Ferrières-sur-Sichon

Was für ein Hammertag. Nachdem ich gestern der Navigationsapp lediglich die Vorgabe Orleón als Fixpunkt und für den Rest des Tages im Grunde nur die grobe Richtung vorgegeben hatte, war ich heute sehr streng mit ihr. Heute sollte nichts dem Zufall überlassen werden und so plante ich die Route sehr genau und zwang die Navigationsapp durch die Vorgabe der Wegpunkte genau die gewünschte Route zu planen. Warum? Na weil es durch den Nationalpark Morvan gehen sollte und dies zahlte sich voll aus. Auf ca. 250 km folgte eine Kurve der nächsten, die Straßen waren recht schmal und die Ortschaften in der Regel sehr kein und ohne Ampel. Das Ganze dann bei Kaiserwetter und Temperaturen von 12 bis, im Tagesverlauf max. 23 Grad. Aber wo viel Licht ist, ist auch imer viel Schatten, oder um es anders auszudrücken, kein Dings ohne Bumms. Soll heißen die Versorgungssituation und Cafe-Dichte war extrem bescheiden. Trotzdem fand ich natürlich irgendwann ein offenes Cafe für den täglichen Kaffeestop. Als wenn ich es geahnt hätte hatte ich mich dann auch frühzeitig mit Verpflegung engedeckt. Gut so, war dies doch die letzte Möglichkeit auf meiner Route für die nächsten 80 km. Als Ort für meine Übernachtung hatte ich mir dann einen gut bewertete Campingplatz in einer kleinen Stadt ausgesucht, in der ich dann einmal in ein Restaurant zu eine warmen Abendessen wollte. War auch echt schön der Platz. Sehr nah am Ortskern, sehr gepflegt, mt hübschen kleinen Parzellen und vor allem sehr leer Letzteres lag vor allem daran, dass der Platz noch geschlossen war und der Saisonstart noch nicht erfolgt war. Kein Problem. So verrat mir meine Karte und das Internet, dass in 50 km ein weiterer schöer Platz kommen sollte. Also die Hühner gesattelt und weiter ging es. Dort angekommen stand ich diesmal uch nicht vor einer verschlossenen Schranke.. Die gab es hier nämlich nicht. Genauso wie es keinen Strom, kein Wasser, keine Dusche und keine Toilette gab. Der Platz wird nämlich nicht mehr betrieben. Was es aber gab war jede menge Platz und keine stressenden Nachbarn. Also nicht lange fackeln, Zelt aufgebaut, Tisch gedeckt und Feierabend. Mal schauen wo es mich morgen hinverschlägt,Read more