• Stelvio

    September 13 in Italy

    Glück gehabt (i am a Lucky Man 😉):
    Als ich so um 3 Uhr erwachte hörte ich es draussen regnen und fühlte mich glücklich in einer warmen Hütte zu sein 🙂. Am Morgen klärte es auf und so nahmen wir die zweite Etappe unter die Räder. Von Morteratsch fuhren wir über Livigno, Bormio, das Stilfser Joch und Meran an den Gardasee.
    Livigno liegt in einem langgezogenen Tal hinter der Schweizergrenze. Vo der Schweiz aus vom Berninapass sowie der Ofenpassstrasse und von Italien von Bormio her erreichbar. Interessanterweise gab es zwei besetzte Zollhäuschen jeweils am Ausgang des Tals, was darauf schliessen lässt, dass es sich um ein Zollfreigebiet handelt wie Samnaun. Es ist auch sehr touristisch und gross wie eine Stadt.
    Stilfserjoch
    Bei gutem Wetter sind wir 36 Haarnadelkurven inauf und 48 ebensolche hinunter ins Vinschgau gefahren. Der Verkehr war glücklicherweise mässig; aber auf der Passhöhe war mächtig Betrieb. Da war eine Veranstaltung mit schnellen Cabriolets, eine Bergankunft von einem Velorennen; Fotografen die Kurvenbilder in den Kehren machten und jene Touris wie wir mit Velos, Töffs um Campern. Hin und wieder schlängelte sich auch ein Bus über die sehr engen Kehren.
    Wir machten in diesem riesigen Trubel nicht lange Halt - nur für das Gipfelfoto - und verschwanden wieder bergabwärts, wo wir in einer guten Beiz zu Mittag assen. Ein Töfffahrer aus dem Seeland leistete uns Gesellschaft.
    Die bis jetzt befahrenen Alpenpässe sind schon sehr beeindruckend, sowohl landschaftlich wie auch vom Strassenbau her, auch gut unterhalten.
    Das Vinschgau in Italien könnte man ebenfalls Mostindien nennen, ein Tal voller Apfelplantagen.
    Nach einer langen Fahrt erreichten wir spät unser Etappenziel am Gardasee.
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