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  • Day 77

    Einreise nach Rumänien

    September 15, 2021 in Romania ⋅ ⛅ 18 °C

    Der Stellplatz in Ungarn war ohne Zweifel schön, aber sonst hat uns das platte Land nichts gegeben. Der Wein wurde geerntet, aber alles andere auf den Feldern vergammelte. Es war dreckig, die Straßen unterirdisch und die Polizei lag überall auf Lauer. Irgendwie fühlten wir uns unbehaglich, also warum nicht weiter.
    Die rumänische Grenze war nicht weit, also hin da. Hier gab es mal eine echte Grenzkontrolle, mit Fahrzeugschein, Impfbescheinigungen und Passkontrolle. Als das erledigt war, mussten wir noch Maut kaufen. 17€ für 30 Tage, das war noch ok, zumal hier richtig viel und überall die Straßen ausgebaut werden. Die Landschaft einfach toll, das Panorama lässt sich wie immer auf Fotos nicht festhalten. Wir fuhren wieder in die Berge, raus aus dem Gewimmel des großen Verkehrs.
    Oben am Berg wurde gerade ein neues Haus gebaut, und die Bauleute packten sich ihren Kofferraum voll Wasser, was uns wieder auf den Plan rief. Sie waren sehr freundlich und wir machten unsere Wassertanks wieder voll. Die bis dahin super Straße wurde zusehens schlechter, aber man hofft ja immer, dass es alles nicht schlimmer wird. Aber es wurde richtig schlimm. An Umdrehen war nicht mehr zu denken, hier wurde überall Holz geschlagen und die Piste wurde zum Desaster, mehrmals die Abwassertankhalterung abgerissen und wieder angefummelt. Antje ging streckenweise voraus um das Gröbste wegzusammeln. Nach etwa 40km im Schrittempo und die letzte Stunde im stockdunklen haben wir es zu einem Staudamm geschafft und dessen Beleuchtung war für uns überwältigend und erleichternd zugleich, wir waren raus aus dem dunklen Nirgendwo und lagen dann auch bald geschafft im Bett.
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