South Africa - Garden Route

October - November 2018
A 16-day adventure by OleW & Anabatra Read more
  • 33footprints
  • 3countries
  • 16days
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  • 26.5kkilometers
  • 24.3kkilometers
  • Day 4

    Entry Addo-Elephant-National-Park

    October 22, 2018 in South Africa ⋅ ☀️ 19 °C

    Auf der Terasse unserer Lodge lassen wir uns 7:30 Uhr reichliches Frühstück auf der Terasse unserer Lodge schmecken. Pünktlich 8:30 Uhr holt unser Lungelo von CrissCross Adventures zu unserer Safari-Tour ab. Auch wenn unser Four Wheel Drive zu Oles Enttäuschung kein Defender ist, sind wir maximal gespannt, was uns auf unserer Jagd auf die Big Five begegnen wird. Unser Guide teilt uns beim Passieren des Main Gates noch mit, dass letzte Woche fünf Elefanten erschossen werden mussten, nachdem sie fünf Deutsche gefressen hatten 😀😀😀Read more

  • Day 5

    Addo to Plett, Stop Jeffreys Bay

    October 23, 2018 in South Africa ⋅ ☀️ 32 °C

    Wir brechen nach einem gemächlichen südafrikanischen Frühstück (bestehend aus soft eggs, einer Art scones und einer recht scharfen Gemüsesalsa mit beef sausages) unter der Pergola der Terasse der Lodge auf, um nach wenigen Kilometern auf einer sandigen Schotterpiste unseren Weg nach Plett fortzusetzen. Links und rechts befinden sich riesige eingezäunte Privatgelände, die hier und da such als Straußenfarmen entpuppen. Die Sonn2 brennt vom Himmel und das Thermometer klettert auf 39°C. Riesige blühende Kakteen und Aloe Vera säumen den Weg durch flaches Buschland. In der Ferne zeichnet sich die Bergkette ab. Linkerhand sehen wir das Meer. Schnell wird die Idee geboren einen kurzen Badestop im nahegelegenen Jeffreys Bay einzulegen. Schon von Weitem sind meterhohe Wellen erkennbar. Wir halten an einem recht ruhigen Strandabschnitt. Zack, zack und nicht gebummelt stecken wir in unseren Badesachen, zur Not tut es auch die Unterhose, und wir rennen dem indischen Ozean entgegen. Der feine, weiße Sandstrand offenbart sich in einer unfassbaren Weitläufigkeit. Das rechte kalte Wasser des indischen Ozeans umspült Hannahs und meine Füße zum ersten Mal. Wir sind beide ganz aus dem Häuschen. Auch Oma gesellt sich dazu. Aufgrund der starken Strömung wagen wir uns jedoch nicht allzu weit hinein. Irre die Kraft des Wassers zu spüren. Mit sandigen Füßen verlassen wir Richtung N2, nicht ohne noch einen Lunch am Ortsausgang einzunehmen. Das Restaurant stellt sich als gute Wahl heraus. Im Schatten riesiger Benjamini Ficus gibt es Calamari, Hähnchen und einen wünderbaren mit Blüten garnierten Salat aus dem eigenen Garten. Während wir noch auf die Rechnubg warten erprobt Hannah noch die Klettermöglichkeiten der alten Bäume.Read more

  • Day 5

    Full Moon Shine on Whiskey Creek

    October 23, 2018 in South Africa ⋅ 🌙 24 °C

    Durch Empfehlung unseres Freundes Kai haben wir Eden erreicht. Ein vegetativ überbordender Urwald empfängt uns und unser neues Home nahe Plettenberg ist ein Baumhaus, das sich geschmeidig in seine natürliche Umgebung schmiegt. Der Ausblick auf unserer Terrasse nimmt uns den Atem und gibt uns die Möglichkeit, das wechselnde Frarbenspiel des Lichtes der Berge in der Ferne zu bestaunen. Nach einem Sprung in den Pool bei weit über 30°C relaxen wir ein wenig, während unsere Jungs auf Futtersuche in Plett sind. Wir kredenzen ein wunderbares Abendessen, nicht ganz ohne Jammern auf höchstem Niveau, dass kein "richtiges" Brot verfügbar sei (wir sind eben doch durch und durch deutsch). Bei einer Flasche hervorragenden Weines lassen wir den Tag ausklingen nicht ohne immer erneut aufflammende Begeisterung wie schön der Ausblick und die Farben der Dämmerung sind -und sitzen am Ende tatsächlich im fahlen Licht eines Vollmondes im Moonshine on Whiskey Creek . Als wir nachts wach werden und noch für einem Moment draußen sitzen, lauschen wir der Grillen schönstem Konzert und sind berauscht durch die Düfte der Natur.Read more

  • Day 6

    Storms River Mouth

    October 24, 2018 in South Africa ⋅ ☀️ 28 °C

    Treppen über Treppen und noch mehr Treppen führen uns zur Mündung des Storm River. Eine 70 Meter lange Hängebrücke bringen mich an meine mentale Grenze, aber geschafft.

  • Day 6

    Roof of the Tsitsikamma

    October 24, 2018 in South Africa ⋅ ⛅ 27 °C

    Wir starten gegen 10 Uhr am Whiskey Creek und fahren 42 km in Richtung Port Elizabeth, um im Tstsikamma Nature Reserve am Storms River Mouth einen Hiking Trail zu wandern. Schon gestern sahen wir am Horizont in der Nähe des Gebietes aufsteigende Rauchwolken, die auf einen Waldbrand schließen ließen. Selbst im Moon Shine ist ein verbrannter Geruch wahrzunehmen. Unsere Befürchtungen, dass sie das Feuer nicht zum Stillstand brachten, bestätigen sich. Wir passieren die N2 und sehen auf der Hälfte der Strecke dicke Rauchwolken, die sich zu Haufenwolken auftürmen. Direkt neben der Fahrbahn brennen Bäume, die Flammen lodern hoch. Wir alle haben so etwas noch nie gesehen. Es ist gespenstisch. Ein beißender Geruch empfängt uns selbst noch 20 km weiter, als wir das Gate zum Tsitsikamma National Park erreichen. Nach einem kurzen Gespräch mit einem der Parkranger, der uns uns versichert, dass am Storms River Mouth von den Auswirkungen des Feuers nichts spüren sei, beschließen wir an unserem Plan festzuhalten und steigen in den 4 km langen Mouth Trail ein. Ein beplankter, recht stufiger, aber einfacher Weg führt uns zum Mouth, dem Ort wo der Storms River in den indischen Ozean mündet. Riesige Hängebrücken überspannen die Mündung des Flusses. Links und rechts ragen gigantische Felsen auf und geben den Blick frei in eine tiefe Schlucht. Nach einer kurzen Rast in der kleinen Bucht direkt an der Mündung steigen wir zum Look out auf. Der Pfad wird nun felsiger und steiler. Er führt im Schatten des Urwaldes stetig aufwärts. Höher und höher klettern wir. Die Sonne brennt und ist recht anspruchsvoll, insbesondere für meine Eltern, die mit fast siebzig Jahren sich wacker schlagen. Endlich sind wir oben! Jeder Schritt hat sich gelohnt, spektakulär ist keine Bezeichnung für diese Sensation die uns hier erwartet. Tiefblaues Meer soweit das Auge reicht, eine schroffe, felsige Steilküste, an der die Wellen brechen und Gischt hoch aufschäumt. Die Berge in sattem Grün zeugen von wilder Fruchtbarkeit und Artenreichtum. Fantastisch. Die Krönung ist, dass wir spielende Delfine und einen Wal im Meer entdecken. Nach dem Abstieg und der Rückfahrt in unser Baumhaus relaxt die eine Hälfte der Familie. Hannah und ich beschließen direkt hinter unserem Haus noch eine kleine Wanderung zu einem Wasserfall zu starten. Ole kann sich leider nicht recht entschließen und bleibt daher im Haus. Wieder führt der Weg durch den Wald immer bergab. Nach 20 min sind im Tal angelangt. Es ist wie ein Gott vergessener Ort. Urwüchsig, scheinbar unberührt befinden wir uns wir uns in einem steinigen Flusstal, in das scheinbar lange kein Mensch einen Fuß gesetzt hat. Wir folgen dem Ruf der überall umherspringenden Frösche und dem Lauf des Flussbetts. Wir kraxeln über klares Wasser und runde Steine immer wieder von einer Uferseite zur anderen, bis vor uns ein kleiner See, umrahmt von Felsen, und ein Wasserfall zu sehen sind. Wir sind so begeistert, machen Quatsch-Selfies und jede Menge Fotos von diesem verwunschenen Ort, der uns so fasziniert. Mutter-Tochter-Quality-Time as its best!!!Read more

  • Day 7

    Das Paradies gefunden!

    October 25, 2018 in South Africa ⋅ ⛅ 24 °C

    Bereits vorab auserkoren, bestätigt durch die Empfehlung unseres Hosts am Whiskey Creek, Sue, ist die heutige Wanderroute im Robberg Nature Reserve der Witsand Circuit. Ein 5,6 km langer Trail wartet auf uns, der nicht machbar ist ohne Sonnencremé, reichlich Wasser, Kopfbedeckung und ordentliche Wanderschuhe.
    Nur eine kurze Fahrt vom Moonshine on Whiskey Creek, kurz hinter dem kleinen, im Oktober noch verträumten Städtchen, Plettenberg Bay, fahren wir von der N2 ab zum privaten Nature Reserve. Nach Bezahlung einer kleinen Conservation Fee von 50 Rand pro Kopf, steigen wir direkt vom Parkplatz in den Trail ein. Das Robberg Nature and Marine Reserve liegt auf einer Halbinsel, die 3 Wanderrouten unterschiedlichen Anspruchs bereithält. Wir wählen die mit mittlerem Nivea und beginnen entlang der Klippen auf einem schmalen, steinigen Pfad des Witsand Circuit. Fantastisch ist der Blick auf Plett, die Bucht und das Meer. Es ist wieder einmal recht warm mit über 26°C, gefühlt jedoch noch wärmer, da das stetige Auf und Ab des treppenartigen Pfades doch anstrengend ist. Wir wandern durch unberührte und geschützte Natur, durch den landestypischen Fynbos. Um uns herum blühen verschiedenste Astern- und Ericaarten, die sich gegenseitig in ihrer Farbgebung übertreffen. Wir sind überwältigt an welchen Stellen, steinigen und unwirtlichen Untergrunds, Pflanzen wachsen. Die Felsküste fällt steil ins Meer ab und die Brandung ist selbst 100 m über dem Meer zu hören, so ruhig ist es uns herum. Links von uns das Meer so blau, dass die Grenze zum Himmel in gleichem Farbton strahlendem Blau verschwimmt. Einen Kontrast bildet das satte Grün der Vegetation und die das warme Grau der gewaltigen Felsen. Im Laufe der Wanderung nimmt der Geruch nach Seal immer mehr zu. Mit unserem Fernglas bewaffnet, halten wir immer wieder Ausschau nach Meerestieren. Wir werden belohnt. Direkt unter uns auf einem großen Felsvorsprung suhlt sich eine Robbenkolonie in der Sonne. Ein dicker Seebär tummelt sich im Wasser. Delphine spielen in der Bucht und zeigen ihre Kunststücke. Welche Wunder die Natur uns preisgibt, ist einfach unübertroffen. Begeisterung pur! Nach der Hälfte der Strecke biegen wir ab und laufen durch hohe weitläufige Dünen bis wir von oben die Landzunge sehen, die sich verjüngt so dass zu beiden Seiten das Wasser liegt. Atemberaubend ist die Weitläufigkeit dieser Strände. Ole kann sich des Vergleichs zu den Malediven nicht verwehren. Der Strand ist fast menschenleer. Wir machen eine ausgiebige Pause und baden im eiskalten Wasser des Ozeans. Der Rückweg führt uns direkt entlang der Felsen und auch hier ist der Blick einfach nur überwältigend. Es ist für uns alle eine der schönsten, wenn nicht die schönste Wanderung, die wir je gemacht haben.
    Im Anschluss essen wir bei Enrico, dem Top-Restaurant in Plett. Ein Italiener und seine Frau führen ihr italienisches Restaurant seit über 20 Jahren und es ist berühmt für seinen in der Tat fangfrischen Fisch, der im eigenen Boot jeden Morgen aus dem Meer eigens für das Lokal gefangen wird. Wir starten mit Austern gefolgt von Kabeljau und Baby Sola. Ole und Hannah entscheiden sich für Pizza, die geschmacklich mit der in Napoli mithalten kann. Mit Blick aufs Meer und untergehender Sonne ist es ein perfekter Abschluss dieses schönen Tages.
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  • Day 8

    Auf nach Mosselbay für eine Nacht

    October 26, 2018 in South Africa ⋅ ⛅ 18 °C

    Heute morgen wird gepackt und ein Reisetag steht an. Ziel ist Mosselbay mit Stop in Knysna, wo wir gegen 10:30 Uhr eintreffen. Wir besuchen den African Arts & Craft Market, wo wir kunstvolle Schnitzereien und Batiken erwerben, selbstverständlich nicht ohne unsere Verhandlungskünste zu testen, die zugegebenermaßen nicht die Besten sind. Das stellen wir schnell fest als wir die Preise in den Souveniershops der schönen Waterfront mit den von uns gezahlten vergleichen. Macht nichts, wir sind dennoch über die schönen Dinge glücklich. Ein kurzer Ausflug in die Stadt zum Prime Square und schon sitzen wir wieder im Auto. So langsam ist Mittagszeit und der kleine Hunger motiviert uns rechts von der N2 hinter Sedgefield abzubiegen. Wir folgen der Schilderung bis wir zur Belenguela Lodge, Spa & Restaurant kommen. Ohne Gäste ist dieser wunderschöne Platz am Wasser. Ein wundervoller Garten, ein geschmackvoll und stimmig eingerichtetes Restaurant und eine freundliche Bedienung mit vollem, herzlichen lachend, empfängt uns. Der Lunch ist wieder einmal vorzüglich. Gegrillter Seehecht, langsam gegarte Rinderbrust mit grünen Bohnen und Pulled Pork Wrap mit Butternut-Salat, das alles in Begleitung eines fruchtigen Sauvignons Blancs vom Weingut Belenguela Cove, das sich in der Nähe von Hermanus befindet, sind wahre Gaumenfreuden. Wir haben mächtig viel Spaß mit Tuli, unserer aus Knysna stammenden Kellnerin, deren Lachen so ansteckend und lebensfroh ist, dass wir traurig sind, an diesem schönen Ort nicht länger verweilen zu können. Nach 2 Stunden Rast führt uns unsere Fahrt weiter nach Mosselbay, wo wir am Nachmittag eintreffen. Mosselbay ist eine durch Industrie geprägte Stadt, nicht so prätentiös und touristisch wie Plett oder Knysna, wo sich der Wohlstand reicher Südafrikaner an jeder Straßenecke im Zentrum aufdrängt und im krassen Gegensatz zu den Townships, die sich außerhalb der Ortschaften entlang der Nationalstraße schlängeln. In der Ferne ist eine Ölplattform erkennbar, die erste, die wir entdecken. Unsere Unterkunft stellt sich als sehr gute Wahl heraus. Das alte Steinhaus ist mit sehr viel Stilsicherheit und Geschmack eingerichtet. Antiquitäten kombiniert mit modernen südafrikanischen kunsthandwerklichen Dingen dekoriert, ist das in der Huckle Street befindliche Haus wirklich zum Wohlfühlen gemacht. Es gibt einen kleinen Pool im Patio und eine große, höher gelegte Terasse mit Blick aufs Meer und nach Sonnenuntergang die Lichter der Bucht von Mosselbay. Meine Eltern und Hannah genießen etwas Ruhe. Ole und ich gehen auf die Suche nach einem Supermarkt, wo wir noch ein paar alltägliche Dinge für das Frühstück besorgen wollen. Auf dem Rückweg entdecken wir einen einladenden und kreativen Platz – die Blue Shed Coffee Roastery. Wir lernen ein aufgeschlossenes älteres Ehepaar aus der Schweiz kennen und genießen Capuccino. Der Ort erinnert an einen Schrottplatz und ist ein Sammelsurium aus alten Autowracks, upgecycelten Möbeln und ist einfach irre bunt und schön. Wir genießen das Leben….Read more

  • Day 9

    Lonely place in the middle of nowhere

    October 27, 2018 in South Africa ⋅ ☀️ 27 °C

    Aus Gott weiß welchem Grund, stellt sich nach 1 Stunde Fahrt stets Kaffedurst ein. Wir haben Mosselbay pünktlich verlassen und, obwohl wir gefrühstückt haben, treibt uns doch ein Hüngerchen an, nach ein Coffeeshop Ausschau zu halten, was qohl daran liegt, dass die Familie Bachoffer/Wegner nicht die großen Frühstücker sind. An der N2 schreit eine übergroße pinke Kaffeetasse nach Gästen für das kleine Hofcafé, das mit bunten Bänken und jeder Menge liebevollem Kitsch ausgestattet, mit homemade Snacks aufwartet. Ein wenig Holland inmitten riesiger Weizenfelder. Wir essen mit Ham&Cheese gefüllte Pancakes und spinach feta pie und setzen unseren Weg nach Swellendam fort, um dort das koloniale Städtchen und das Drostdy Museum zu erkunden.Read more

  • Day 9

    Swellendam - welcome to a dutch place

    October 27, 2018 in South Africa ⋅ ☀️ 28 °C

    Als wir am frühen Nachmittag in Südafrikas drittältester Stadt ankommen, warten 36°C auf uns und ein altes Cottage aus dem Jahr 1796. Zwei liebevoll mit antikem Mobiliar ausgestattete Zimmer unterm Dach werden für eine Nacht unser Zuhause sein. Hannah möchte unbedingt noch vor unserem Museumsbesuch in den Pool im Garten, dem wir alle gern nachgeben, da es sehr heiß ist. Leider registrieren wir zu spät, dass das Museum bereits um 15:00 Uhr schließt. So machen wir einen Bummel durch das zauberhafte Städtchen, dass sich lieblich mit weißen Häuschen aus der Kolonialzeit sich malerisch am Fuße der Berge ausbreitet. Große alte Bäume spenden Schatten und vervollkommen den friedlichen Eindruck des Städtchen... Double like - für Swellendam und Cypress Cottage.Read more