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- Mar 9, 2025
- ☁️ 31 °C
- Altitude: 154 m
AngolaLussenga6°59’22” S 13°5’40” E
Tag 192, 478 Km/25176 Km

Ich entscheide mich am Morgen, die 450 Kilometer nach Luanda in einem Tag zu fahren. Ich starte früh und verlasse M'Banza Kongo, besichtige auf dem Weg noch schnell die alte Kirche im Stadtzentrum. Auf dem Weg aus der Stadt heraus ist die Warteschlange vor der Tankstelle, die um halb 7 noch nicht einmal geöffnet ist, schon rund 500 Meter lang, dazu aus zwei Richtungen kommend. Die weitere Strecke nach Luanda ist traumhaft zu fahren, hügelige Wiesen mit grünem Gras und großen Felsen ziehen sich über hunderte Kilometer. Es gibt Polizeikontrollen, alle sind sehr freundlich, ich werde oft direkt durchgewunken. Es gibt einzelne Kontrollen, die Geschwindigkeitsmessungen durchführen, solche Geräte habe ich seit Marokko nicht mehr gesehen. Bis kurz vor Luanda gibt es noch einzelne Lehm- oder Strohhütten, als die Hauptstadt Angolas dann auftaucht, zeigt sich wie weit man in der Entwicklung bereits ist. Es gibt Kinos, Shopping-Malls und Fast-Food Ketten. Hochhäuser säumen die breiten, staufreien Highways, die Leute tragen Anzüge und Parfum. Ich esse in einer der Malls zu Mittag, habe die Wahl zwischen verschiedenen Restaurants, alles was auf der Karte ist ist natürlich auch verfügbar. Beim Mittagessen realisiere ich zum ersten Mal, dass die Zeit des Verzichts und die Zeit in unterentwickelten Ländern Afrikas nun final vorbei ist.
Ich habe in Luanda die Wahl zwischen gleich zwei guten und bekannten Stellplätzen, dem Jachthafen oder einem richtigen Campingplatz in einem Vorort. Ich entscheide mich für den Campingplatz, der sich als Paradies hinter Mauern entpuppt. Ich kann mich nicht daran erinnern, wann ich das letzte Mal warm duschen konnte, hier geht es. Es steht noch ein zweiter Defender auf dem Platz, die beiden Damen, denen das Auto gehört habe ich vor zwei Jahren in Finnland getroffen, jetzt sieht man sich hier zufällig und unabgesprochen wieder. Die Welt ist klein.
Ich werde die nächsten Tage in Luanda nutzen, um wieder alles in die Reihe zu bekommen und alles zu reparieren, eigentlich ist fast alles irgendwie kaputt. West- und Zentralafrika haben ihre Spuren hinterlassen.Read more
Traveler Willkommen 🥂🍻! zurück in der normalen Reisewelt! Es war wirklich ein Erlebnis dir jeden Tag über mehrere Monate in wirklich unterhaltsamer Art zu folgen, man oder besser wir hatten wirklich das Gefühl, jeden Tag direkt dabei zu sein! Weiterhin eine gute Reise im südlichen Afrika!
Traveler Wir freuen uns natürlich auch auf deine Abenteuer in Angola, Namibia und ZA!
Traveler Gratulation Marwin, wie du alle bisherigen Schwierigkeiten gemeistert hast ,