• Die Sohle/Ferse sieht schon ganz schön mitgenommen aus. Aber der Süden ist auch nicht so felsig
    Einmal alles auspacken, um zu gucken, woher das Wasser kommtIn der Ferne sieht man das Meer/OstküsteEine geschlossene BergerieEine geschlossene BergerieDiese Straße lieben MotorradfahrerDiesen Hang lieben Skifahrer (zumindest Anfänger)Weil es draußen etwas tröpfelt, muss die Wäsche im Zelt getrocknet werden

    Etappe 10: Monte D‘Oro - Gîte U Fugon

    August 19, 2024 in France ⋅ ⛅ 15 °C

    Heute haben wir im Hotel gefrühstückt. Das gab es erst ab 7:30 Uhr. Daher konnten wir ausschlafen – so gut es ging. Um 4:00 Uhr habe ich mir Ohropax rein gemacht, um nicht weiter von den Frühaufbrechenden gestört zu werden.
    Leider kam ich mit der Matratze nicht zurecht und so konnte ich zumindest diesen Teil des Hotel-Komforts nicht genießen.
    Das Frühstück für 20 € hat sich aber gelohnt, das einzige was man sich noch gewünscht hätte, wäre Käse und ein frisches Rührei gewesen. Aber immerhin gab es weich gekochte Eier, frischen Mandarinensaft und Obstsalat. Ach ja: alles Bio und lokal.

    Als ich meinen Rucksack im Hotelzimmer aufsetzen will, stelle ich fest, dass er unten komplett nass ist und in einer kleinen Pfütze steht.
    Ich setze den Schlauch vom Wassersack neu ein und hoffe, dass das Problem damit gelöst ist. Eine halbe Stunde nachdem wir losgegangen sind, habe ich jedoch das Gefühl, dass die Feuchtigkeit nicht abnimmt. Mein Hintern ist vom klitschnassen Rucksack mittlerweile ebenfalls durchfeuchtet. Daher lass‘ ich die andern drei vorweg laufen und räume mein Rucksack noch einmal komplett aus.

    Im Rucksack steht Wasser und ich versuche so gut es geht mit einem Lappen die Feuchtigkeit zu nehmen. Außerdem setze ich das Ventil noch einmal sehr sorgfältig in den Schlauch ein. Hoffentlich kommt jetzt keine weitere Feuchtigkeit. Ich habe mir ein 30 Minuten Timer gesetzt, um noch einmal zu prüfen.

    Nach 2 km stoße ich auf einen Bachlauf, hier hätte ich zur Not noch einmal den Wassersack auffüllen können aber er fühlt sich immer noch voll an.

    Die anderen kommen wieder entgegen, weil sie sich nicht sicher waren, ob sie noch auf dem richtigen Zuweg zum GR20 waren. Thomas hat sich leider nicht die spezifischen Routen heruntergeladen, die ich mit ihm geteilt habe.

    Der Anstieg ist sehr knackig. Um circa 10:00 Uhr stoßen wir wieder auf den Original GR20. Der schlimmste Aufstieg ist geschafft, aber es geht weiterhin bergauf.

    Um 10:20 Uhr passieren wir eine Quelle – hier hätte man seinen Wasservorrat auch auffüllen können. Dann hätte man weniger den Berg hoch schleppen müssen. Kurze Zeit später erreichen wir den höchsten Punkt heute.

    Der Weg wird jetzt einfacher, größtenteils geht es durch den Wald auf einem gut ausgeprägtem Pfad. Wir haben 23° und laufen meistens im Schatten – entweder von den Bäumen oder weil die Sonne gerade hinter den Wolken ist.

    Um 12:00 Uhr haben wir eine Pause an einer kleinen Gumpe gemacht und Baguette mit (endlich essbaren) Käse gegessen. Dazu einen kalt gebrauten löslichen Kaffee.

    Der letzte Kilometer hat es noch einmal in sich, es geht richtig steil bergan.

    Die zwei Franzosen, mit denen wir heute zusammen gegangen sind, wollen Doppeln – Respekt!

    Wir erreichen das Refuge um kurz vor zwei. Leider gibt es heute doch keine Pizza, da der Pizzabäcker im Urlaub ist. Auch die Tiramisu ist alle.

    Man sollte keine Erwartung haben, dann kann man nicht enttäuscht werden…
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