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  • Day 203

    Léon Nicaragua

    February 1, 2017 in Nicaragua ⋅ ⛅ 31 °C

    In unserem kurzen Stopp in Leon liefen wir durch die Stadt, schauten uns den Früchte Markt an und buchten unser "Volcano Boarding" bei Quetzaltrekkers. Bei dieser Organisation werde ich in weniger als einem Monat als Volunteer Hiking Guide arbeiten und Geld für Kinder sammeln. Nach einer einstündigen Fahrt auf einer eher holprigen Strasse erreichten wir den Fuss des Cerro Negro. Mit einem Holzbrett und Overall auf dem Rücken machten wir uns daran diesen Vulkan zu besteigen. Erschwert wurde die Wanderung durch den Wind welcher konstant in das Holzbrett bliess und die bereits warme Sonne. Oben angekommen betrachteten wir erst den Krater des Vulkans welcher vor weniger als zwanzig Jahren das letzte mal ausgebrochen ist. Der Grund wieso wir aber hier hochwanderten war aber das Volcano Boarding und so zogen wir unsere Overalls, setzten uns auf unsere Holzbretter uns stürzten uns den Hang hinunter. Geschwindigkeiten von 80km/h sind keine Seltenheit und ich spürte schon fast ein bisschen das Adrenalin in mir. Zusammen mit Cedi und einem belgischen Pärchen wanderten wir ein weiteres mal hoch um das ganze nochmals zu erleben. Beim zweiten Mal lief mein Holzbrett nicht so gut und ich hatte einige Probleme, nichts desto trotz machte es richtig viel Spass und ich kann es nur jedem empfehlen.
    Zusammen mit Laura-Jane vom Volcano Boarding verabredeten wir uns für einen Spaziergang zu einer alten militärischen Befestigungsanlage, von wo aus man den Sonnenuntergang schön sehen kann. Bereits nach kürzester Zeit befanden wir uns ausserhalb der Stadt Leon und es lebten nur noch einige wenige Leute in heruntergekommenen Wellblechhütten. Wir verliefen uns ein bisschen und landeten total fernab von jeglicher Zivilisation wo wir uns entschieden umzukehren. Den Sonnenuntergang hatten wir sowieso bereits verpasst und es wurde auch bereits etwas dunkel. Als wir nach einer halben Stunde laufen einen kleinen Laden sahen fragte ich wie es mit der Sicherheit auf diesem Weg steht. Ihre Antwort war nicht was ich erwartete, sie sagte folgendes: "zusammen bleiben, mit niemandem sprechen und so schnell wie möglich zurück in die Stadt kommen". Wir schafften es dann auch ohne einen Zwischenfall, wenn man aggressive Strassenhunde nicht dazu zählt, gönnten uns in der Stadt unser wohlverdientes Gallo Pinto sowie ein Bier. Da wir nach der Vulkan-Wanderung noch einmal über drei Stunden gelaufen sind waren alle etwas müde und so gingen wir bereits früh ins Bett.
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