedoch angekommen, merkten wir durch all die Absperrbänder, dass der Pfad eigentlich noch bis zum 31. Januar aufgrund der Regenzeit gesperrt ist. Aber so unvernünftig wie wir nunmal sind, liefen wir trotzdem los. Durch Matsch bis über den Knöchel, Dschungel, wo ich nur noch auf Tarzan wartete ging es gefühlte 800 Höhenmeter den Berg hinauf. “Wehe die Aussicht ist nicht gut...dann....“ und schon wurde meine Befürchtung wahr. Nach einem zweistündigen Bergaufstieg sahen wir: Nichts!
Denn es regnete die ganze Zeit etwas und es war sehr bewölkt. Enttäuscht machten wir uns also auf den Weg wieder zurück in die Stadt. Dabei kamen wir an Teeplantagen und Erdbeerfarmen vorbei, wo wir natürlich Rast machten und uns eine Schale Erdbeeren plfückten. #fantastisch
Per Anhalter ging es dann (auf der Ladefläche eines Pickups) wieder nach Tana Ratha.
Heute Abend wird nur noch ein Bier getrunken und morgen um 11 Uhr fährt uns der Bus weiter nach Ipoh.Read more