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- Dzień 4
- niedziela, 2 marca 2025
- ⛅ 15 °C
- Wysokość: Poziom morza
HiszpaniaBurriana Playa36°45’4” N 3°51’53” W
Esquela de idiomas en Nerja

Zwei Wochen Spanisch-Kurs an der Sprachschule in Nerja. Da ist der Zauber und das Kribbeln etwas Neues zu lernen; wie am ersten Schultag, gespannt wer noch in die Klasse kommt, wie sind wohl die Lehrer...?
Das Eis ist schnell gebrochen, die Lehrer Profis, gewohnt jede Woche vor einer neuen Klasse zu stehen. Zu zweit sind wir reine Anfängerinnen und werden deshalb in einer Stufe höher eingeteilt. Somit können wir eine Stunde anhängen und werden damit aber auch gut gesättigt. Die Aussprache und das Redetempo der Lehrer sind sehr gut, sodass es mit diversen Unterstützungen auch tägliche Erfolge gibt.
Beim gebuchten "50+" Programm gibt es tägliche Aktivitäten. So zum Beispiel eine Einführung zum Thema Tapas, natürlich ganz praktisch in zwei Bars. Grundschritte in Bachata und Salsa hat uns Sophia beigebracht. Genau das Richtige bei dem kalten Wetter. Dann zwei Vorträge, je über Picasso und den Flamenco. Bestes Regenwetterprogramm war auch der Besuch der Höhlen von Nerja. Riesig und eindrücklich, was die Zeit hier gestaltet hat. Mit einer 3DBrille konnte anschliessend noch der grössere, nicht zugängliche Teil virtuell "besucht" werden.
Den einzigen sonnigen Nachmittag durften wir in Frigiliana geniessen. Es ist eines der meistbesuchten weissen Bergdörfer; wunderschön, aber eben eher ein Museum. Die Schwarz/Weiss-Fotoausstellung (60er Jahren) im Infozentrum zeigt das noch ursprüngliche Leben dort. Im Schloss gibt es ein Museum zur Zuckerrohrverarbeitung, dies wird auch im Museum in Nerja gezeigt. Ich war erstaunt über das modern gestaltete Museum durch das uns Paco mit seinen vereinfachten Erklärungen führte.
Klar, dass auch beim gemeinsamen Paella-zubereiten spanisch gesprochen wurde. Alles war bestens vorbereitet (sah aus wie in der Kochwerkstatt), sodass sich jeder eine Arbeit aussuchen konnte. Und übrigens das "secreto" bei der Paella ist die "calda", die Bouillon wird 2-3 Stunden gekocht. Vom Fisch (rape) und den Crevetten werden Kopf und Gräten mitgekocht. Ja die Paella, sowie Salat und Sangria waren ein Genuss pur.
Zum letzten Besuch gings noch in eine Téeria im marokkanischen Stil. Dort wurden wir vor allem mit zuckersüssem Gebäck verwöhnt. Dazu ein heisser Tee und gemütlich vor einem wärmenden Feuer sitzen - so passt's.
Die Ausflüge waren ein wichtiger Teil für den Austausch untereinander. Oft folgte anschliessend noch eine Apérorunde, ein Konzertbesuch oder der Besuch einer Flamencobar, soweit möglich natürlich in Spanisch.
Auch bei meiner Zimmervermieterin versuchte ich meine ersten Kenntnisse anzuwenden, war aber auch dankbar, dass wir uns sonst französisch verständigen konnten. Sie hat mich mittags jeweils mit feinen traditionellen Gerichten verwöhnt, z.B. Eintopf mit Kichererbsen und Spinat.
Die blaue Lieblingbank zum Lernen blieb während der (zahlreichen) Regentage öfters verwaist und ich zum Lernen in ein Kaffee ausweichen. Genossen habe ich auch den Gang zur Schule mit den Einheimischen durch die leeren Gassen, die man mittags vor lauter Touristen kaum mehr erkannte.
Nun bin ich stolze Besitzerin eines Zertifikats, dankbar, dass ich nun etwas Zugang zur Sprache habe und hoffe, dass die Samen einmal Früchte tragen, wie die wunderschöne Bananenblüte im Innenhof der Schule. Muchos gracias por todo. Czytaj więcej
PodróżnikSehr schön beschrieben. Freue mich mit Dir. Dann herzliche Gratulation und "mucha suerte".