Auf zum Dieng-Plateau

Ich bin zeitig aufgestanden, habe gefrühstückt und dann meinen großen Rucksack in der Unterkunft gelassen und bin nur mit dem nötigsten und dem Roller von gestern los. 🎉
Es ging knapp 70 km nördlich in Richtung des Dieng-Plateaus. Zum Teil über Seitenstraßen, die aber mitunter gut steil hoch gingen - aber ich musste ja auch hoch auf das Plateau. Und dann aber auch wieder über Hauptstraßen, die an einem Sonntag gut gefüllt waren.
Gegen halb zwölf war ich bei meiner Unterkunft für heute Nacht und habe meine Sachen schon mal abstellen können und bin dann weiter zum eigentlichen Ziel für heute, dass Plateau. Schon der ganze Weg war super schön und wurde jetzt zum Ende hin noch schöner. Umgeben von Bergen an dessen Hängen Teeplantagen waren und Glück mit dem Wetter hatte ich auch - ein paar Wolken und immer wieder Sonne. 😊
Leider konnte man beim Fahren keine Bilder machen und die Straßen waren auch zu schmal zum anhalten.
Der erste Stopp waren dann zwei Seen, die - wahrscheinlich durch den Schwefelgehalt - je nach Sonneneinstrahlung eine andere Farbe hatten. Ich bin einmal um die Seen gelaufen und an manchen Stellen hat man den Schwefel auch gut riechen können!
Von dort ging es weiter zum 'richtigen' Schwefelsee - und wohl auch der Ort, wo die Einheimischen ihren Sonntag verbringen. Ich habe heute den ganzen Tag keinen anderen westlichen Touristen gesehen, aber hier war es extrem voll! Es gab einen Holzsteg, der einmal um den Bereich geführt hat - zum Teil stank es super doll und man musste sehr schnell weiter!
Ein kurzer Stopp an einem Hindu Tempel, bevor es dann zum letzten Stopp für heute ging, zum Arjuna Tempel.
Ich wurde heute sehr oft gefragt, ob die Leute ein Foto mit mir machen können - hier kommen anscheinend wirklich nicht viele Touristen hin, obwohl es sich echt lohnt!
Auf der einen Seite schien noch die Sonne und auf der anderen Seite zog es sich sehr schnell, recht düster zusammen und ich dachte ich sollte mich mal auf dem Rückweg machen. Ich hatte noch Lust auf einen guten Kaffee, was gar nicht so einfach zu finden war. Es wurde immer dunkler und wurde auch deutlich kälter und dann habe ich doch noch ein Café gefunden, wo es einen 'richtigen' Kaffee gab. 🤩 Ich war keine 3 Minuten dort, da fing es an zu regen. So schnell der Regen kam, so schnell ging er dann auch wieder und auf einmal sah man in der Ferne einen riesen Berg, den ich vorher noch gar nicht gesehen habe!
Im trockenen habe ich dann den restlichen Rückweg angetreten. War ein sehr schöner Tag. 🤩Read more