Kosovo Prizren

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  • Day 5

    Prizren.

    October 15, 2024 in Kosovo ⋅ 🌙 15 °C

    Nach einer schlafqualitätstechnisch herausfordernden Nacht gönne ich mir Frühstück auf der Terrasse. Vielleicht liegt es daran, dass ich deutsches bzw. schweizerisches Frühstück gewohnt bin, aber das bei Hotel Sharri war für die Tonne. Dafür war der Ausblick wieder einmal fantastisch.

    Die Strasse auf dem Weg nach Prizren war grösstenteils sehr gut und angenehm zu fahren. Da alles bergab geht, kann ich das Auto schön rollen lassen. Die Verkehrssituation kann ich nicht abschätzen, bereite mich jedoch auf Chaos vor. Gott sei Dank habe ich einen Parkplatz grad am Beginn der Stadt und in der Nähe meines Hostels. Zuerst gibt es wieder einen Kaffee und Spaziergang durch Prizrens Südstadt. Die Häuser muten traditionell an und sind durch kleine Gässchen getrennt. Aktuell wird sehr viel gebaut weshalb nicht alle Strasse und Gassen in top Zustand sind. Die Festung, Kalaja, muss man ebenfalls gesehen haben. Nach etwa 15 Minuten Aufstieg erreiche ich die kulturell bedeutende Ruine. Der Ausblick über die Stadt ist gigantisch. Als ich diese Zeilen schreibe, wird mir bewusst, dass ich diese Stadt morgen durchqueren muss. Es gibt wahrlich schöneres. Wieder in der Stadt angekommen setze ich mich in eine Bar und trinke ein Wasser. Der perfekte Ort um den Handwerkern zuzusehen, wie sie einen Elektrizitätsmasten entfernen. Dieses Spektakel bietet Unterhaltung für zahlreiche Anwohner. Das ist auch der Grund warum Teile der Südstadt kein WLAN haben. Danach gehe ich weiter in die Bar, in der ich morgens meinen Kaffee genossen habe. Ich fühle mich nicht sonderlich fit und entscheide mich, ein Alkoholfreies zu trinken und das Sudoku, an dem ich schon so lange zu knabbern habe, zu lösen. Ohne Erfolg.

    Um 1600 kann ich in mein Hostel, ein Schuhfreies, einchecken und muss mich erstmal ausruhen.

    Abendessen geniesse ich auf Rat vieler im Restaurant Hani i Vjeter. Die Tava mit Qofte ist das beste Essen, welches ich im Kosovo zu mir genommen habe. Ein Traum. Dazu treffe ich noch zwei Iren mit denen ich mich später vielleicht noch in einer Bar neben meinem Hostel treffe.

    Ich freue mich bereits jetzt auf weitere Abenteuer morgen.
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  • Day 4

    Hoch hinaus.

    October 14, 2024 in Kosovo ⋅ ☀️ 17 °C

    Nachdem ich einen grandiosen Start in Prishtina erlebt habe, heisst es heute die Hauptstadt zu verlassen. Zuerst habe ich mich vom Chef meines Hostels verabschiedet und mit ihm noch ein bisschen geredet. Interessanterweise habe ich bei der Buchung einen Fehler gemacht. Meine Buchung ging bis Dienstag, obwohl ich bereits heute, Montag, auschecken wollte. Da ich bei der Buchung die Option nicht rückerstattbar gewählt habe, war es also mein Problem. Der Besitzer des Hostels meinte aber, dass wir reinen Tisch machen und er mir das Geld zurückgibt. Das zeigt wieder einmal wie korrekt die Menschen hier sind.

    Danach gabs drei Espresso im Aktash Caffè mit Eli. Nach etwa fünf Minuten sagt er einem älteren Herrn, der am Tisch neben mir sitzt, dass ich aus Deutchland komme. Sofort bittet er mich an seinen Tisch. Wir sprechen für etwa 20 Minuten über Gott und die Welt. Den dritten Espresso gibt er mir sogar aus. Auch wenn er Rentner ist und sicherlich nicht viel Geld besitzt, wollte er dies tun. So sind die Menschen im Kosovo.

    Als nächstes hole ich mein Mietauto ab. Gebucht war die Abholung in der Innenstadt von Prishtina. Jedoch hat mich der Besitzer am Vorabend angerufen und gefragt ob es okay sei, wenn er mich zum Flughafen bringt und wir die Abwicklung in dieser Filiale vornehmen. Für mich top, da ich den verrückten Stadtverkehr vermeiden kann. Wir sprechen über die Wirtschaft im Kosovo, die Traditionen und wie sich das Land entwickeln sollte. Zu diesem Zeitpunkt war ich immer noch skeptisch gegenüber der Autovermietung obwohl er sehr freundlich und herzlich war. Angekommen in der Filiale haben wir die Papiere unterzeichnet, keine Kaution, und los gehts.

    Zuerst Richtung Ferizaj mit kurzem Stopp in einer Bäckerei um mein erstes Mahl zu mir zu nehmen. Burek und Joghurt. Der Besitzer hat eine Zeit lang in Österreich gearbeitet und spricht daher gutes Deutsch. Als nächstes wollte ich die Innenstadt von Ferizaj erkunden doch der Verkehr hat mir einen Strich durch die Rechnung gemacht. Es war verrückt. Schnell wieder umdrehen und zurück auf die Strasse. Durch kleine, ländliche Dörfer mit spektakulären Sichten über das Land. Später komme ich in den Bergen and finde tolle Bergstrassen auf. Der Fahrstil der hiesigen Menschen ist immer noch verrückt, zweimal hätte es fast gekracht. Irgendwann sehe ich ein Denkmal der UCK, bewundere es und zolle denen, die gekämpft haben meinen Respekt. Weitere 20 Kilometer durch die tolle Landschaft komme ich in Prevala an, ein kleiner, sehr touristischer Ort in dem Obst, Gemüse und Honig verkauft wurde. Der Blick in das Tal ist fantastisch. Nur noch wenige Kilometer bis zu meinem Ziel, dass Sharri Hotel. Das Zimmer kostet 80 Euro, was angesichts des Standards und der hiesigen Kaufkraft zu teuer empfinde.

    Auf der Terasse gibt es lokalen Weisswein und ich treffe ein belgisches Ehepaar, der Mann ist halb Kosovare, und zwei Flugbegleiter der Edelweiss und Swiss Airlines. Wir sitzen den Abend zusammen, lachen, tanzen und geniessen unsere Zeit.

    Bis morgen.
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  • Day 15–22

    Wir fahren durch den Kosovo

    September 17, 2024 in Kosovo ⋅ ☁️ 20 °C

    Wir verlassen das Valbonatal und wählen die bessere Straße durch den Kosovo.
    Für 1,14€/Liter tanken wir Diesel und kaufen anschließend im Supermarkt ein. Der Dieselpreis und alle Preise im Supermarkt sind in Euro ausgezeichnet.
    In der nächsten Stadt verfahren wir uns und gelangen entgegen der Fahrtrichtung. Ein Einheimischer bietet uns sofort seine Hilfe an. Er fährt mit seinem Auto vor uns her, leitet uns aus der Stadt und in die richtige Richtung.
    Ein paar Kilometer weiter gelangen wir in ein Paprika-Anbaugebiet. An einem Stand an der Straße wollen wir frische Paprika und Zwiebeln kaufen. Der Verkäufer lehnt ab, für die geringe Menge Geld zu nehmen und begrüßt uns freundlich im Kosovo.
    Viele Menschen, denen wir begegnen, winken uns freundlich zu.
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  • Day 8

    Border Hopping

    August 29, 2024 in Kosovo ⋅ ⛅ 26 °C

    We got some breakfast crêpes and headed North to see the castle in Kruje. However, we spontaneously decided to keep on driving - to Kosovo. Because, why the fuck not, we were on wheels now, baby. We stopped on the road for some coffee within the breathtaking landscape before heading on to the border, from which we made our way to Prizren, a beautiful small town near the border. We soon realized that we'd run into a problem here concerning money, since they did not take Albanian Lek in Kosovo, no one wanted to exchange them and neither of us had any substancial amount of Euros on us or in our bank accounts, for that matter. Luckily, John's language skills gave us enough sympathy points with the caretaker of the parking lot to accept Albanian money. After a lovely walk through Prizren, we decided to play it safe and return to Albania to explore more of the North of the country.Read more

  • Day 17

    Shar Mountain

    May 17, 2024 in Kosovo ⋅ ⛅ 14 °C

    Von Prizren bin ich den Shar Mountains gefolgt bis ich dann irgendwann die Grenze zu Nordmazedonien überquert habe.
    Die Fahrt war wunderschön. Ich habe sogar Schweizer KFOR Soldaten getroffen, die vor dem wunderschönen Panorama Fotos gemacht haben. Viel weniger schön war dann, als ich einen Abzweiger in ein Skigebiet nahm. Keine 50 Meter unterhalb der Talstation war eine Müllhalde sondergleichen! Ich gehe ja schon davon aus, dass zum Saison Start alles geräumt ist, aber bis dann wird alles im Wald verteilt, die Tiere ernähren sich davon.... Übel!
    Später musste ich dann unbedingt noch tanken in den Bergen. Ich fuhr also bei der Tanke vor und die Bedienung nahm den Super Tankstutzen zur Hand ich sagte nein und er meinte dann, das sei schon Bleifrei er habe alles im Griff.... Ich fragte dann zum Glück ob ich mit Karte zahlen kann.... Was dann natürlich nicht ging und so gingen meine letzten 20 Euro cash für Benzin drauf...
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  • Day 16

    Prizren

    May 16, 2024 in Kosovo ⋅ ☁️ 15 °C

    Nach der Rugova Schlucht bin ich zügig weiter. Ein kurzer Stop in einem recht westlichen Einkaufszentrum, das wars. Leider regnete es und es hatte tiefe Wolken, so sah ich nicht viel. In Prizren angekommen. Riesen Verkehrschaos, ich brauchte für den letzten km fast 30 Minuten... PP ist nicht direkt am Hotel, so musste mich jemand hinbringen. Er meinte, das sei jetzt nur während 2h am Tag so, im Juli und August wenn alle nach Hause kommen, sei es den ganzen Tag so. Die Stadt hat nicht wirklich viel zu bieten. Sie sagt mir aber deutlich mehr zu als Peja. In den Restaurants sind sie recht aggressiv, um Gäste zu gewinnen, das habe ich bisher noch nicht so erlebt. Es kommen hier ganze Busse mit Schulkinder an. Auf der Ruine war eine grosse Gruppe junger Deutscher, wohl auch eine Klasse aber alle Frauen mit Kopftuch. Thema Abfall.... Es ist nicht schön, war es glaub ich noch in keinem der Länder. Hier zum Beispiel auf der Ruine ist der Eintritt gratis, es arbeitet sogar so etwas wie ein Hauswart da, aber was rumliegt ist erschreckend. Dazu führen viele Wege über einen Holzsteg, da sind regelmässig Planken gebrochen oder sonst morsch...
    Im Gegensatz zu Albanien, wo oftmals mit "italian style" Werbung gemacht wurde, wird hier die Schweiz als Qualitätssiegel verwendet.
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  • Day 17

    Ura e Fshajt-Saint Bridge

    May 15, 2024 in Kosovo ⋅ ☁️ 18 °C

    Die Gastfreundschaft hier ist schon sondergleichen. Oder wo sonst kriegst Du in einem Camp beim Eintrudeln schon mal ein Kaffee plus Schaps, kannst (egal wo) Deine eigene Feuerstelle bauen und der Capo hilft gleich mit Holz sammeln und bringt Dir noch eine Kerze fürs Ambiente UND gibt Dir ein Ständchen auf Deiner eigenen Gitarre😍.Read more

  • Day 2

    🇽🇰 Prizren and its military statues

    April 7, 2024 in Kosovo ⋅ ⛅ 22 °C

    The city if full of statues representing the heroes of Kosovar independence.
    Kosovo is the second youngest state in the world (2008), and for this reason their heroes wear bulletproof vests and have modern weapons.

    Everywhere in the city there are US flags (the US and NATO supported Kosovo during the war) and the logo of UCK (Kosovo liberation army).
    If you pay attention you can also see the logo of UCK on the top on top of the fortress overlooking the city (last picture).
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  • Day 2

    🇽🇰 Prizren lunch

    April 7, 2024 in Kosovo ⋅ ☁️ 21 °C

    Excellent lunch with local food in a local restaurant.
    Very tasty cheeses as a starter, chicken in tartar sauce for me and stuffed peppers for my friends.
    As usual in this part of Europe, amazing coffee and good prices!

    In the table behind us a Slovenian soldier of NATO force still present in Kosovo is enjoying his lunch. The only element that reminds us for a moment that until a few years ago this was a country at war.
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