• Granada

    25 januari 2023, Nicaragua

    Die zwei Tage geniessen wir den Pool und die gemütliche Terrasse, machen etwas Büroarbeit und publizieren den Blog bis Guatemala. Daneben lassen wir uns auf einer Kutsche die Sehenswürdigkeiten zeigen und machen kleine Stadtrundgänge zu Fuss, vor allem Abends, unterwegs in eines der vielen guten Restaurants. Die Stadt bietet wieder die kolonialen Highlights mit den meist privaten Innenhofgärten und es hat vermehrt Touristen, oft auf einem Abstecher von Costa Rica. Am Abend wird der von den Besitzern geplättelte und fleissig gewaschene Gehsteig zum erweiterten Wohnzimmer. Hinter den vergitterten Fenstern und Türen, die meist offen stehen, erhascht man immer wieder einen Blick auf ganze Familien die auf zahlreichen Schaukelstühlen den Feierabend geniessen. Zudem chartern wir wieder ein Boot mit dem wir bis zum Sonnenuntergang einen kleinen Teil der 365 Inseln in Stadtnähe erkunden. Diese entstanden vor langer Zeit durch eine gewaltige Eruption des Vulkans Mombacho (der dabei seine Spitze und 600 Meter an Höhe verlor) und sind meist unbewohnte Vogelparadiese. In Stadtnähe hat es aber auch ein paar private Ferienhäuser (Insel für ein Haus ab 60'000 USD, mit nettem Haus 500'000 USD), von nordamerikanischen und europäischen Ausländern aber auch von den reichen industriellen/politischen Elitefamilien von Nicaragua die seit über einem Jahrhundert die Geschicke des Landes prägen. Ein Highlight ist ein Stop bei einer Insel mit flinken Spinnenaffen die auch von der Fütterung durch Touristen leben und deshalb sehr zutraulich sind. Nach der Rückkehr vom Abendessen wird Ursula noch von einem kleinen Skorpion (etwa 3 cm) gestochen der sich im Kissenanzug versteckt hatte. Nach dem ersten Schrecken, einer vorbeugenden Tablette Antihistamin und einem starken Kaffee scheint aber auch diese Gefahr gebannt zu sein.Meer informatie