• …alles hat ein Ende…

    November 1 in Italy ⋅ ☁️ 20 °C

    Letzter Tag auf Sardinien

    Von unserem einsamen Stellplatz rumpeln wir am Morgen die vertrauten vier Kilometer Schotterpiste zurück zur Zivilisation. Der Kaffee wirkt, die Stoßdämpfer nicht. Ziel: Isola Rossa – und der Name hält, was er verspricht. Rote, rundgeschliffene Granitfelsen, vom Wind geformt und von der Sonne poliert. Dazwischen ein fast leerer Sandstrand, das Wasser klar wie Glas und verführerisch warm.

    Wir starten zu einer Wanderung, die sich zunächst leichtfüßig gibt, sich dann aber als kleine Sauna auf Beinen entpuppt. Landschaftlich atemberaubend, schweißtechnisch fragwürdig. Die Belohnung: ein letztes Bad im Mittelmeer, das sich erstaunlich mild verabschiedet, als wüsste es, dass wir bald fort sind.

    Danach führt uns der Weg quer über die Insel, nördlich des Monte Limbara, Richtung Olbia. Um 19 Uhr geht’s an Bord. Die Überfahrt? Spiegelglatt, ereignislos, fast meditativ.

    Die Heimfahrt durch Italien bringt dann das Kontrastprogramm: sechs Stunden Regen, Nebel und graue Autobahn. Keine Dramen, kein Stau am Gotthard – nur dieses monotone Rauschen der Reifen. Und irgendwann, fast unmerklich, sind wir wieder zu Hause. Sardinien bleibt zurück, staubig, salzig, wunderbar.

    Da stellt sich nun die Frage: was machen wir an Ostern
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