• Allein am Fluss

    23–25 ago, Albania ⋅ ⛅ 29 °C

    Auf dem Weg zum Vjosa sehen wir vereinzelt vorallem Kühe, aber auch das ein oder andere Pferd, Esel oder Ziegen, die einzeln an einem Strick gehalten werden. Das spart zumindest Zäune, wahrscheinlich aber zum Leid der Tiere. Straßenhunde sind uns bis jetzt nur wenige begegnet. An der Grenze und im Stau in der Stadt kamen junge Mütter mit Kind auf dem Arm zum Betteln zu den Fahrzeugen. Wir sehen wenig Dorfleben, dafür schöne Paläste, die wohl lediglich für Hochzeiten gedacht sind, noble Hotels und ganze Straßenzüge mit Möbelgeschäften. So richtig will sich das Bild nicht fügen, allerdings sind wir auch nur auf der Durchreise.
    Jedenfalls sind wir froh, als wir endlich raus aus Tirana und den anderen Städten sind. Zusammen mit John, einem alleinreisenden jungen Backpacker aus England, sind wir die einzigen am Ufer des Vjosas. Er ist froh, dass wir da sind, da es ihm nicht so gut geht. Wir essen gemeinsam und haben ein wenig Medizin für ihn. Am nächsten Tag reist er weiter. Wir wollen eigentlich runter zum Fluss Kajakfahren, harren aufgrund der Hitze jedoch bis zum Nachmittag im Schatten des Fahrzeugs aus. Dann schnappen wir uns doch noch die Kajaks und paddeln ein wenig den flachen Fluss hoch und runter. So ganz allein haben wir nicht das Gefühl auf einem Stellplatz zu sein. Wegen der Weite und Entfernung zum nächsten Ort haben wir hier den bisher schönsten Sternenhimmel gesehen. Und auch wieder eine Sternenschnuppe 😊
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