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  • Day 2

    Peak to peak

    July 19, 2023 in Canada ⋅ ☀️ 23 °C

    Bei der Whistler-Gondola Talstation erstehen wir Tickets für peak-to-peak - Also von Spitz zu Spitz. Grundsätzlich ist es ja möglich, zuerst auf den Whistler und dann auf den Blackcomb zu fahren. Heute fehlt uns für die Bergfahrt ab Whistler Village ein Fahrrad. Denn nur diese werden ab hier befördert. Zu Fuss gehende müssen bei der Blackcomb Station ihr Unterfangen starten. Also machen wir uns auf den ca. 10minütigen Marsch und steigen dort in die Gondel, welche einst eine schweizerische Firma konstruiert hat.
    Nachdem wir uns gegen den Murmeltierrundpfad entschieden haben, stellen wir uns iin die Warteschlange der peak-to-peak-Bahn. Ein Schild weisst darauf hin, dass alle 15Minuten eine Glasbodengondel vorbei kommt. Also stellen wir uns in diese Schlange. Vor uns stehen ca. 20 Personen und wir rechnen damit, dass die nächste Gondel schon bald kommen wird. Falls wir es wegen der beschränkten Platzzahl nicht in die nächste Gondel schaffen würden, so müssten wir nach Adam Riese nochmals 15Minuten warten. Das ist es uns wert, denn wir kommen vermutlich nie mehr hier hin. Die Ankunft der Spezialgondel wird jeweils akustisch angekündigt. Vorher verkündigt aber der nette Angestellte der Bahn noch, dass eine Gondel wegen Wartungsarbeiten aktuell nicht verkehrt. Deshalb komme die nächste Gondel erst in 30Minuten. Wir harren trotzdem in der Warteschlange aus und hoffen, dass wir die Glasbodengondel besteigen können. Es klingelt und die blaue Gondel rattert in die Station. 20 Personen steigen ein. Wir gehören leider nicht dazu. Weil wir nicht 30Minuten warten wollen, besteigen wir kurze Zeit später eine normale Kabine. Wir fahren am ersten Mast vorbei. Kurz danach auch am zweiten. Bis zum nächsten Mast müssen wir erst über 3km weiter fahren. Dies sei ein Weltrekord, steht in der Gondel geschrieben. Ansonsten ist diese Fahrt aber wie jede andere auch.
    Auf der anderen Seite, also auf dem Whistler Mountain, werden wir von einem Mückenschwarm erwartet. Ich bin sehr überrascht, dass diese Viecher 1.: in den Kanadischen Bergen überhaupt vorkommen und 2.: dass sie kein Tagflugverbot haben. Mückenspray habe ich zwar dabei. Aber im rund 110km entfernten Hotel bringt mir das in der aktuellen Situation nicht wirklich viel.
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