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    Das Tor zur Arktis: Tromsø

    Jul 23–24 in Norway ⋅ ⛅ 16 °C

    Wiederum haben uns zwei Dinge dazu veranlasst nach Tromsø abzubiegen. Schließlich sind es 98 Kilometer weg von der E6, die man auch wieder zurückfahren muss. Wir tun das aber auf einem anderen Weg.
    Das erste war die Eismeerkathedrale mit ihren Blickfang im Inneren dem 23 Meter hohe Glasmosaik > die Wiederkehr Christi< von Victor Sparre, eines der größten Glasfenster Europas. Eigentlich heißt der schneeweiße moderne Bau Tromsdalen Kirke. Wegen ihrer Architektur mit gezackten, bis zum Boden reichenden Dach wird sie eben auch Eismeerkathedrale genannt.
    Das zweite war der Besuch der nördlichsten Brauerei der Welt in der Storgata. Für uns Ehrensache, für unseren Geldbeutel eher nicht. 😅🥲
    Wir wollten aber dem deutschen Firmengründer Ludwig Mack ( 1842-1915) Respekt für die 50 Biersorten zollen, die sie im Angebot haben.

    Zum ersten Mal bekommen wir mit, dass in vielen Städten, so auch in Tromsø, für die Einfahrt eine Maut erhoben wird. Unser „ØresundPay-Chip“ aus Dänemark funktioniert hier einwandfrei.
    Von Tromsø aus starteten früher viele Expeditionen in die Arktis. Deshalb der Beiname „ Pforte zum Eismeer, oder Tor zur Arktis“. Andere wiederum bezeichnen die Stadt als Paris des Nordens! Der Hauptteil der Stadt liegt auf der Insel Tromsøja.

    Tromsø im Ganzen hat uns super gefallen. Das neue Hafengelände, ebenso wie die alte Festungsanlage mit den gelben Holzhäusern und den Kanonen aus alter schwerer Zeit. Die Street-Art Gemälde wie auch das Büste von Roald Asmudson dem größten Entdecker und Polarforscher Norwegens am Hafen waren spannend anzusehen. Wir bummeln durch die Storgata, die Fußgängerzone, finden die nördlichste Kirche der Welt, den ältesten Kiosk und vieles mehr.
    Über die futuristische hohe Brücke auf die Tromsø Insel in die Innenstadt zu laufen, war nun überhaupt nicht mein Ding. Aber Bigfoot hätte nicht wirklich einen Parkplatz in der Innenstadt gefunden und wir wollten abseits der üblichen Route, auf der ein Wohnmobil nach dem Nächsten unterwegs ist, fahren.
    So finden wir an einem alten Fähranleger einen herrlich ruhigen Platz. Und lassen uns nach dem 10 Kilometer- Walk durch die abwechslungsreiche Stadt ein Mack-Bier schmecken.
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