Transafrika Westroute

August 2024 - March 2025
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  • Day 194

    Tag 194, 0 Km/25186 Km

    5 hours ago in Angola ⋅ ☁️ 31 °C

    Ich beschäftige mich fast den ganzen Tag mit der Fahrzeugtechnik. Lenkung, Getriebe, Achsen, alle Flüssigkeiten. Es ist glücklicherweise weniger kaputt als ich befürchtet habe. Der Simmering zwischen Motor und Getriebe ist undicht, ich verliere auf 1000 Kilometer rund einen Liter Öl. Der muss jetzt durchhalten, bis Heiner wieder zurück ist, das Getriebe ziehe ich hier sicherlich nicht vom Motor, wenn es nicht unbedingt sein muss. Der Lack hat ordentlich gelitten, gehört halt dazu.
    Am späten Nachmittag finde ich eine Stunde Zeit um kurz am Pool zu liegen. Auch die Moskitos haben Freude daran, dass ich mich dort hinlege.
    Nach wie vor ist der Ort traumhaft zum entspannen, um etwas zu reparieren und zu organisieren. Full Service mit Wäschservice, Frühstück, Mittag- und Abendessen inbegriffen. Trotzdem geht es für mich morgen weiter ins Stadtzentrum von Luanda.
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  • Day 193

    Tag 193, 11 Km/25186 Km

    March 10 in Angola ⋅ ☀️ 31 °C

    Gestern durfte ich heiß duschen, heute darf es Heiner. Ich bin zuerst damit beschäftigt, den Innenraum zu reinigen. Ausräumen, sauber machen, einräumen dauert vier Stunden. Ich mache mich anschließend auf den Weg zur Waschanlage, halte unterwegs bei einer Pizzeria und kaufe neue Schuhe und Flipflops. Die Schuhe sind seit Wochen schon drüber, die Flipflops wurden in der Republik Kongo nachts vor dem Auto stehend von einem Hund angekaut. Luanda ist seit Jahrzehnten in den Top-5 der teuersten Städte der Welt, zwischendrin auch immer mal wieder auf dem ersten Platz. Die Preise im Randbezirk, in dem ich mich noch aufhalte, sind noch normal. Für das Mittagessen zahle ich 8€, für beide Paar Schuhe zusammen 10€.
    Dann geht's zur Waschanlage, es sieht noch aus wie Afrika, es gibt aber Auffahrrampen und Hochdruckreiniger. Zwei Stunden reinigen zwei Herren das Auto von oben und von unten, mit Schaum und mit Bürsten. Der rotbraune Dreck läuft die ganze Straße runter. Dass sich einer beim Waschen auf die Motorhaube stellt, gehört mittlerweile ja eigentlich schon zum Pflichtprogramm. Immerhin zieht er vorher die Schuhe aus.
    Ich warte auf einem Stuhl im Schatten, werde in den zwei Stunden oft angebettelt, auch viele Händler kommen zu Fuß und bieten Handyhüllen oder Bananen an. Eigentlich stand für heute noch die Haftpflichtversicherung für das Auto an, ich fahre seit Cabinda unversichert, aber es ist mittlerweile schon fast dunkel. Wie gut, dass es mindestens noch einen zweiten 'In-Ordnung-bring-Tag' geben wird.
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  • Day 192

    Tag 192, 478 Km/25176 Km

    March 9 in Angola ⋅ ☁️ 31 °C

    Ich entscheide mich am Morgen, die 450 Kilometer nach Luanda in einem Tag zu fahren. Ich starte früh und verlasse M'Banza Kongo, besichtige auf dem Weg noch schnell die alte Kirche im Stadtzentrum. Auf dem Weg aus der Stadt heraus ist die Warteschlange vor der Tankstelle, die um halb 7 noch nicht einmal geöffnet ist, schon rund 500 Meter lang, dazu aus zwei Richtungen kommend. Die weitere Strecke nach Luanda ist traumhaft zu fahren, hügelige Wiesen mit grünem Gras und großen Felsen ziehen sich über hunderte Kilometer. Es gibt Polizeikontrollen, alle sind sehr freundlich, ich werde oft direkt durchgewunken. Es gibt einzelne Kontrollen, die Geschwindigkeitsmessungen durchführen, solche Geräte habe ich seit Marokko nicht mehr gesehen. Bis kurz vor Luanda gibt es noch einzelne Lehm- oder Strohhütten, als die Hauptstadt Angolas dann auftaucht, zeigt sich wie weit man in der Entwicklung bereits ist. Es gibt Kinos, Shopping-Malls und Fast-Food Ketten. Hochhäuser säumen die breiten, staufreien Highways, die Leute tragen Anzüge und Parfum. Ich esse in einer der Malls zu Mittag, habe die Wahl zwischen verschiedenen Restaurants, alles was auf der Karte ist ist natürlich auch verfügbar. Beim Mittagessen realisiere ich zum ersten Mal, dass die Zeit des Verzichts und die Zeit in unterentwickelten Ländern Afrikas nun final vorbei ist.
    Ich habe in Luanda die Wahl zwischen gleich zwei guten und bekannten Stellplätzen, dem Jachthafen oder einem richtigen Campingplatz in einem Vorort. Ich entscheide mich für den Campingplatz, der sich als Paradies hinter Mauern entpuppt. Ich kann mich nicht daran erinnern, wann ich das letzte Mal warm duschen konnte, hier geht es. Es steht noch ein zweiter Defender auf dem Platz, die beiden Damen, denen das Auto gehört habe ich vor zwei Jahren in Finnland getroffen, jetzt sieht man sich hier zufällig und unabgesprochen wieder. Die Welt ist klein.
    Ich werde die nächsten Tage in Luanda nutzen, um wieder alles in die Reihe zu bekommen und alles zu reparieren, eigentlich ist fast alles irgendwie kaputt. West- und Zentralafrika haben ihre Spuren hinterlassen.
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  • Day 191

    Tag 191, 290 Km/24698 Km

    March 8 in Angola ⋅ ☁️ 29 °C

    Mit dem ersten Sonnenstrahl geht es los. Bis zur Grenzstadt Matadi sind es über 100 Kilometer, Matadi ist bekannt für einen Stau, der sich täglich quer durch die Stadt zieht und eigentlich alles lahmlegt. Die Stadt zu durchqueren dauert ungefähr einen Tag, also wollen wir so früh wie möglich ankommen, in der Hoffnung, dass der Stau am frühen Morgen noch nicht allzu groß ist. Von Boma schnell nach Matadi zu fahren ist eigentlich möglich, die Straße ist gut, es gibt jedoch viele Polizeikontrollen, jede einzelne hält uns an, jede einzelne prüft eine gefühlte Ewigkeit die Dokumente. Wir kommen erst nach über zwei Stunden Fahrzeit in Matadi an, viel zu spät um staufrei durchzukommen. Es gibt hier eine imposante Brücke über den Kongo die direkt ins Stadtzentrum von Matadi führt. Der letzte richtige Meilenstein vor Kapstadt, den Kongo nun endlich zu überqueren ist geschafft. Hinter der Brücke soll es noch 1.4 Kilometer geradeaus gehen, bevor die Straße zur Grenze abzweigt. Einen solchen Stau, ein solches Chaos wie auf diesem kurzen Stück habe ich bislang in Afrika noch nicht gesehen. Die Straße ist eigentlich viel zu schmal für die großen LKW, oft muss eine Seite die andere passieren lassen. Darunter mischen sich tausende Motorräder, Fußgänger und eigentlich alles sonst was fahren kann. In beide Richtungen gibt es einen unglaublichen Stau, für die 1400 Meter brauchen wir mehr als zwei Stunden. Die Polizei versucht den Verkehr zu regeln, die Beamten sind aber machtlos. An der einzigen Tankstelle seit dem Grenzübertritt herrscht natürlich auch das Chaos, keine Chance für mich heute hier noch dranzukommen. Ich verabschiede mich von meinen Reisebegleitung, die weiter nach Kinshasa fahren, ich biege alleine rechts nach Ango-Ango, der Grenzstadt ab. LKW blockieren die Fahrbahn, die Straße hat tiefe Löcher, es dauert nochmal eine weitere Stunde für die letzten vier Kilometer in der DR Kongo.
    An der Grenze ist man freundlich, es gibt Helfer die unentgeltlich alle Formalitäten erledigen. Ich habe keine Kopien mehr vom Reisepass, also muss ich einen Dollar zahlen um den Kopierer nutzen zu dürfen. Nach rund einer Stunde reise ich nun endlich nach Angola ein.
    Die DR Kongo wird mir als das schlechteste Land in Erinnerung bleiben, in dem ich jemals gewesen bin. Vielleicht gibt es irgendwo bessere Orte in diesem großen, chaotischen Staat, wer weiß. Falls es sie gibt, werden diese Orte in meinem Leben vermutlich an mir vorbei gehen.
    Mit der Einreise nach Angola verlasse ich das letzte französisch-sprechende Land auf meiner Reise. Gleichzeitig verlasse ich Zentralafrika, bin schon bald in der Touristenregion des südlichen Afrikas. Alle planbaren Hürden dieser Reise liegen jetzt hinter mir. Mit Grenzübertritt wird mir bewusst, dass es sehr wahrscheinlich klappen wird, mit dem Auto in Südafrika anzukommen. Selbst ein Motor- oder Getriebeschaden wären jetzt hier vermutlich wieder reparabel.
    Die Straße bis zum Tagesziel, der Stadt M'Banza Kongo wechselt zwischen gut und schlecht, Wald gibt es fast keinen mehr. Es fängt an zu regnen, der Boden wird weich, ist aber eigentlich auch egal. Ich muss dringend tanken, fahre mit dem letzten Tropfen in die Stadt, vielleicht sind noch 150 Milliliter im Tank. Dann kommt, was ich schon ahne. An der einzigen Tankstelle in M'Banza Kongo ist die Schlange rund 400-500 Fahrzeuge lang. Die Schmuggler kaufen den Sprit im gesamten Norden Angolas leer. Ich fahre bis vorne hin, vier Security mit Schlagstöcken sorgen am Kopf der Warteschlange für Ordnung. Ich frage höflich, ob man mich irgendwie vorlassen könnte. Immer wieder sagen mir die Security, ich muss mich hinten anstellen. Zu meiner Überraschung und sehr zum Unmut aller hier seit Stunden, vielleicht Tagen Wartenden lässt man mich plötzlich dann doch vor, ich hab nur noch rund 10 Fahrzeuge vor mir. Während die Masse hinter mir tobt, einzelne zu meinem Auto kommen und mir die Meinung auf portugiesisch geigen, erheben die Security hinter mir zum ersten Mal die Schlagstöcke in Richtung einzelner richtig aufgebrachter Motorradfahrer. Nach rund einer Stunde tanke ich 65 Liter für insgesamt 1.50 €. Eine komische Art von Marktwirtschaft, man könnte durch höhere Preise eigentlich ganz leicht den Schmuggel eindämmen.
    Es ist bereits früher Abend, ich fahre zu einem geöffneten, jedoch verlassenen Hotel in der Stadt. Kakerlaken laufen die Zimmerwände hoch, als man mir das Zimmer präsentiert. Es gibt kein Strom, kein heißes Wasser. Wie gut, dass ich im Auto schlafen und diesen Tag nach 12 Stunden endlich beschließen kann.
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  • Day 190

    Tag 190, 176 Km/24408 Km

    March 7 in DR Congo ⋅ 🌩️ 30 °C

    Am frühen Morgen beginnt er, der Tag an dem ich in die Demokratische Republik Kongo einreisen werde. Es gäbe eine unregelmäßig fahrende Fähre von Cabinda-Stadt nach Angola, aber Nutzen steht leider in keiner Relation zum Aufwand, also kann es eigentlich nur über Land weiter gehen. Wir fahren durch die Innenstadt von Cabinda, optisch keine Augenweide. Die Straßen sind maximal kaputt, Wellblechhütten ziehen sich die Berge hinauf, Müll überall. Es wird portugiesisch gesprochen, was mich im Zusammenspiel mit dem optischen Eindruck der Stadt wieder einmal an ein Armenviertel in Rio de Janeiro erinnert. Auf dem Weg gibt es zig Tankstellen, vor allen lange Schlangen von bis zu 200 Autos. Oft beginnt die Schlange von Fahrzeugen schon weit bevor die Tankstelle überhaupt zu sehen ist. Für Diesel und Benzin wird hier im wahrsten Sinne des Wortes tagelang angestanden, schon morgens schlafen die Leute in den Autos vor den noch nicht geöffneten Tankstellen. Ähnliches Bild vor Geldautomaten, Supermärkten, Getränkehandel.
    Es geht zügig zur Grenze, die Seite von Cabinda ist easy und in 20 Minuten erledigt. Man stempelt das Carnet in einem Schuppen, in dem sich Berge von losen Papieren in den Ecken auftürmen.
    Dann geht es auf die andere Seite, in die Demokratische Republik Kongo. Die Pässe werden eingesammelt, schließlich auch der Nachweis der Gelbfieberimpfung. Dann geschieht nichts mehr. Stundenlang sitzen wir auf einer Holzbank in der Ecke. Der Chef ist nicht da, er ist der Einzige der den Stempel in den Pass drücken darf. "Wann kommt der Chef?" frage ich. "Bald." die Antwort. Nach zwei Stunden gewährt man uns, das Fahrzeug schon einmal beim Zoll zu deklarieren. Wir sitzen 30 Minuten in einem Zimmer während der Beamte uns Fragen wie "Wieso habt ihr nicht gebetet, bevor ihr den Raum betreten habt" fragt. Die 30 Minuten dienen ausschließlich der Befragung mit irgendwelchen absurden Fragen, schließlich weist er eine seiner Mitarbeiterinnen an, dass wir die Fahrzeuge einführen dürfen.
    Es geht zurück zur Polizei, der Chef ist noch nicht da, also warten wir eine weitere Stunde. Schließlich kommt jemand, gekleidet in Zivil zu uns und fragt auf französisch: "Na, schon müde?" Wir sitzen fast vier Stunden auf der Holzbank und wissen nicht, wann es weitergeht und ob überhaupt, also ja, wir sind müde. "Gut, hier eure Pässe, dann dürft ihr jetzt einreisen." Leider nur die halbe Wahrheit, wir müssen noch ins Büro der Gesundheitsbehörde, da liegen seit vier Stunden die Impfnachweise, jetzt muss noch alles von den Impfpässen in ein Buch geschrieben werden. Schließlich dürfen wir weiter, beide Autos an, rückwärts vom Hof, als 5 bewaffnete Polizisten zu uns kommen. "Aussteigen, alles ausräumen, alle Schränke auf, die Autos werden jetzt durchsucht." In der Demokratischen Republik Kongo ist man noch nicht bereit für Touristen und das wird sicherlich auch noch ein paar Generationen dauern. Am mittlerweile späten Mittag dürfen wir dann irgenwann wirklich weiter. Dass mir die schwierigste Prüfung des Tages noch bevorsteht, weiß ich zu dem Zeitpunkt noch nicht.
    An der Grenze gibt es auch hier keine Versicherung für Heiner, also geht es ohne weiter.
    Die Straße wird zur Piste, Tiefsand und Schlamm wechseln sich ab. Überall Autos mit unzähligen Kanistern, die Diesel über die Grenze von Cabinda schmuggeln. Irgendwann gibt es wieder Asphalt, zeitgleich beginnen die Polizeikontrollen. Wir werden zig mal angehalten, ich muss aussteigen, die Schränke öffnen, den Pass vorzeigen. Wir kommen nach Boma, unserem Tagesziel. An einer unübersichtlichen Kreuzung fahre ich in eine Einbahnstraße, welche nicht durch ein Schild gekennzeichnet ist, sondern dadurch, dass mir ausschließlich Fahrzeuge entgegen kommen. Bevor ich drehen kann, steht ein Polizist an meinem Seitenfenster. Er ist außer sich, schreit mich an, was mir denn einfällt. Kein Argument ist jetzt mehr wirksam. Dann kippt die Stimmung. Er ist der Meinung, wir wären Terroristen. Mehrfach sagt er, er wird uns gleich erschießen, formt mit den Fingern eine Pistole und hält sie sich an den Kopf. Es geht hier nicht um Schmiergeld, dass ist mir mittlerweile klar. Die Situation ist ernst, richtig ernst. Im Kongo gibt es derzeit Krieg und wir wären hier um seine Stadt zu überfallen, so die Annahme. Es eilt eine seiner Kolleginnen herbei aber diese bekommt ihn nicht beruhigt. Plötzlich sagt er, er nimmt uns fest, macht mit seinen Händen die Geste von Handschellen. Er sammelt Pass und Führerschein ein, setzt sich auf ein Motorrad, wir sollen folgen. In Boma gibt es ein großes Polizeirevier, hier halten wir an. Er übergibt unsere Dokumente an seinen Chef, spricht mit ihm in einer mir nicht bekannten Sprache. Dieser kommt nun zu uns und das erste was er tut ist uns anzuweisen ab sofort kein Deutsch mehr untereinander zu sprechen, die Situation entwickelt sich nicht gut. Wir folgen in ein klimatisiertes Büro, in dem der Polizeichef sitzt. Er begrüßt uns immerhin freundlich, sagt dann aber wir sollen schon einmal bei der deutschen Botschaft in Kinshasa anrufen. Die gesamte Konversation läuft auf französisch, keiner der anwesenden Polizisten spricht englisch. Ich erkläre dem Chef, dass ich die Nummer nicht kenne, erzähle darauf los, was wir hier machen, wieso wir da sind und dass nicht einmal klar ist, wieso wir überhaupt festgenommen werden. Der Vorwurf des Terrorismus wiegt schwer, wir könnten Waffen dabei haben - haben wir aber nicht. Er telefoniert nun selber mit der kongolesischen Einwanderungsbehörde, ist die ganze Zeit nicht unfreundlich, wird dann aber plötzlich nett zu uns. Er wünscht, dass wir eine gute Zeit in Boma haben, fragt noch wo wir übernachten. So schnell wie die Stimmung auf der Straße gekippt ist, so schnell entspannt es sich hier. Schließlich dürfen wir gehen, auch wenn ich bis zu diesem Zeitpunkt eigentlich schon mit einer Nacht in der Zelle gerechnet habe.
    Mittlerweile ist es fast dunkel als wir die Kirche von Boma ansteuern. Hier lässt man uns die Nacht bleiben, während es plötzlich an zu Gewittern und zu Schütten beginnt.
    Ich hatte vor der DR Kongo von Anfang an Respekt, es gibt mannigfaltige Probleme im ganzen Land, Rebellen, autonome Gruppierungen, die jüngsten Geschehnisse im Osten des Landes. Das der erste Tag jedoch gleich so beginnt, damit hatte ich nicht gerechnet. Bis zur Grenze nach Angola sind es noch 120 Kilometer, eine Tagesreise. Sollte alles gut laufen, die Polizei morgen gnädig sein und die Grenze nicht wieder unendlich lange dauern, ist dies die erste und letzte Nacht in der Demokratischen Republik Kongo.
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  • Day 189

    Tag 189, 276 Km/24232 Km

    March 6 in Angola ⋅ ☁️ 28 °C

    Jan fragt mich am Abend, ob ich wohl seine Frau am kommenden Morgen mit nach Pointe Noire nehmen könnte. Für mich kein Problem, schließlich ist der Platz neben mir zur Zeit sowieso frei. Sein Schwiegervater wohnt 50 Meter von der Grenze zu Angola entfernt, im Gegenzug soll dieser schon alles für die Einreise organisieren. Wir fahren also am Morgen zu zweit die anfangs noch gute Straße bis nach Pointe Noire. Alles das, was die Republik Kongo bislang zu bieten hatte, verschwindet bei der Einfahrt in die Stadt. Es ist plötzlich heiß und schwül, die Straße schlagartig unglaublich schlecht. Es gibt Staus und ein Chaos, welches ich seit Yaoundé nicht mehr hatte. Wir brauchen über zwei Stunden um die Stadt zu passieren. Die Straße zur Grenze bleibt schlecht, der Schmuggel von Kraftstoffen aus Cabinda in Richtung der Republik Kongo ist deutlich zu sehen, alles was fahren kann wird genutzt um Diesel und Benzin für 14 Cent in Cabinda zu kaufen, über die Grenze zu bringen und dann für über einen Euro im Kongo zu verkaufen.
    Ich treffe Jans Schwiegervater an der Grenze, ein alter Mann mit Krückstock und Gehfehler. Er kennt jeden an der Grenze, stellt mich überall als seinen Sohn vor. Der 'Sohn' eines der Dorfältesten der Grenzstadt wird dermaßen bevorzugt behandelt, dass ich an den langen Schlangen direkt nach vorne darf und innerhalb von 5 Minuten aus dem Kongo ausgereist bin. Zum Glück hat niemand den Schwindel bemerkt, keiner hat gesehen, dass ich eigentlich weiß bin.
    Auf der Seite Angolas bleibt Jans Schwiegervater bei mir, hat hier aber keine Macht mehr. Der Einreiseprozess ist unglaublich zäh, nichts ist optimiert. Ein ökonomisches Kalkül, der Prozess wird unnötig in die Länge gezogen um die illegale Ausfuhr von Diesel und Benzin so wenig reizvoll wie möglich zu machen. Als Beispiel werden die Passdaten mal wieder in irgendein Buch geschrieben, die unfreundliche Dame kann nur leider nicht schreiben und malt so Buchstabe für Buchstabe nach. Auch wird das Auto fotografiert, dieses muss dafür in einer zuvor exakt beschrieben Stelle geparkt werden. Ich stehe einen Meter zu weit hinten, darf also wieder einsteigen, den Motor anmachen und den Meter vorfahren.
    Den Pass abstempeln zu lassen und die Einfuhr des Fahrzeuges zu organisieren dauert samt dem Zirkus drumherum mehr als zwei Stunden. Am späten Nachmittag ist die Einreise endlich irgendwann erledigt, Jans Schwiegervater verlässt mich ohne irgendwas für seine Dienste zu verlangen. Schließlich bin ich sein Sohn! Er bekommt trotzdem etwas als Gegenleistung.
    Ich versuche an der Grenze eine Versicherung für das Auto zu bekommen, es gibt jedoch keine. Mir bleibt also nicht übrig als die nächsten zwei Tage ohne Haftpflichtversicherung bis in die Demokratische Republik Kongo zu fahren. Versicherungen zahlen bei einem Unfall in Afrika generell sowieso nicht, der Nachweis wird ausschließlich für Polizeikontrollen benötigt.
    Es ist schon ziemlich spät, als wir am Abend kurz vor Cabinda-Stadt unser Hotel erreichen. Leider ist das Hotel ausgebucht. Es ist Donnerstag, es gibt 50 Zimmer, es steht kein einziges Auto vor dem Hotel aber 'es ist ausgebucht'. Die Frage, ob es möglich ist im Auto zu übernachten wird natürlich verneint und nach 10 Stunden Fahrzeit samt Grenzübertritt ist uns nicht danach, das kurze Stück im fast Dunkeln weiter nach Cabinda-Stadt zu fahren. Wir drehen also um und fragen an einem Restaurant, ob wir die Nacht auf dem Parkplatz stehen dürfen, welcher überraschend ruhig und schön ist. Eine Alternative hätte es zu der Uhrzeit nicht mehr gegeben, wir sind froh, überhaupt einen Platz für die Nacht gefunden zu haben.
    Es geht morgen direkt wieder raus aus Cabinda und über die Grenze in die Demokratische Republik Kongo. Cabinda fühlt sich aktuell gut an, auch wenn es Probleme mit Separatisten und Rebellen in diesem kleinen Abschnitt Angolas gibt, auf den Straßen gibt es eine hohe Militärpräsenz.
    Ab heute reise ich wieder in Begleitung.
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  • Day 188

    Tag 188, 0 Km/23956 Km

    March 5 in Congo ⋅ ☁️ 31 °C

    Jan organisiert am Morgen zwei Mototaxis und gemeinsam mit einem seiner Mitarbeiter fahren wir tief hinein in den Wald. Die Straße ist schlecht, super schlecht. Ich bin mir sicher, dass die Straße mit einem Auto unpassierbar ist, die schlechteste Straße der ganzen Reise. Viele Male muss ich absteigen, weil das Motorrad im tiefen Schlamm stecken bleibt oder weil es zu gefährlich ist, zu zweit auf einem Motorrad weiter zu fahren. Nach rund einer Stunde Fahrzeit kommen wir in einer winzigen Goldgräberstadt an, viel kleiner als Dimonika. Häuser aus Holz und Wellblech sind rund um die Lehmstraße gebaut, es gibt keinen Strom, kein fließendes Wasser, kein Empfang, weshalb das Dorf auch Noreseau (zu Deutsch: Kein-Netz) genannt wird. Die Stimmung in dem Dorf ist unglaublich bedrückend, fast alle Anwesenden sind schon am frühen Morgen von hartem Alkohol betrunken oder auf irgendwelchen Drogen - und jetzt fährt hier ein Weißer durch das Dorf. Wir gehen zum Dorfchef, der als einziger noch nicht betrunken ist und zahlen für sein Bier, schmieren ihn mit 5000 Franc (7.50€), damit wir akzeptiert werden. Auch wenn wir von vollkommen zugedröhnten Goldgräbern umringt sind, lässt man uns in Ruhe.
    Auch rund um das Dorf gibt es Stollen, wir besichtigen einen davon. In den Stollen wird noch immer nach Gold gegraben, erst kürzlich ist einer eingestürzt und hat ein Kind begraben. Ich bin froh, als wir wieder draußen sind. Wir besuchen schließlich die Goldgräber. Im Gegensatz zu gestern arbeitet man hier tief im Wald, nutzt Pumpen und Waschstraßen um das Gold zu finden. Die Umweltverschmutzung ist massiv, Bäume werden gefällt, der gesamte Boden umgegraben. Das Wasser ist braun vom darin aufgelösten Sand und Lehm, auslaufende Betriebsstoffe der Generatoren und Pumpen färben das Wasser in allen Farben des Regenbogens. Schon das Mitführen einer Kamera in der Tasche sorgt für heftige Anfeindungen, niemand möchte hier fotografiert werden. Alle Goldgräber sind von der harten Arbeit extrem durchtrainiert, schon die Kinder sind muskulös. Täglich über zehn Stunden schwere körperliche Arbeit, oft im knietiefen Wasser, dazu ständig in Lebensgefahr durch einbrechende Stollen, herunterfallende Steine und die laufenden Maschinen ist für mich persönlich unvorstellbar.
    Wir besichtigen noch eine weitere Ausgrabungsstelle, an der die Arbeiter gerade eine Schildkröte im Wald gefunden haben. Die Schildkröte ist bereits gekocht, als wir eintreffen, wird anschließend samt Innereien aufgeteilt und verspeist. Man bietet mir ein Stück der Schildkröte an, anschließend wildes Marihuana, angeblich viel stärker in der Wirkung als gezüchtetes Marihuana. Ich lehne beides ab.
    Ich war an vielen schlimmen Orten in Afrika, habe viele schlechte Arbeitsbedingungen gesehen und auch hier wird mir wieder einmal bewusst, dass das Gold, was wir zu Hause haben oder welches für irgendwelche Technik notwendig ist, nicht einfach irgendwo herkommt sondern unter härtesten Bedingungen und größtmöglicher Umweltzerstörung hier im Wald vom Kongo gefunden wird.
    Zum Abschluss frage ich einen der anwesenden, wie oft denn Touristen herkommen. "Sehr oft" seine mich überraschende Antwort. "Erst letztes Jahr waren zwei Chinesen da".
    Meine Reise in der Republik Kongo endet mit einem letzten Abendessen bei Jan. Die drei Tage in seinem Haus und in der Gegend der Goldgräber waren für mich persönlich das Highlight vom Kongo, vielleicht sogar der ganzen Reise. Ich könnte hier durchaus noch Tage oder gar Wochen bleiben, irgendwas macht der Ort mit mir. Leider muss ich morgen weiter.
    So wird dies die letzte Nacht in der Republik Kongo sein. Sollte alles nach Plan laufen, fahre ich morgen über die Grenze nach Angola in die Exklave Cabinda. Mit Grenzübertritt beginnt gleichzeitig auch die dritte und letzte schwierige Phase dieser Reise: Cabinda und die anschließende Durchquerung der Demokratischen Republik Kongo.
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  • Day 187

    Tag 187, 0 Km/23956 Km

    March 4 in Congo ⋅ ☁️ 29 °C

    Am späten Abend lädt mich Jan zum Essen in sein Haus ein. Es gibt kein fließendes Wasser und nur dann Strom, wenn die Sonne scheint oder der Generator läuft. Es gab einst Strom, aber die Kabel und Leitungen die durch die Stadt gezogen wurden sind irgendwann von den Anwohnern entfernt und verkauft worden. Im Licht der Kerzen sitzen wir also in einem der Zimmer des alten Hauses an einem langen Tisch, während wir gemeinsam zu Abend essen. Jan hat eine lange Geschichte im Kongo, hat irgendwann einmal das Haus gekauft und sich hier niedergelassen, was den Goldgräbern im Tal überhaupt nicht gepasst hat. Der Ober-Goldgräber hatte damals ein Kopfgeld auf ihn angesetzt, weil man die Sorge hatte der 'Weiße' würde den Goldhandel übernehmen. Es hat Jahre gedauert, bis er akzeptiert wurde. Die Stadt Dimonika, welche am Fuße des alten Kolonialgebäudes liegt, ist ein verruchtes Nest von Glücksrittern und Kriminellen, die ohne irgendeine Lizenz im Nationalpark nach Gold graben und sich hier zum Teil vor dem Gesetz verstecken. Niemand möchte hier fotografiert werden, das macht mir Jan schon am Abend klar, das Anwesen rund um das Kolonialgebäude soll ich nicht alleine verlassen. In der Stadt gibt es große Probleme mit Drogen und Alkohol, nach der harten Arbeit im Wald dröhnt sich am Abend jeder im Dorf zu, selbst die Kinder. Bis zum Sonnenaufgang höre ich laute Musik von den vielen Bars bis hoch zum Auto.
    Mit einem Mitarbeiter von Jan geht es am Morgen zu Fuß durch den Wald. Es gibt einen alten Goldgräberstollen, in dem es mittlerweile kein Gold, dafür jede Menge Fledermäuse und Insekten gibt. Wir laufen anschließend durch Dimonika, eine Stadt die ohne weiteres als Szenerie für einen Wild-West Film dienen könnte. Es fehlt eigentlich nur noch Clint Eastwood oder Christoph Waltz, dann wäre es perfekt. Die in der Stadt stehenden Kolonialgebäude wurden durch die Goldgräber okkupiert, der Rest der Stadt hat sich darum formiert. Es gibt Glücksspielautomaten, unzählige Bars und jede Menge Alkohol zu kaufen. Die Einwohner sind alle freundlich aber gleichzeitig skeptisch, Touristen sind okay, solange sie nicht nach Gold suchen.
    Am Nachmittag ziehen wir weiter, zu Fuß tief in den Wald, um die Goldgräber bei der Arbeit zu beobachten. Die Goldnuggets müssen hier nicht gewaschen werden, sondern sind so groß, dass sie mit dem Metalldetektor aufgespürt werden können. Die Goldsucher graben ein tiefes Loch in den Boden, der Aushub wird dann breit ausgelegt und mit dem Metalldetektor abgesucht. Man gräbt bis zu 12 Meter in die Tiefe, die Löcher stürzen regelmäßig ein und begraben immer wieder Arbeiter darin, die dann für Ringe und Armbänder ihr Leben lassen müssen.
    Plötzlich zieht ein Sturm auf - ja, es ist noch immer Regenzeit. Aus dem Wald rennen von überall Goldgräber ins Tal, wir mittendrin. Es schüttet bereits, als wir eine der vielen Bars erreichen. Wir müssen uns unterstellen, es stürmt, blitzt und donnert. Nach dem Regen rennen die Goldgräber, die sich mit uns untergestellt haben direkt wieder raus, die Chance ist hoch, dass der Regen jetzt Goldklumpen aus dem Wald schwemmt, die dann direkt auf der Lehmstraße liegen könnten. Ich suche natürlich mit, finde aber zum Glück keinen. Schließlich möchte ich den Ort übermorgen verlassen, ohne dass ein Kopfgeld auf mich angesetzt ist.
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  • Day 186

    Tag 186, 208 Km/23956 Km

    March 3 in Congo ⋅ ⛅ 30 °C

    Es geht weiter in den Westen der Republik Kongo. Ich brauche dringend Bargeld, muss außerdem die SIM-Karte wieder aufladen, also halte ich in Dolisie, einer mittelgroßen Stadt an. Am Geldautomaten möchte ich Geld ziehen, auch hier kommt das Geld nicht raus, wird aber abgebucht - jetzt schon zum zweiten Mal. In der Bank eine riesen Schlange, hunderte Leute warten vor den Schaltern. Ich muss also im Nachgang versuchen, den Betrag irgendwie zurück zu bekommen, immerhin war es keine große Summe.
    Hinter Dolisie ändert sich die Umgebung, weite grasige Steppe weicht wieder einmal dichtem Regenwald, die Straße führt über unzählige Kurven die Berge hinauf. Die Natur in der Republik Kongo ist vom ersten Tag bis jetzt einfach unvergleichlich und unglaublich schön. In der Nähe des höchsten Punkts der Bergstraße führt ein kleiner Pfad in einen Nationalpark. Am Ende der Offroadpiste gibt es ein kleines Dorf, Dimonika, deren Einwohner fast alle Goldgräber sind. Schon auf der Anreise sehe ich Anwohner Gold in einem der vielen kleinen Flüsse waschen. Am Ende des Dorfes gibt es ein riesiges Anwesen, ein Gebäude aus der Kolonialzeit. Auf dem Anwesen wohnt Jan, ein Auswanderer aus Belgien. Mit Jan habe ich bereits vor einigen Tagen geschrieben, ich darf neben seinem Haus im Auto übernachten. Die Gegend rund um den Nationalpark und die Goldgräber ist meine letzte Station in der Republik Kongo, bevor es in drei Tagen über die Grenze nach Cabinda geht.
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  • Day 185

    Tag 185, 265 Km/23748 Km

    March 2 in Congo ⋅ ☁️ 33 °C

    Es könnte alles so einfach sein, einfach mit dem Auto über die Brücke von Brazzaville nach Kinshasa, ich wäre am Nachmittag in Angola. Das Problem: die Brücke gibt es nicht. Zwischen Brazzaville, 2 Millionen Einwohner und Kinshasa, 16 Millionen Einwohner, direkt gegenüber und nur durch den Kongo-Fluss getrennt, gibt es nur eine chaotische Fährverbindung. Eine Brücke soll seit Jahrzehnten gebaut werden, scheitert aber immer an irgendwelchen Dingen. Ich wäre sogar bereit, mich auf die Fähre einzulassen, aber Fahrzeuge müssen mit einem Kran auf die Fähre gehoben werden, drauffahren geht nicht. Bis man mit der Fähre dann irgendwann auf der andere Seite angekommen ist und das Fahrzeug ausgeladen wurde, vergeht ungefähr eine Woche. Es gibt also eigentlich keine sinnvollere Alternative um viel Geld und viele Nerven zu sparen, ich muss die 700 Kilometer Umweg über Cabinda fahren. Cabinda gehört bereits zu Angola, ist eine Exklave und somit vom 'eigentlichen' Angola getrennt. Der Weg muss also über die Ost-West Tangente der Republik Kongo, über Cabinda und anschließend über die Demokratische Republik Kongo nach Angola führen.
    Ich verlasse somit Brazzaville wieder nach Norden und biege nach rund zwei Stunden nach Westen ab. Es gibt einen vierspurigen Highway fast bis nach Cabinda, die Straße ist wunderschön über hügeliges Land gebaut und mautpflichtig. Eines muss ich der Republik Kongo lassen, die Straßen sind allesamt in bestem Zustand und führen durch wunderschöne Natur. Außerhalb von Brazzaville werde ich, wie an allen Tagen zuvor, an jedem Checkpoint direkt weitergewunken. Ich komme gut voran und finde am Mittag ein kleines und überraschend gutes Hotel. Eine Nacht in einem Bett kann sicherlich nicht schaden.
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